Hirnschrumpfung
durch Amalgam
Patient: männlich 36 Jahre, seit 2002 voll erwerbsunfähig
Vor
6 Jahren bin ich am Arbeitsplatz endgültig
zusammengebrochen.
Danach begann die Suche
nach
der Ursache und die sofortige Antwort und
auch
Kontakt zu
Amalgam-Buch
von
Danach
wurden mir einige Dinge schnell klarer
und
ich konnte etwas tun, zB. DMPS verlangen
usw.
Im
Sommer 2001 war ich dann das erste Mal in München
bei
Vortrag
von
Betroffene
wegen der Rente die Hirn- PET brauchte, gab
uns
Untersuchung
macht. 2 oder 3 Monate später bei einem
weiteren
Vortrag bestätigte mir
Hirn-PET bei mir erhebliche Schäden nachweist.
Bin
immer noch schwer krank vergiftet und 100% EU.
Schmerzen,
Schwindel, Kribbeln, CFS und MCS. Es
geht
mir aber dennoch besser durch die bisherige
Therapie,
ich kann zB. wieder laufen!
DMSA
Befund habe ich erhalten, Urin 2 Methylquecksilber
1,3 *
µg/l <1,0, im Urin 5,4 µg/g Krea. und im
Stuhl 7,7 µg/kg.
(Schizophrenie-typisch hoch!)
Diese
Werte sind alle viel zu hoch bedenkt man, dass man
schwere
gesundheitliche Schäden hat und daher nur der Wert
Null
als normal bezeichnet werden darf. Außerdem fehlt hier
die Bestimmung alle anderen Schwermetalle.
Hinzu
kommt auch, dass selbstverständlich eine umfangreiche
medizinische
Beweissicherung (Organzustände, Immunsystem,
Entgiftungssystem
GST, Psychomterie etc.) erforderlich
ist
um die Unbrauchbarkeit von Grenzwerten zu belegen, da
Grenzwerte
nichts über den individuell tatsächlichen Gesundheitszustand
oder
Symptomatik aussagen. Nur die Verbesserung der Symptome
nach
Anwendung von DMPS, DMSA sind demnach entscheidend
sowie
die multiple ausgeschiedenen Schwermetalle, die sich in
ihrer
Wirkung bekannter Weise potenzieren und die jeweiligen
Therapieverlaufskontrollen
das vergiftete Krankheitsbild immer
wieder
bestätigen. Einen Grenzwert für eine Mischmetallvergiftung
gibt
es meines Wissens nach nicht, weil die tödliche Dosis eines
solchen
Gemisches keinen Wert zulässt, schon gar nicht im intrazellulären
Bereich
(siehe Anhang)
Ich
habe im Laufe der Zeit meine ganzen
Untersuchungen
geschickt (Mutter, Geschwister, Nichte und Neffe, also
3.
Generationen), alle sind vergiftet und haben keine Amalgamfüllungen mehr,
bis
auf die, die meinten so etwas nicht zu haben und daher auch ihre
Amalgamfüllungen
belassen
zu können (Schwester, Schwager).
Speichel 1: Quecksilber
= 8,9* µg/l <2,7 µg/l im Trinkwasser 1,0 µg/l
Speichel 2: Quecksilber =
70,6* µg/l <2,7 µg/l 70 fach über
Trinkwasser
Zahn 16:
Cobalt 1000* µg/kg <620
Zinn 3200* µg/kg <2355
Zahn 36:
Cobalt 2300* µg/kg <620
Zahn 27: (Lt. Diagnose zwei verschiedener Zahnärzte
war dieser Zahn tot)
o.B.
Zahn 37:
Gold 750* µg/kg
<250
Silber 7900*
µg/kg <250
Zinn 2900*
µg/kg <2355
Quecksilber 5000*
µg/kg <20
Zahn 47:
Cobalt 3800*
µg/kg <620
Gallium 440* µg/kg
<250
Gold 2100*
µg/kg <250
Kupfer 11200* µg/kg <10000
Palladium 990* µg/kg
<250
Zinn 3000*
µg/kg <2355
Tamponaden:
Zahnfach 26-28
Streifen 1A
Quecksilber: 2,5* µg/kg <2,0
Streifen 1B
Quecksilber 3,7* µg/kg <2,0
Streifen 2
Quecksilber 66,8* µg/kg <2,0
Streifen 10
Quecksilber 148,5* µg/kg <2,0
Streifen 3
Kupfer 3600* µg/kg <1000
Silber 50* µg/kg <25
Wismut 320* µg/kg <25
Zink 10800* µg/kg <4350
Quecksilber 14,9* µg/kg <2,0
Zahnfach 37-38
Streifen 4
Blei 5600* µg/kg <440
Kupfer 5600* µg/kg <1000
Silber 80* µg/kg <25
Wismut 110* µg/kg <25
Zink 15000*
µg/kg <4350
Quecksilber 38,5* µg/kg <2,0
Zahnfach 26-28 2.mal geöffnet
Streifen 1
Blei 1500* µg/kg <440
Gold 100* µg/kg <25
Kupfer 25000* µg/kg <1000
Molybdän 60* µg/kg <25
Palladium 80* µg/kg <25
Silber 30* µg/kg <25
Wismut 60* µg/kg <25
Zink 52000* µg/kg <4350
Zinn 110* µg/kg <100
Quecksilber 13* µg/kg <2,0
Zahnfach 16-17
Streifen 1
Blei 900* µg/kg <440
Cobalt
40* µg/kg <25
Kupfer 39000* µg/kg <1000
Molybdän 80* µg/kg <25
Silber 790* µg/kg <25
Wismut 4700* µg/kg <25
Zink 73000* µg/kg <4350
Streifen 2
Blei 480* µg/kg <440
Cobalt
50* µg/kg <25
Kupfer 7500* µg/kg <1000
Molybdän 200* µg/kg <25
Palladium 30* µg/kg <25
Silber 190* µg/kg <25
Wismut 580* µg/kg <25
Zink 45000* µg/kg <4350
Zahnfach 47-48
Cobalt 30* µg/kg <25
Gallium 80* µg/kg <25
Gold 140* µg/kg <25
Kupfer 14600* µg/kg <1000
Molybdän 100* µg/kg <25
Zink 23000* µg/kg <4350
Zahnfach 36-38 2.mal geöffnet
Blei 800* µg/kg <440
Kupfer 7000* µg/kg <1000
Molybdän 110* µg/kg <25
Zink 13000* µg/kg <4350
Quecksilber 6* µg/kg <2,0
Kieferknochen
Zahnfach 36
Cobalt 1600* µg/kg <608
Gold 170* µg/kg <25
Palladium 390* µg/kg <25
Silber 100* µg/kg <25
Wismut 160* µg/kg <25
Quecksilber 65* µg/kg <2,0
Zahnfach 47
Gold 250* µg/kg <25
Molybdän 40* µg/kg <25
Palladium 40* µg/kg <25
Silber 50* µg/kg <25
Quecksilber 30* µg/kg <2,0
Mikrobiologische Befunde
Knochenabstrich
Zahnfachbereich 37
aerob
1) mässig viel(e) Pseudomonas fluorescens
2) wenig(e)
Neisseria subflava
anaerob
1) wenig(e)
Capnocytophaga sp.
