Hilferuf an Gesundheitsministerin Ulla Schmidt

heute gesendet online via Kontaktformular an das Bundesgesundheitsministerium

Sehr geehrte Ministerin Frau Schmitt,

ich bin durch langjährige Krankheitsentwicklung seit Ende 2006 in die Mühlen der ARGE/HarztIV geraten, meine Familie muss um ALGII betteln.

Ich bin Allergisch gegen Zahnflickstoffe wie Amalgam, Titan, Palladium, Phtalate, Acrylate, Aluminium, Nickel, Chrom, und viele andere, sowie Formaldehyd, Steinkohlenteer, Silikon, Latex, DMPS und Floxal.

Titan(dioxid) haltige Medikamente und Nahrungsmittel lösen unkalkulierbare allergische Reaktionen aus bis hin zum Schock.

12 Amalgam und Kunststoffüllungen als permanent vorhandene Allergene machen mir das Leben zur Qual.
Es gibt in Deutschland kaum Zahnärtze, welche über die notwendigen Schutzmaßnahmen und Sauerstoff zur Entfernung der Allergene verfügen bzw. scheinbar überhaupt das Wissen darüber haben.  Bei einigen wird man als Allergiker sogar "freundlichst" abgelehnt. Über Selbsthilfegruppen konnte ich einige Zahnärzte finden. Eine berliner Praxis war eine davon und gab mir als erste einen Termin. Dort war ich, habe mit Versicherungskarte einen Kostenvoranschlag erstellen lassen, und diesen meiner GKV eingereicht. Die GKV hat zunächst abgelehnt und nun die Angelegenheit dem medizinischen Dienst vorgelegt, welcher (irgendwann)entscheiden solle.

Seit 2 Tagen habe ich zu allem Überfluss nun noch Zahnschmerzen in einem der Amalgamzähne bekommen.
Ich habe die GKV angefleht, mir bei diesem einen Zahn unbürokratisch zu helfen mit Kostenzusage für die Behandlung sowie einer Bahnfahrkarte.

Beides wurde soeben abgelehnt !  Mit einer Bahnfahrkarte kann man mir sowieso nicht helfen, eine Kostenzusage für den einen Zahn könne man mir auch nicht geben, man weiss ja nicht, was der Zahnarzt machen will - ich solle doch einfach mal zum Zahnarzt hingehen!  und dann einen Antrag stellen.

Zu einer Unzahl vieler symptomatische Beschwerden, habe ich seit Monaten nicht heilbare Infektionen der Atemorgane. Antibiose dämpft nur noch die Probleme.

Ich habe kein eigenes Auto, es gibt hier keine öffentlichen Verkehrsmittel, der nächste Bahnhof ist 7km entfernt. Ich habe lange alle Sachen mit dem Fahrrad erledigen können, das geht jetzt fast gar nicht mehr, ich quähle mich nur noch herum. Meine Hausarzt (Sportmediziner) sowie mein ehemaliger Hausarzt(Internist), beides sehr nette Menschen, haben mir beide wörtlich gesagt, dass sie mir nicht mehr helfen können.

Nun stehe ich hier, mit einem Doppelkinn durch dicke Lympfknoten unterm Kiefer, Atemproblemen, pfeiffenden Ohren, einer langen Reihe momentan "harmloserer" Symptome und eben nun noch Zahnschmerzen.  - Und niemand hilft, im Gegenteil !

Ich bin völlig verzeifelt und weiss nicht mehr weiter.

 

Frau Gesundheitsministerin Schmitt, ich bitte Sie hiermit inständigst um Hilfe!

Hochachtungsvoll

hk