Helicobacter mit 18 anderen Keimen im Magen
Neben Helicibacter
wurden 128 andere gefährliche Keime im Magen mit gentechnischen Methoden DNA
nachgewiesen. Nur 48 dieser Bakterien stammen aus der Mundflora, daneben aber
auch Caulobacter, Rothia
oder Capnocytiphaga, auch Deinococcus
radiodurans, das bisher nur in heißen Quellen,
radioaktivem Müll oder im Kot von Tieren gefunden wurde.
Ganz bemerkenswert ist, dass
jahrzehntelang Magenschmerzen als „typische psychosomatische Krankheit“
bezeichnet wurde, jahrelang erfolglos mit teuerster Psychotherapie und
gefährlichen und wirkungslosen Psychopharmaka behandelt.
Heute genügt ein Bluttest auf
Kasse im Tox-Labor zur Erkennung des Helicobacter und drei Tage Antibiotika. Danach kann der
Bluttest den Erfolg dokumentieren.
Natürlich wurde der Entdecker
und heutige Nobelpreisträger des Helicobacter lange
als „Spinner“ abgetan. So ist das stets bei allem Neuen!
Quelle: Elisabeth M.Bik et al.,PNAS,2006; 103:732-737