Knochenabstrich
Zahnfachbereich 38/39
aerob
1) wenig(e)
Bruvendimonas vesicularis
2) wenig(e)
Streptococcus oralis
Knochenabstrich
Zahnfachbereich 26-28
aerob
1) wenig(e)
Streptococcus oralis
anarob
1) wenige(e)
Actinomyces meyeri
Knochenabstrich
Zahnfachbereich 16-18
aerob
1) wenig(e)
Streptococcus pneumoniae I
2) wenig(e)
Streptococcus equinus
3) wenig(e)
Neisseria subflava
anaerob
1) mässig viel(e) Capnocytophaga sp.
Knochenabstrich Zahanfachbereich 17
aerob
1) wenig(e)
Streptococcus pneumoniae I
2) wenig(e)
Stomatococus mucilaginosus
DMPS Spritze Urin
1. Spritze
Die Untersuchung zeigt eine
Mobilisierung von Zinn und Kupfer.
2. Spritze
Kupfer 839* µg/gr. Krea <500
Zinn 10,6 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 12,6 µg/gr. Krea <50
3. Spritze
Mono-Butyl-Zinn 1,4* µg/l <0,5
Di-Methyl-Zinn 267* µg/l <200
Kupfer 543* µg/gr. Krea <500
Zinn 6,1 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 19,7 µg/gr. Krea <50
Anmerkung vom Labor:
Deutliche Hinweise auf eine
Belastung mit neurotoxischen organischen Zinn-Verbindungen.
Bei entsprechender
Symptomatik Entgiftung empfohlen.
4. Spritze
Urin 2 nach 45 min
Kupfer 1488* µg/gr. Krea <500
Quecksilber 27,5 µg/gr. Krea <50
Urin 3 nach 90 min
Zinn 3,0 µg/gr. Krea
Quecksilber 5,0* µg/gr. Krea <1,0
5. Spritze
Kupfer 1259* µg/gr. Krea <500
Zinn 67,1* µg/gr. Krea <15
Quecksilber 11,2 µg/gr. Krea <50
6. Spritze
Kupfer 1156* µg/gr. Krea <500
Nickel 4,4* µg/gr. Krea <2,5
Zinn 4,4 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 53,3* µg/gr. Krea <50
7. Spritze
Kupfer 1021* µg/gr. Krea <500
Zinn 2,5 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 12,3
µg/gr. Krea <50
8. Spritze
Kupfer 730* µg/gr. Krea <500
Zinn 1,2 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 5,3
µg/gr. Krea <50
9. Spritze
Kupfer 783* µg/gr. Krea <500
Zinn 0,9 µg/gr.
Krea <15
Quecksilber 1,6
µg/gr. Krea <50
10. Spritze (2,5 ml DMPS
intramuskulär)
Kupfer 927* µg/gr. Krea
Quecksilber 1,5 µg/gr. Krea
Anmerkung vom Labor:
Die angegebenen
Referenzbereiche beziehen sich bei der DMPS -i.v.-Gabe
auf eine
Dosierung von 3 mg pro
Kilogramm Körpergewicht. Falls eine differierende Dosierung
gewählt wurde, müsste eine
entsprechende Umrechnung erfolgen.
11. Spritze
Kupfer 1135* µg/gr. Krea <500
Zinn 1,5 µg/gr. Krea <15
Quecksilber 1,5 µg/gr. Krea <50
12. Spritze
Kupfer 1761* µg/gr. Krea <500
Zinn 2,7 µg/gr.
Krea <15
Quecksilber 8,8
µg/gr. Krea <50
13. Spritze
Kupfer 1879* µg/gr. Krea <500
Palladium 0,39
µg/gr. Krea
Silber 1,1 µg/gr. Krea
Thallium 1,4 µg/gr. Krea
Zinn 5,0
µg/gr. Krea
Quecksilber 26,4 µg/gr. Krea
14. Spritze
Kupfer 1442*
µg/gr. Krea. <500
Zinn 1,3 µg/gr. Krea.
Quecksilber 6,9
µg/gr. Krea.
DMPS- Spritze i.m. vom 07.07.2005
Kupfer: 4912 * µg/gr. Krea. <500
Zinn 4,8 µg/gr. Krea.
Quecksilber 29,4
µg/gr. Krea.
