2009 Katastrophen angekündigte treten nie ein

 

 

Im Gegensatz zu Nachahmern von Selbstmördern treten von Erpressern/ Pessimisten angekündigte Katastrophen nie ein, wie der Al-Quaida-Anschlag vom Oktoberfest 2009 zeigte oder der zu festen Terminen angekündigte Finanzcrash. Gleiches gilt für ein fürchterliches Erdbeben in San Franzisko oder den Ausbruch des Vesuvs.

 

Aus Fürsorge muss man jedoch trotzdem stets eine Warnung aussprechen und alles Menschenmögliche tun zur Verhinderung einer Katastrophe.

 

Es wäre unverzeihlich, wenn man nicht alle Maßnahmen treffen würde, die eine doch eingetretene Katastrophe lindern helfen könnte. Insbesondere die Warnung muss allen Beteiligten zukommen; das ist die wichtigste Fürsorgepflicht.

 

Meine Notarzt-Mitarbeiter waren stets dankbar, wenn ich trotz angekündigter Massenschlägerei auf dem Oktoberfest zur Schließstunde an den Gefahrenpunkten herum wanderte – waren doch oft meine Kinder auch dort im freiwilligen Einsatz.

Ca. 100 geheimgehaltene und nicht eingetretene Anschläge erlebte ich.

 

Heute ist es die Finanzkrise mit drohender Radikalisierung und Gefahr eines Bürgerkrieges. Allein das Aussprechen der Bedrohung dämpft das Überraschungs-Potential und evtl. die Schwere der Turbulenzen.

Vorbereitete handeln an Stelle von sinnloser Panik.

 

Es ist wie ein Reanimations-Kurs für Führerscheinbewerber. Man weiß in der Not, was zu tun ist anstatt Panik oder Gaffen.

(Zusatz zur Biografie)