Kopfschmerzen durch vergessene eitrige Zahnstreifen
Etwa in jedem fünfhundertsten Fall trifft es ein, dass Patienten nach dem Zähneziehen vergessen, den letzten Salbenstreifen zu ziehen.
In jedem zweiten Fall wurden zwei Streifen in die Wunde gelegt oder schon vorher vergessen, den vorletzten Streifen zu ziehen.
Nach etwa einem Jahr infizierte sich der eingewachsene Streifen. In 90% der Fälle waren es dann zahnlose Kiefer. Die Kiefer taten so weh, dass die Patienten darauf bestanden, alle Zähne zu ziehen.
Symptome:
Kopfschmerzen, Schwindel, Gedächtnisstörungen, Schlaflosigkeit, totale Erschöpfung, Depressionen, Fieberschübe, Sehstörungen, Geruchsstörungen, Rheuma, Magenschmerzen und vieles anderes je nach Zahnlokalisation.
Diagnostik in der Kiefer-Panorama-Röntgen-Aufnahme
(OPT):
Dunkle, runde, schwarze Schatten – wie vorher der Eiter an der Stelle, wo früher die Zahnwurzel war.
Der Befund ändert sich über Jahre nicht – wo hingegen der Knochen in 16 Monaten verheilen müsste. Alle
Der Erfahrene sieht es auf Anhieb. Wir haben es über 20 Mal erkannt ohne die Beschwerden zu kennen.
Zahnlokalisationen kamen vor, etwas häufiger im Oberkiefer. Befragt wurden wir im Schnitt nach dreieinhalb Jahren. Zahnärzte hatten die Beschwerden stets als „psychisch“ abgekanzelt. In der Zahnmedizin kennt man einen solchen Befund nicht.
Behandlung:
Da die Zahnwunde an dieser Stelle nicht verheilt ist, muss die Schleimhaut nur mit einem scharfen Gegenstand
(scharfen Löffel) durchstoßen werden, die Wunde gereinigt, ein bakteriologischer Abstrich fürs Labor genommen werden und mit einem Antibiotikum auf dem Streifen die Wunde zugestopft werden. Natürlich wird dieser Salbenstreifen alle paar Tage gewechselt solange bis die Wunde keinen Streifen mehr toleriert.
Vergleichsfall:
In Augsburg wurde von
einem HNO-Arzt am 4.9.2000 die 30 jährige Susanne Ulbrich (SZ 1.4.2006)an der
Nasenscheidewand einer unnötigen Operation unterzogen und eine OP-Tamponade der
Nase dabei vergessen.
Nach einer unbeschreiblichen
Leidenszeit mit Kopfschmerzen, Fieberanfällen, Schwäche, Ausfall des
Geruchsinns und allgemeiner Schwäche hat ihr der dritte HNO-Arzt, ein
Jugendfreund nach dreieinhalb Jahren die Ursache erkannt und erfolgreich
beseitigt.