Erfahrungswert von Daunderer
<500 µg/gr. Kreatinin (Daunderer: Handbuch
der Umweltgifte). In einem
Kollektiv von Amalgamfreien Patienten fanden wir
Kupferausscheidungen nach
DMPS bis 1700 µg/gr. Kreatinin
Achtung, die
Quecksilberausscheidung kann durch hohe Kupferkonzentration
(<2000 µg/gr. Krea.) behindert werden.
Haar-Mineral-Analyse vom 09.
Oktober 2000
Messwert Normalwert
Molybdän 0,30
* mg/kg 0,10 mg/kg
Aluminium 10,95* mg/kg 1,20 mg/kg
Nickel 0,25 * mg/kg 0,10 mg/kg
Silber 0,93 * mg/kg 0,10 mg/kg
Quecksilber 0,25
* mg/kg 0,10 mg/kg
Antimon 0,206* mg/kg 0,10 mg/kg
Thallium 2,30
* mg/kg 1,50 mg/kg
Palladium 0,427* mg/kg 0,10 mg/kg
Beurteilung: Palladium wird
seit Mitte der Achziger Jahre aus Kostengründen
zunehmend anstelle von
Platin in der Zahnmedizin eingesetzt.
Es ist Bestandteil von
Dentallegierungen mit Gold, Kupfer, Silber
und anderen Metallen.
Weitere Anwendung findet Palladium in
der Automobilindustrie und
der Elektronikindustrie.
Als
Frühsymptome von Palladiumbelastungen werden vermehrte
Speichelproduktion, Metallgeschmack, Rachenbelag, Zungenbrennen,
und
Kältegefühl im Mund genannt. Spätfolgen können sein
Schwindel,
Nervenschmerzen und Lähmungen im Gesicht. Schleimhautentzündungen,
rheumatische Beschwerden, Asthma und Allergien.
Ein
erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen gegen Palladium besteht
für Nickelallergiker. Mehrer
Legierungen mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen, die gleichzeitig im Mund vorhanden sind, können
sich
ungünstig beeinflussen. Die unterschiedliche elektrische Spannung
bewirkt die Korrosion der Metalle.
Ihr
Palladium ist deutlich erhöht und sollte im Zuge der Ernährungsumstellung
zum Absinken gebracht
werden. (Anmerkung: Ernährungsumstellungen, wie
hier vorgeschlagen, stellen ganz sicher keine
Schwermetallentgiftungstherapie
dar. Außerdem
muss ein absoluter Expositionstopp, der die Neuaufnahme
verhindert, gewährleistet werden.)
Zitat aus einem
Sozialgerichtsgutachten:
In einem Papier des
Bundesgesundheitsamts Az G VII 9ANR. 029/8/4ROD
unterzeichnet von
„Nach den Richtlinien des Bundesausschusses für die
ausreichende, zweckmäßige
und wirtschaftliche kassenärztliche
Versorgung mit Zahnkronen und Zahnersatz vom
01.04.1986 ... sollen in der Regel
Palladium-Basis-Legierungen verwendet werden.
Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Richtlinien lagen
für den größten Teil der
Palladium-Basis-Legierungen weder biologische Prüfungen
noch klinische
Erfahrungen
vor.“
Weiter heisst
es in dem vertraulichen Papier des Bundesgesundheitsamtes S 5 ff:
„Die toxikologische Wirkung von Palladium und seinen
Salzen wurde in
tierexperimentellen
Untersuchungen beschrieben. Mäuse erkrankten bei
lebenslanger
Zufuhr von 5 ppm PdCl2 im Trinkwasser doppelt so
häufig an
Tumoren,
Karzinomen und Amyloidosen wie die unbehandelten
Kontrolltiere
(SCHROEDER
H.A.).
Palladium
hemmt in vitro zahlreiche Enzymsysteme bei Mensch und
Tier (z.B.
Kreatin-Kinase, Aldolase, alkalische Phosphatase
etc.). Als Wirkungsmechanismus
wird
eine Interaktion der Palladiumionen mit SH-Gruppen
der Enzyme
angenommen.
In
vivo hemmt Palladium die Aufnahme von Thymidin in die
DNS. In-vitro-
Versuche
zeigen, dass Palladium das DNS-Molekül sowohl am Phosphatrest wie
auch
an den Basen angreift.
Intravenöse
Zufuhr von Palladiumsalzen führt mit steigender Dosis zu
Herzrythmusstörungen.
Tierexperimentell
kam es nach akuter Gabe von Palladium zur Hemmung der
mischfunktionellen
Monooxygenase, nach chronischer Vorbehandlung
allerdings
zur
Aktivitätssteigerung.
Bei
Hautkontakt mit Palladiumchlorid (PdCl2) wurden auf abradierter Haut
leichte
Entzündungszeichen beobachtet.“
Möglicherweise
wird die biologische Reaktion auf Palladium-Basis-Legierungen in
erheblichem
Maße durch den Zusatz von Kupfer - auch Gallium und Indium sind
zu
nennen - beeinflußt.
Noch
unveröffentlichte tierexperimentelle Studien zeigen, daß
die kupferhaltigen
Palladium-Basis-Legierungen
sowohl lokale als auch systemische Reaktionen z.B.
an
der Niere und Leber Reaktionen hervorrufen.
Es
liegen nur wenig Angaben zur allergischen Potenz von
Palladium vor.
Die
Bioverträglichkeit einzelner Palladium-Basis-Legierungen wurde durch In-
vitro-Untersuchungen abgeschätzt. Die Mehrzahl der
Palladium-Basis-Legierungen
war
jedoch bei der bundesweiten Einführung in die kassenärztliche Versorgung als
Regelversorgung auf mögliche sensibilisierende Wirkungen
ungeprüft.
