Holzhartöl  allergisierende Holzbehandlung 

Frage:

vielen Dank für Ihre Internetseite - eine toxikologische Fundgrube ohnegleichen. Ihre Seite bietet so viele wertvolle Informationen, in einigen Punkten mehr als das gesamte übrige Internet.

 

Ihre Arbeit ist äußerst verdienstvoll.


Ich habe eine Frage zur Praxis eines kleinen hiesigen Naturholzmöbelherstellers, der seine ständig wechselnden Hilfskräfte folgendermaßen zur Arbeit anleitet: Die Holzteile werden fein verschliffen, anschließend mit Holzhartöl von Naturfarbenherstellern satt eingestrichen und das überstehende Holzöl, das nicht vom Holz aufgesaugt wurde, anschließend mit bloßen Händen einmassiert. Dieser Arbeitsschritt wurde bei jeder Holzfläche insgesamt viermal ausgeführt.

 

Der Hersteller, der das Einölen mit der Hand früher auch selbst gemacht hat, verharmlost diese Praxis: In Internetforen würde diese Praxis empfohlen. Er ist zwar selbst mit 45 Jahren schwerkrank (monatelang arbeitsunfähig, mitunter wochenlang im Krankenhaus wegen schwerer Herzrhythmusstörungen), doch er ist unbelehrbar. Nur empfindliche Personen müßten sich seiner Meinung nach vorsehen.

 

Wie bewerten Sie diese Praxis? Ist diese Unbelehrbarkeit vielleicht schon ein Anzeichen einer präsenilen Demenz, wie sie in Ihrem Handbuch der Umweltgifte in Bezug auf Terpentinöl schreiben?

 

Antwort:

Angestellte ungeschützt arbeiten zu lassen ist ein böswilliger strafbewehrter Verstoß gegen die Vorschriften der Berufsgenossenschaft, die für Verletzungen und Vergiftungen aufkommen müssen. Mikroverletzungen durch Holzsplitter dürften dabei die Regel sein.

Allergikern (MCS) schaden Holzöle ganz massiv, führen zu Hirnschäden. Das Schicksal des tyrannischen Chefs ist ein Vorgeschmack dafür, was den Angestellten und Käufern droht!

Holz darf an Allergiker nur naturbelassen verkauft werden!