2010 Knirschschiene weglassen
Frage:
ich habe seit
Kind eine Kunststoffüllung, desweiteren noch Versiegelungen auf den
Backenzähnen, welche ich ja, wie ich gelesen habe vllcht. mit hochprozentigem
Schnaps herauslösen kann.
Dann habe ich vor einigen Jahren (ca. 7 Jahren) eine Knirschschiene bekommen
(hauptsächlich aus Kunststoff), mit Metall zum einhängen des Headgears.
Komischerweise hat sich die Plastikschiene (Knirschschiene) gelb verfärbt
(trotz regelmäßiger Pflege der Spange mit Zahnpasta und Wasser) und splitterte
teilweise ab. Kann da ein chemischer Prozess eine Rolle spielen / schlechter
Herstellungsprozess, oder passiert das einfach immer nach ner Zeit mit einer
Plastikschiene?
Antwort:
Knirschschienen werden stets wegen einer Allergie mit nächtlichem Zahnknirschen eingesetzt.
Fast ausnahmslos ist Knirschen Folge einer (mütterlichen) Amalgamvergiftung. Aber auch eine Allergie auf Kunststoff kann die Ursache für Ihr Knirschen sein. Dafür spricht auch die Verfärbung des Kunststoffs.
Eine ursachenorientierte Behandlung ist immer besser! 7-Tage-Epikutantest auf die Basiskunststoffe Benzoylperoxid und Methylmetacrylat sind nötig.
Eventuell behebt Zement als Alternative im Zahnloch viele – auch ihnen noch unbekannte – Folgen des Kunststoffs und erspart das Prothesenreinigen.
Dies macht man heute im Ultraschall Bad (20 € Aldi).