Erstaunlicherweise
sind solche Unterschungen auch bis heute nicht
erfolgt.“
Deutlich unterscheidet das
Papier auch zwischen allergischer und toxischer Potenz von
Palladium. Es wäre also bei
Palladium ebenso wie bei Amalgam abwegig, allein auf
Allergien abzstellen.“
... Zitat Ende
Erbrochenes:
Zinn <10
Quecksilber <2
Zeichenerklärung „<“
(kleiner als) : Dieser Wert liegt unterhalb der
Nachweisgrenze
Anmerkung:
Die Behauptung der
Schulmedizin und vor allem der Zahnärzteschaft, dass das meiste Quecksilber aus
der Nahrung stammt konnte ich an Hand des obigen Befundes bzgl. erbrochenen Nahrungmitteln, die ich über den ganzen Tag verteilt zu mir
genommen hatte, widerlegen! Im übrigen esse ich keinen
Fisch.
Die WHO veröffentlichte 1989 folgende
Quecksilberquellen:
- Amalgam 3-17 µg pro Tag als
Quecksilberdampf
- Fische in der Nahrung 2,6 µg pro Tag als
Quecksilber, organisch
Im Fisch ist jedoch eine sehr
grosse Zinkmenge, die die Ausscheidung der
aufgenommenen
Quecksilbermenge veranlasst.
Übrigens unterscheidet sich die Quecksilbermenge im
Gehirn von verstorbenen
Fischessern und Nicht-Fischessern nicht (Vergleichswerte Bevölkerung Nord- bzw.
Süddeutschland) - vgl. Daunderer. Zudem gibt im Gegensatz zu Amlagam Fisch nicht einmal Quecksilberdampf ab,
Amalgamfüllungen hingegen 24 Stunden am Tag. Und dieser Quecksilberdampf wird
eingeatmet und sofort über die Blutbahn in die Zielorgane transportiert. Dort
wird das Quecksilber aufsteigend in Depos
eingelagert. Hinzu kommt, dass bei Amalgamfüllungen nicht nur Quecksilber
sondern zahlreiche andere z.T. ebenfalls höchst
giftige Schwermetalle an den Organismus abgeben und resorbiert werden und sich
in Ihrer Wirkung nicht addieren sondern potenzieren. Ausserdem
befinden sich diese dann im intrazellulären Bereich, und haben hier als Schwermetalldepos Halbwertzeiten von Jahren bis
Jahrzehnten, also im Gehirn praktisch über 20 Jahre und bis zu 80 Jahre im nahe gelegenen
Kieferknochen, wobei Halbwertzeiten ohnehin nur zur Anwendung kommen können,
wenn ein absoluter Aufnahmestopp der toxischen Schwermetalle vorliegt. Ohne
geeignete Schwermetallentgiftungsmassnahmen, mit Chelatbildnern wie z.B. DMPS, wird man diese
Schwermetalleinlagerungen zu Lebzeiten nicht in dem Umfange ausscheiden können,
im Gegensatz dazu wie man sie zuvor in kürzester Zeit im Organsystem
resorbierte und letztlich schwere Systemschädigungen im Organsystem nach sich
ziehen kann!
Stuhlproben nach Anwendung
von Dimaval (DMPS) DMPS i.V.
und DMSA
Stuhl vom 11.10.2000
Stuhl 2
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber
3,7 µg/kg <10
Stuhl 3
Zinn 780* µg/kg <640
Quecksilber
19* µg/kg <10
Stuhl vom 23.10.2000
Stuhl 2
Zinn 20
µg/kg <640
Quecksilber 9,1 µg/kg <10
Stuhl 3
Zinn 9900* µg/kg <640
Quecksilber 5,7 µg/kg <10
Stuhl 4
Zinn 5440* µg/kg <640
Quecksilber 7,0 µg/kg <10
Stuhl vom 28.11.2000
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 10 µg/kg <10
Stuhl vom 06.03.2001
Stuhl 3
Zinn 40 µg/kg <640
Quecksilber 7,2 µg/kg <10
Stuhl vom 29.08.2003 nach
DMPS schnüffeln
Stuhl 3
Quecksilber 5,1 µg/kg <10
(entspricht nach Daunderer einem Wert im Urin von 50 µg
nach DMPS i.v.)
Stuhl vom 28.12.2001
Kupfer 7700 µg/kg <1000-10800
Zinn 20 µg/kg <640
Quecksilber 0,4 µg/kg <10
Stuhl vom 12.10.2002
Kupfer 6530 µg/kg <1000-10800
Zinn 150 µg/kg <640
Quecksilber 7,0 µg/kg <10
Stuhl vom 07.11.2002
Zinn 1300* µg/kg <640
Quecksilber 1,2 µg/kg <10
Stuhl vom 23.12.2002
Palladium 50* µg/kg <25
Zinn 10 µg/kg <640
Quecksilber 6,5 µg/kg <10
Stuhl vom 03.02.2003
Stuhl 2
Cadmium 120* µg/kg <60
Kupfer 18000* µg/kg <1000-10800
Molybdän 6300* µg/kg <10-410
Zinn 40 µg/kg <640
Quecksilber 7,5 µgkg <10
Stuhl 3
Cadmium 160* µg/kg <60
Kupfer 20200* µg/kg <1000-10800
Molybdän 5700* µg/kg <10-410
Zinn 80 µg/kg <640
Quecksilber 3,5 µg/kg <10
Stuhl vom 12.03.2003
Cadmium 80* µg/kg <60
Kupfer 12200* µg/kg <1000-10800
Molybdän 2300* µg/kg <10-410
Zinn 180 µg/kg <640
Quecksilber 5,0 µg/kg <10
Stuhl vom 28.04.2003
Gold 60* µg/kg <50
Kupfer 12900* µg/kg <1000-10800
Molybdän 640* µg/kg <10-410
Palladium
100* µg/kg <25
Zinn 1100* µg/kg <640
Quecksilber 2,8
µg/kg <10
Stuhl vom 02.05.2003
Cadmium 100* µg/kg <60
Kupfer 18600* µg/kg <1000-10800
Molybdän 560* µg/kg <10-410
Zink 77300* µg/kg <34000-69000
Zinn 70 µg/kg <640
Quecksilber 4,9
µg/kg <10
Stuhl vom 06.09.2003
Cadmium 90* µg/kg <60
Kupfer 11600* µg/kg <1000-10800
Molybdän 570* µg/kg <10-410
Zink 95000* µg/kg <34000-69000
Zinn 2200* µg/kg <640
Quecksilber 10* µg/kg <10
Stuhl vom 10.10.2003 nach
DMPS i.v.
