Hochdruckkrise
Halluzinationen durch Quecksilberentfernung aus Kiefer
Fall vom 5.10.2011:
Seit 2 Wochen habe ich
massive Probleme mit dem Blutdruck. Mein gewohnter Blutdruck war 110/60 oder
noch weniger.
Nun habe ich oft RR 180/110, trotz Betablocker im Durchschnitt RR 150/95. Dabei Kopfschmerzen rauschen im Kopf und Übelkeit. Ich fühle mich wie unter Strom. Ich dachte ich bin von der vielen Arbeit und den Nachtdiensten überlastet, bin schon seit 2 Wochen im Krankenstand. Interessant ist, dass ich seit dem auch Zahn 27 spürte, die Extraktion war für den 28.9.2011 geplant und wurde von Herrn Dr. B. durchgeführt. Herr Dr. B. sah unter der Zement Füllung röntgendichte Flecken, die er als Amalgam Reste!!! interpretierte. Gleich nach der Extraktion und beim ausfräsen der Wunde hatte ich beim aufstehen starken Drehschwindel, der sich auch später auf der Straße wiederholte. Da der Betablocker kaum Wirkung gezeigt hat, ging ich zur Internistin, die hat mir einen ACE Hemmer verordnet, auf dem ich leider nach der zweiten Einnahme typische ACE Hemmer allergische Symptome geboten habe.(Husten Glottisödem, Zungenbrennen).
Nun nehme ich den
Betablocker weiter mit mäßigen Erfolg.
Blut und Harn Befunde sowie
Sonographie der Gefäße wurden durchgeführt. Echokardiographie für 12.10.2011
geplant, dann Befund Besprechung mit der Internistin.
Seit gestern momentan
massiver Schwindel, Hinterkopfschmerzen, starken Metallgeschmack, besonders beim Wechsel des Tertrazyklin Salbenstreifens von Zahn 27,lichtscheu,weinerlich,
nervös. Der Salben- Streifen schmeckt stark nach Metall beim Wechsel, aber auch
der Speichel schmeckt stark nach Metall. Meine Extremitäten wurden wieder ganz
blau, Beine geschwollen, Druckgefühl im Nierenbereich wie vor 20 Jahren ,als ich durch die Amalgam
Entfernung vergiftet wurde. Habe gleich 10 Kohletabletten genommen (Kohle bei Betablockern),trinke viel Wasser liege im
dunkeln Raum. Nun wird es schon etwas besser, auch der Blutdruck ist nun auf
139/95 abgesunken. Ist aber für mich scheinbar noch immer zu hoch,denn
es rauscht noch im Kopf.
Frage:
1) Kann das alles von diesem schwer vergifteten Zahn sein?
2) Kann ich außer Kohletabletten und dem Tetrazyklinstreifen noch etwas machen?
3) Soll der Kieferknochen so lange die Wunde noch
offen ist besser aus- gefräst werden? Befund vom Abstrich noch ausständig, Blut
Befunde und Sono Befunde im Anhang. Mit ganz lieben
Grüßen und Bitte um Deinen Ratschlag.
Antwort:
sehr gefährlich!
Freisetzung von
Quecksilber
Sofort DMPS oder
DMSA schnüffeln, messen!!!
Verlauf:
Prevotella intermedia
im Eiterkiefer [PDF; 0,5 MB]
Eiterzahn mit Provotella intermedia [PDF; 0,9 MB]
Eiter im Kiefer Gramnegative Anaerobier [PDF; 1,6 MB]
Zum Zeitpunkt als ich
die Therapieanweisung mit DMSA zu schnüffeln von Dir bekam, war ich leider
nicht mehr in der Lage die akute Situation zu schildern. Habe mir nur sofort
die DMSA Ampulle aus dem Medikamentenschrank geholt und sofort geschnüffelt.
Ich hatte das Medikament nur deswegen zu Hause um den kleinen David aus Polen
zu behandeln, nun hat es mich selber gerettet. Wie man sieht es kommt
jede Hilfe von alleine zurück. Als ich Dein Mail gelesen habe, hatte ich trotz
Betablocker einen Druck von 220/120,starken
Brechreiz, hatte blaue Extremitäten, massive Hinterkopfschmerzen. Schmerzen in
der Bauch und Nierengegend, stand wie unter Starkstrom. Nach dem schnüffeln
bekam ich einen unkontrollierten Weinkrampf, tobte im Bett wie eine Verrückte.
Alles war mit genau bewusst, konnte es aber nicht kontrollieren. Ich wollt nur,
dass dies alles endlich vorbei ist. Einerseits sehnte mich nach dem sterben,
andererseits glaubte ich unbeirrbar an Deine Hilfe und wollte bei meinen
Geschwistern bleiben. Dann wurde es schwarz vor Augen und dann ganz hell, dann
nur Illusionen. Habe mein Zimmer nicht mehr bewusst wahrgenommen. Komplettes
Blackout was die Realität angelangt. Ich erwachte in der Früh, mir war eiskalt,
lag im nassen, scheinbar unkontrollierter Harnabgang. Ich war noch etwas
schwindelig, Lichtempfindlich und noch leichte Hinterkopfschmerzen. Der Blick in den Spiegel hat
mich erschreckt. Blass, Augenringe, kleine Pupillen, wirkter starr. RR 149/105.
Ich nahm die Morgendosis Betablocker, habe zittrig den Salbenstreifen aus der
Wunde entfernt und einen neuen gelegt. Der Metallgeschmack aus dem Mund war fast
verschwunden. Ich schaffte es mein Bett zu überziehen, zu duschen und mir Tee
zu kochen. Dann habe ich mich wieder ins Bett gelegt, da ich für alles
andere zu schwach war. Zu Mittag war ich wie ausgewechselt, RR 138/85,alles war wieder normal. Ich hatte
nur das Bedürfnis meine Familie zu sehen. Bin zu meiner Schwester in den Garten
gefahren, war überglücklich sie zu sehen. Nun löste sich erst dieser Schock und
ich brach in Tränen aus, vor Dankbarkeit leben zu dürfen. Habe den restlichen
Tag im Garten im Liegestuhl bei bester Laune und guten Blutdruckwerten
verbracht. Der höchste Wert war 149/90,sonst
135/85,jetzt am Abend sogar 129/85,kein Metallgeschmack, nur noch leises
rauschen in den Ohren. Ich kann Dir gar nicht sagen wie dankbar ich Dir bin.
Ich bin froh nicht im Krankenhaus gewesen zu sein, denn dort hätte keiner
verstanden was mit mir los ist, hätten die DMSA Therapie verhindert, da
sie dies nicht kennen. Sehr dankbar bin ich auch Herrn Dr. B., der mutig 10
schwer vergiftete und durch die Allergie vereiterte Zähne extrahiert hat, das
Kiefer so gut wie möglich ausgefräst hat und mich mit all meinen
Empfindlichkeiten ertragen hat. Sehr dankbar bin ich auch Herrn Dr. Freude, der
mir mit seiner hohen medizinischen Kompetenz und seinem geduldigen offenen Ohr
mir immer wieder Kraft gibt zum weiter kämpfen gibt und mir damit den Glauben
an eine menschliche Medizin erhält. Warum müssen wir das alles ertragen? Wann
wacht die Medizin endlich auf? Danke lieber Max, ich denke Du hast mich schon
wieder gerettet. R.F.
Weiterer Verlauf: Blutdruck diastolischer erhöht Zeichen der Nierenbeteiligung
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