1995 Hurrah niemals mehr zum Zahnarzt da alle Zähne weg
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Meine ständigen
rheumatischen Zahnschmerzen
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Zahlreiche Herde
unter meinen Goldzähnen im OPT
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Die fehlende
Hygiene bei allen Zahnärzten
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Ihre totale
medizinische Ignoranz
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Ihr sadistischer
Umgang mit ihren Patienten
veranlassten mich, möglichst
rasch alle Zähne ziehen zu lassen.
Es war völlig schmerzfrei
(Dr.Tapparo und Dr.Kreger).
Nach dem ziehen trank ich
vor der Praxis gleich eine Tasse Kaffee, was belebend und schmerzaufhebend war.
Nach dem Faschingskehraus war alles in acht Tagen verheilt.
Seither bin ich überaus
glücklich, nie mehr im Leben zu einem Zahnarzt gehen zu müssen. Aus
wissenschaftlichen Gründen habe ich sechs Prothesen. Alle wurden in Labors
angepasst. So wie ich vorher alles im Mund ausprobiert hatte (reine Keramik,
laborgefertigte Kunststoffbrücken usw.), habe ich diverse Prothesen und
Abdrucktechniken erprobt (Kautschuk, Prothesen ohne Gaumen u.a.).
Am besten war die entgiftete
Prothese von Otto Huber in Obergriesbach.
Prothesen trage ich
höchstens eine Stunde pro Woche.
Wie die alten Bauern genieße
ich das Leben völlig ohne Prothesen.
Probleme haben nur meine
Besucher, aber mir ist das egal.
Unendlich dankbar bin ich
Willi, dem alten Fallschirmspringer von Hitler in Kreta, der nach seinem
Leberkoma durch Alkoholismus überleben wollte und sich daher alle Zähne ziehen
ließ. Er erzählte mir die technischen Details, die man nie vom Zahnarzt hört,
da dieser um seine Existenz bangt.
Mit Prothesen muss man alles
vorher mit dem Messer klein schneiden. Dann ist das Leben ebenso wie vorher.
Eine Reserveprothese muss es immer geben. Lieben, küssen und essen geht nach
einigen Wochen ebenso wie vorher.
Mit Zahnärzten darf man nie
über Prothesen reden, sie hassen das: es ist ein Sakrileg!
Normale Zähne halten
entwicklungsgeschichtlich etwa 40 Jahre, dann kostet die Schönheitschirurgie
zur Leichenkonservierung etwa 100 000 Euro. Prothesen kosteten 1995 je Platte
100 DM, 2010 etwa 700 Euro. Die Unterkieferprothese ist voll verzichtbar; ich
trage sie seit etwa 2003 nicht mehr. Niemand bemerkt das. Mitmenschen sind
Prothesenträger sehr unheimlich. Jeder hat Angst, selbst das gleiche Schicksal
erleiden zu müssen und denkt dabei an den Tod. Die Vorurteile sind enorm. Nur
wenn man seine todbringende Krankheit kennt, kann man selbst diese Furcht
überwinden.90% der Todkranken sterben lieber als sich die Zähne ziehen zu
lassen. Das ist beruhigend für die Zahnärzte. Zahnärzte tun alles, um die Angst
vor einem zahnlosen Leben zu fördern. Der Ehrenkodex der Zahnärzte verbietet
allen, irgendjemand Zähne zu ziehen ohne teuere Alternativen zu verkaufen.
Gesundheitliche Aspekte gibt es in dem Beruf nicht.
In meiner Ausbildung lernte
ich vor 45 Jahren, dass der erste Schritt bei allen ernsten Krankheiten –
insbesondere beim Krebs – ist, sämtliche mögliche Eiterherde aus dem Kiefer zu
entfernen. Insbesondere Leukämien durften erst behandelt werden, wenn die
Kiefer sicher eiterfrei war. Die Überlebensrate war bei den Zahnlosen
wesentlich höher als bei denjenigen, die aus dem Mund rochen. Dies wurde damals
den Studenten gezeigt. Kurz darauf erfolgte eine Kehrtwende, die bis heute
anhält,
Es ist schön, dass mein
einige wenige Patienten viel besser behandeln kann als das Heer der Patienten
mit Eiterzähnen!