Kernkraft Dauergefahr
Trafo-Feuer wirkte sich doch auf Reaktor aus. Keine
Auswirkungen auf den Reaktor, hieß es direkt nach Ausbruch des Feuers in einem
Trafohaus des Atomkraftwerks Krümmel. Jetzt gab das zuständige Kieler
Ministerium bekannt, dass es durch den Brand sehr wohl "Auffälligkeiten"
im Reaktor selbst gab.
Nach dem Brand im Kernkraftwerk
Krümmel östlich von Hamburg suchen Experten weiter nach den Ursachen des
Zwischenfalls. Mittlerweile steht aber fest: Auch auf den Reaktor selbst hat
sich der Brand ausgewirkt. In einer kurzen Mitteilung berichtet das für die Atomaufsicht
zuständige Sozialministerium Schleswig-Holsteins in Kiel von "mehreren bei
der Abschaltung des Reaktors aufgetretene Auffälligkeiten".
So haben die Gutachter von Behörden,
Betreiber, TÜV Nord und Germanischem Lloyd dem Ministerium berichtet: Eine von
mehreren Pumpen, die den Reaktor mit Wasser speisen, sei unplanmäßig
ausgefallen. Ebenfalls seien zwei Sicherheits- und Entlastungsventile
unplanmäßig geöffnet worden. Der Wasserfüllstand sowie der Druck im Reaktor
seien daraufhin schnell abgefallen - konnte aber durch die Zuschaltung eines
anderen Systems ausgeglichen werden.
So haben die Gutachter von Behörden, Betreiber, TÜV Nord und
Germanischem Lloyd dem Ministerium berichtet:
Eine von mehreren Pumpen, die den Reaktor mit Wasser speisen, sei
unplanmäßig ausgefallen. Ebenfalls seien zwei Sicherheits- und
Entlastungsventile unplanmäßig geöffnet worden. Der Wasserfüllstand sowie der
Druck im Reaktor seien daraufhin schnell abgefallen - konnte aber durch die
Zuschaltung eines anderen Systems ausgeglichen werden.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,492256,00.html