Cadmium 210* µg/kg <60
Gold 60* µg/kg <50
Kupfer 17000* µg/kg <1000-10800
Molybdän 900* µg/kg <10-410
Platin 170* µg/kg <25
Zink 75000* µg/kg <34000-69000
Zinn 140 µg/kg <640
Palladium 110* µg/kg <25
Quecksilber 4,6 µg/kg <10
Stuhl vom 13.10.2003 nach Dimaval
Cadmium 290* µg/kg <60
Kupfer 26100* µg/kg <1000-108000
Molybdän 1800* µg/kg <10-410
Zink 144000* µg/kg <34000-69000
Zinn 310 µg/kg <640
Palladium 120* µg/kg <25
Quecksilber 4,3
µg/kg <10
Urin und Stuhl nach der 1.
Kiefermobilisation
Urin 1 vom 10.09.2003
Palladium 0,06* µg/gr. Krea <0,042
Kupfer 76* µg/gr. Krea <67
Urin 2
Methylquecksilber 1,1* µg/l <1,0
Stuhl vom 08.09.2003
Cadmium 140* µg/kg <60
Kupfer 11000* µg/kg <1000-10800
Zink 170000* µg/kg <34000-69000
Zinn 5400* µg/kg <640
Palladium 70* µg/kg <25
Quecksilber 2,3 µg/kg <10
Stuhl vom 10.09.2003
Gold 140* µg/kg <50
Zink 140000* µg/kg <34000-69000
Zinn 1600* µg/kg <640
Quecksilber 3,2
µg/kg <10
Stuhl vom 11.09.2003
Cadmium 290* µg/kg <60
Gold 430* µg/kg <50
Molybdän 790* µg/kg <10-410
Zink 184000* µg/kg <34000-69000
Zinn 120 µg/kg <640
Palladium 80* µg/kg <25
Quecksilber 1,5
µg/kg <10
Stuhl vom 15.09.2003
Blei 430* µg/kg <420
Cadmium 210* µg/kg <60
Kupfer 35500* µg/kg <1000-10800
Molybdän 990* µg/kg <10-410
Zink 210000* µg/kg <34000-69000
Zinn 14800* µg/kg <640
Palladium 150* µg/kg <25
Quecksilber 2,5
µg/kg <10
Stuhl nach DMSA vom
04.02.2004
Cadmium 130* µg/kg <60
Molybdän 500* µg/kg <10-410
Zink 84160* µg/kg <34000-69000
Zinn 30 µg/kg <640
Quecksilber 6,9
µg/kg <10
Urin und Stuhl nach
Kiefermobilisation November 2004
Urin 2 vom 02.11.2004
(10.11.2004)
Kupfer 1463 * µg/gr. Krea. <500
Palladium 0,22
µg/gr. Krea.
Zinn 2,1 µg/gr. Krea.
Quecksilber 4,8
µg/gr. Krea.
Stuhl 2 vom 04.11.2004
(10.11.2004)
Cadmium 110 * µg/kg <60
Molybdän 450 * µg/kg <10-410
Palladium 30 * µg/kg <25
Zinn 310 µg/kg
Quecksilber 9,3
µg/kg
Stuhl 3 vom 05.11.2004
(10.11.2004)
Cadmium 125 *
µg/kg <60
Palladium 30 *
µg/kg <25
Zinn 60 µg/kg
Quecksilber 6,3
µg/kg
Stuhl vom 09.11.2004
Cadmium 140 *
µg/kg <60
Zinn 4000 * µg/kg <640
Quecksilber 6,5
µg/kg
Stuhl 2 vom 11.11.2004
Cadmium 80 * µg/kg <60
Zink 69900 * µg/kg <34000-69000
Zinn 110 µg/kg
Quecksilber 4,5
µg/kg
Stuhl 3 vom 13.11.2004
Cadmium 90 * µg/kg <60
Zinn 30 µg/kg
Quecksilber 4,6
µg/kg
Stuhl vom 21.12.2004
Cadmium 130 * µg/kg <60
Molybdän 680 * µg/kg <10-410
Zinn 190 µg/kg
Quecksilber 8,3
µg/kg
Stuhl vom 23.12.2004
Cadmium 120 * µg/kg <60
Molybdän 680 * µg/kg <10-410
Zinn 340 µg/kg
Quecksilber 6,5
µg/kg
Immunologische Befunde u.a.
LTT - Schwermetalle (Melisa)
Zinn 2,0
Blei 3,8 * <3
Nickel 5,8 * <3
Bewertung:
Patienten mit einer möglichen
(Stimulations-Index 2-3) oder nachgewiesenen
(Stimulations-Index >3)
Metall-Sensibilisierung sollten den Kontakt mit dem
betreffenden Metall vermeiden
bzw. das betreffende Metall aus ihrem Körper
entfernen lassen.
Beurteilung:
Sensibiliserung gegen Nickel und Blei nachgewiesen
LTT - MCS
Permithrin 6,5 * <3
Formaldehyd 3,9 * <3
Aspergillus 3,9 * <3
LTT - Candida
PWM-Kontrolle 12,5 *
<3
Candida 3,3 * <3
Basale Proliferationsrate 9346 cpm
Beurteilung:
Die basale
zelluläre Proliferationsrate ist gesteigert!!! Dieses
spricht für ein bestehendes
aktives Immungeschehen z.B.
bei aktuellen akuten und chronischen Infektionen oder
Immunaktivierungen anderer
Genese (Autoimmunität). Besteht diesbezüglich klinischer Verdacht
? Eine Kontrolle des LTT-Befundes sollte nach Abklärung der vorliegenden
systemischen
Immunaktivierung erfolgen, da die
schwache Antwort auf das ansonsten starke Recall -
Antigen Candida nicht zwangsläufig für eine verminderte spezifische T -
zelluläre
Immunität sprechen muß.
LTT - Nahrungsmittel
Fisch 2 3,9 * <3
Getreide 2 2,3 <3
Nüsse 2,4 <3
Käse 3,6 * <3
positiv: Fisch 2, Käse
fraglich: Getreide, Nüsse
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 21.07.2001 46
* mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 27.06.2002 38 mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 24.05.2004 51*
mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 22.10.2004 58*
mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 11.01.2005 68*
mg/l <20-42
Alpha-1-Mikroglobulin i.S. vom 19.04.2005 61*mg/l <20-42
Eine Erhöhung des
Alpha-1-Mikroglobulins ist typisch bei einer Nierenschädigung durch Amalgam
(Norm 42). Je höher der Wert, desto ernsthafter die (amalgambedingte)
Nierenschädigung. Da das Globulin in der Literatur als Tumormarker beschrieben ist,
sollte Sie mit diesen Werten
zu einem Facharzt für Urologie gehen und Ihre Nieren gründlich untersuchen
lassen (z.B. Ultraschall, Ausscheidungsurographie, Kreatininwert, T-Lymphozytenzelldifferenzierung, u.a.) Neben dem positiven Allergietest sind auch
Nierenschäden für die Kassen ein Grund zur Kostenübernahme des Austauschs von
Amalgamfüllungen. Da es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, ist aber Gold
als Alternative fast genauso gefährlich wie Quecksilber. Gegengifte sollen in
diesem Falle erstmals nicht gespritzt
sondern geschluckt werden, um die Ausscheidung über den Darm anstelle der
Nieren zu fördern. Quelle: Daunderer
Entgiftungssystem: Gluthation-S-Transferase
Zur Beurteilung, welche Dosis
eine Giftwirkung hervorruft, ist neben der Giftaufnahme und der
Giftausscheidung der Giftstoffwechsel von entscheidener
Bedeutung. Bolt u.a. fanden
1992 ein Enzym in
menschlichen Erythrozyten, dass die Giftwirkung bestimmt. Bei 25 %
der bisher untersuchten
Deutschen fehlt dieses Enzym, 50 % haben eine schwache Enzymaktivität und nur
bei 25 % ist es ausreichend vorhanden. Das Enzym ist für die wichtigsten
Umweltgifte, z.B. Quecksilber und Formaldehyd lebensnotwenig zur Entgiftung.
Unsere ersten Nachwiese an
tausenden von Vergifteten zeigten, dass eine Korrelation zwischen der Schwere
der Vergiftungssymptome und der Verminderung der Enzymaktivität
besteht. Zugabe von Selen,
dem zentralen Spurenelement des Enzyms verbesserte die Aktivität nicht. Erst
mit fortschreitender Entgiftung bessert sich die Enzymaktivität und zugleich
gehen die Vergiftungssymptome zurück. Grenzwerte für Gifte können nur für
Menschen mit normaler Enzymaktivität gelten. Je geringer die Enzymaktivität ist
(80 % oder weniger), desto geringer ist die Fähigkeit, Gifte abzubauen. Je mehr
Gifte aus dem Körper
entfernt wurden (z.B. durch
Zähneziehen) bzw. Gifte beim Einatmen gemieden wurden,
desto schneller erholt sich das Enzym, Medikament wie Glutathion
bewirken nichts.
Literatur:
Bolt H.M., E. Hallier, T.
Langhof, D. Danneppel, M.Leutbecher,
K.Schröder, H.W. Georgens,
A. Müller: Polymorphism of gluthathione
conjugation of methyl bromid, methylene
oxide and dichloromethan in human blood: influence of
the induction of sister chromatio exchanges (SCE) in
lymphocytes. Arch. Toxicol.
67 (1993) 173-178. Quelle: Daunderer
MCS-Studie 2003/2004
GSTT1: 2001: 73,9%, 2002:
85%, 2003: 86%(?siehe Diagramm), 2005: 55,1%
<100
GSTP1: normale Aktivität
GSTM1: fehlt *
NAT 2: reduziert *
PON1: verändert *
CYP2D6: normal
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom
23.12.2003 = 24,03 * µg/l <12,50
Tumormarker S-100 = 0,12 µg/l <0,20
Die S-100 Werte liegen bei
gesunden Personen meist unter 0,12 µg/l. Bei Werten
Zwischen 0,12 und 0,20 µg/l
wird eine Verlaufskontrolle in 4 Wochen empfohen.
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 24.04.2004
= 33,60 * µg/l <12,50
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 22.10.2004
= 17,00 * µg/l <12,50
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 04.01.2005
= 38,50 * µg/l <12,50
Neuron-spezifische Enolase (NSE) i.S. vom 19.04.2005
= 23,30 * µg/l <12,50
weitere immunologische
Befunde:
Eiweis im Serum vom 29.06.2000
61 * g/l <65-80
Candida IgG
- AK vom 06.07.2000 16 * U/ml <11
C3-Komplement i.S. vom 29.06.2000 0,65
* g/l <0,9-1,8
C3-Komplement i.S. vom 20.07.2001 0,82
* g/l <0,9-1,8
C3-Complement i.S. vom 21.06.2002 0,6 * g/l <0,9-1,8
C3-Complement i.S. vom 22.10.2004 0,9
g/l <0,9-1,8
Phosphat i.S. vom 20.07.2001 5,18 *
Gesamt - IgE vom 06.04.2000 >200* <100
Gesamt - IgE
vom 15.02.2001 3680* <100
Gesamt - IgE
vom 20.07.2001 1340* <100
Gesamt - IgE vom 10.07.2001 1091* <100
Gesamt - IgE vom 22.03.2002 1296* <100
Gesamt - IgE vom 02.01.2004 395* <25
Gesamt - IgE
vom 24.05.2004
310* <100
Gesamt - IgE
vom 22.10.2004
311* <100
Gesamt - IgE
vom 11.01.2005
257* <100
Gesamt - IgE
vom 17.01.2005
272* <100
Gesamt - IgE
vom 19.04.2005
253* <100
Gesamt - IgE vom 09.12.2005
253* <100
Herzdiagnostik Langzeit - EKG
vom 13.12.2000
Befundbericht: gehäufte VES, monomorph, mit kompensatorischer Pause
>30/h Norm I
Tachykarde Episoden
Maximalfrequenz 150 /h
Minimalfrequenz
46 /h
Durchschnittlich 68/ h
Hiermit versteht man
objektiv, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Herzschmerzen bei
V.a. Herzinfarkt, die dann als so genannte
Herzangstneurose von zB. bestellten
Versicherungspsychiatern bezeichnet bzw. offenkundig absichtlich fehlinterpretiert werden. Auch der anschließend eintretende
Tod durch Herzversagen würde somit auf Einbildungseffekte umdeklariert als
eigenes selbstherbeigeführtes Ereignis des
Betroffenen
ausgelegt werden können. Weshalb
ein sich hieran anschließender Totenschein der sich
auf das Herzversagen bezieht
keine Auskunft darüber geben kann, auf welche Weise das Herzversagen
tatsächlich herbeigeführt wurde.
Medizinischer Dienst der
Krankenversicherung (MDK)
10.2000
Diagnosen: Schwermetall
induzierte Symptomatik (Quecksilber, Zinn)
weitere Diagnosen): Verdacht
auf Fibromyalgiesyndrom
Medizinischer Dienst der
Krankenversicherung (MDK)
01.2001
Diagnose:
(alle anderen MDK-Diagnosen
waren falsch, aber man sieht, auch hier wurde
die Schwermtallschädigung
festgestellt)
Elektroencephalogramm-EEG vom 12.2001 durch LVA-Gutachter/Psychiater
In Ruhe kommt eine
frequenzlabile Grundaktivität zur Darstellung, wobei Alpha-, Beta- und kleine Theta-Wellen
in bunter Folge miteinander abwechseln. Manchmal treten kurze Gruppen einer
höher gespannten Theta-Aktivität auf.
Während und nach der
Hyperventilationsprovokation kommt es streckenweise zum Auftreten
eines Alpha-Rythmus
von 10/sec., die Dysryhtmie lässt nach.
In allen Ableiteprogrammen
keine Darstellung des Herdbefundes oder einer fokal bzw. generalisiert erhöhten
cerebralen Krampfbereitschaft.
Beurteilung: Grenzwertig pathologische Hirnstromkurve
SPECT-Untersuchung des regionalen cerebralen Blutflusses mit 500 MBq 99m
Tc-Neurolite
vom 23.08.2001
Befund:
Bei den in drei Schnittebenen
angefertigten tomographischen Aufnahmen findet sich
jeweils
ein Areal mit signifikant vermidnerter Aufnahme des Indikators links frontal bis präfrontal
reichend sowie links parietal. Die Minderung beträgt im Vergleich mit den
angrenzenden
Großhirnabschnitten bis zu 15
% (ein Wert von > 7 % wird als signifikant angesehen).
Eine solche
Befundkonstellation spricht bei unauffälligem morphologischen Befund für
eine toxische Encephalopathie.
Hirn-PET 09.07.2001
% Reduktion der Glucoseutelisation auf x% der
Maximalaktivität der Großhirnrinde (=100%)
Region Rechts % der maximalen
Aktivität Links % der maximalen
Aktivität
G. orbitales 70 75
G. front. inf. 75 75
G. front. sup. 80 80
G. praecentr. 75 70
G. postcentr. 75 70
Lob. parietalis sup. 80
G. temp. inf. 70 70
G. temp. med. 80
G. temp. sup. 80 80
G. occipito-temp.lat. 80 80
Thalamus geringgradige Minderung im
Seitenvergleich
Cerebellum 70 70
Sehr geehrter Herr J.,
zur Ergänzung unseres
Befundes vom 12.07.d.J über die Untersuchung vom 09.07.d.J.:
Es bestehen im PET-Befund,
insb. li.seitig, doch z.T.
ausgeprägte Veränderungen mit
reduzierter Glucose-Aufnahme.
Hervorzuheben sind u.a. die Veränderungen im Cerebellum
bds., dem linken Thalamus, der li.seitigen motorischen und sensorischen Region und den
unteren Anteilen beider Temporallappen. Auch wenn solche Befunde relativ häufig
gefunden werden, entsprechen sie doch nicht einem Normalhirn.
Das extern durchgeführte Hirnperfusionsszintigramm vom 23.08.2001 zeigt einen
Befund,
der auch eine li. seitig betonte Perfusionsminderung nachweist, allerdings ist die mir
vorliegende Darstellungsqualität der Hirnperfusionsszintigrammbilder
nicht dem entsprechend, was vom derzeitigen Stand der Technik zu erwarten ist.
Unabhängig davon
belegen beide Untersuchungen
eine auffällige Störung sowohl in der Perfusion wie
auch
im Stoffwechsel der Grosshirnrinde. Im Rahmen einer Würdigung der
Gesamtsituation kann damit ein Rückschluss auf die Ursache der Schädigung
getroffen werden.
Herr J. leidet unter einer
neurotoxischen Schwermetallbelastung aus Dentalmaterialien und einem damit
verbundenem chronischen Schmerzsyndrom.
Ergänzend zu den bisher
durchgeführten diagnostischen Massnahmen sollte noch
eine SPECT/PET-Untersuchung durchgeführt werden. Im Rahmen der einzuleitenden Therapiemassnahmen steht im Vordergrund die notwendige
zahnärztliche Behandlung,
evtl. sogar
kieferchirurgische Massnahmen.
Eine forcierte Ausscheidung
der aufgenommenen Schwermetalle (Zinn, Kupfer, Quecksilber)
sollte parallel dazu erfolgen,
um die Ganzkörperbelastung (Total Body Load) zu
reduzieren.
Dieses aktuelle
Therapiekonzept sollte zunächst in seiner Wirksamkeit abgewartet werden um
über die Notwendigkeit einer
medizinischen Rehabilitation zum gegebenen Zeitpunkt entscheiden zu können.
Bezüglich des Zeitrahmens der jetzt anstehenden Behandlung
lässt sich erfahrungsgemäss nur sehr schwer eine Angabe machen.
Abhängig wird diese
vor allem davon sein, wie
stringent die anstehenden Massnahmen durchgeführt
werden
bzw. wie der Stoffwechsel des
Gesamtorganismus des Patienten darauf reagieren, d.h.
der klinische Verlauf muss
wohl erst einmal abgewartet werden. Erst wenn mit diesen
ambulanten Behandlungen keine
weitere Verbesserung erzielt werden kann, sollte ein
stationäres Heilverfahren
durchgeführt werden.
Sehr geehrter Herr J.,
bei Ihnen wurde im Rahmen der
durchgeführten Laboruntersuchungen eine
Vergiftung mit Amalgam
festgestellt
Zur weiteren Entgiftung
empfehle ich bei Ihnen eine Ausleitung nach unten
aufgezeigtem Schema:
Nach Ablauf des Schemas bitte
nochmalige Wiedervorstellung in unserer
Praxis zur erneuten
Ausleitung mit DMPS Spritze.
Diagnose:
Neuropathie, schwere Myopathie, Ataxie und distone Bewegungen
besonders linke Seite nach langjähriger toxischer Belastung (Amalgam, Zimmerei,
KfZ.).
Nach dem selbstbeschriebenen
Verlauf, war die Amalgam-Belastung wohl die wichtigste für den
Krankheitsverlauf, aber am Ende sind ja die Immunveränderungen
durch alle toxischen Stoffe der entscheidende Vorgang für Schäden. Zumindest
hat sich nach der
Amalgamsanierung und der DMPS-Behandlung der Zustand wieder etwas verbessert.
Die dystonen
Bewegungen der linken Seite entsprechen wahrscheinlich den Veränderungen
im Cerebellum
und Thalamus die
Diagnose:
Toxische Encephalopathie
(G92), Polyneuropathie durch sonstige toxische Agenzien (G62.2),
Toxische Wirkung von
Quecksilber und dessen Verbindung (T56.1); Nicht näher bezeichnete
unerwünschte Nebenwirkung
eines Arzneimittels oder einer Droge (T88.7)
Stellungnahme zum
Rentenantrag von Herrn J.,
Diagnosen:
Toxische Encepahlopathie
Polyneuropathie
Chronisches Schmerz- und
Erschöpfungssyndrom
bei signifikanter
Schwermetallbelastung in der Anamnese
Enzymdefekt im Gftabbau mit V.a. MCS
In der 14seitigen Anlage sind
die Befunde der letzten 4 Jahre zusammengestellt.
Herr J. leidet weiterhin
unter den o.a. Gesundheitsstörungen und wird hier
intensiv und
engmaschig behandelt. Die Ausleitungstheapie wird noch längerer Zeit in Anspruch
nehmen.
Die medizinischen
Vorraussetzungen zur Gewährung einer Rente sind daher weiterhin gegeben.
Doz.
Juni 2004
Sehr geehrter Herr J.,
bei Ihnen liegt eine
degenerativ ablaufende hirnorganische Erkrankung vor. Hohes S-100 signalisiert
Zerstörungen von Hirnschrankenzellen. Ein erhöhter NSE-Wert
ist schwerwiegender. Er spricht für eine ablaufende Zerstörung von
Nervenzellen.
Die meisten Befunde in der
Medizin sind unspezifisch.
· ein hoher
Blutdruck sagt nichts über die Ursache
· Schatten
im Lungen-Röntgen können viele Ursachen haben
· eine hohe
Blutsenkung, ein EKG-Befund usw. - alles unspezifisch
Mit hohem NSE und S-100 liegt
eine Schädigung im Nervensystem vor (das ist schon spezifisch) und keine
Schädigung der Nieren oder Knochen.
Die MDK-Herrschaften müssen
sich belesen.
Mit freundlichen Grüßen
Doz.
Facharzt für Innere
Medizin/Umweltmedizin
KLINIK
Datum 04.2005 / stationäre
Behandlung vom 01.2005 bis 01.2005
Diagnosen:
a. Bekannte
toxische Encephalopathie und Polyneuropathie
bei
Schwermetallbelastung
b. Chronic fatigue Syndrom
c. Multiple
chemical sensitivity
d. Monovalente Typ-I-Sensibilisierung
gegen Hühnerfleisch bei
Atopischer
Disposition
e. Enterale Candida-Hyperkolonisation
Glutathion-S-Transferase
55,1* % <60 = Nicht-Konjugierer
Alpha-1-Mikroglobulin i.S.
67,4* mg/l <20-42
Gesamt - IgE
272*
U/ml <100
Stuhlbefund: Blei 78* µg/kg
<50; Cadmium 107* µg/kg <50; Chrom 139* µg/kg <100;
Quecksilber 6 µg/kg <10
Alle Arztberichte, Gutachten
und Laborbefunde im Original liegen vor !
aktualisiert: Dezember 2005