Der Umgang mit der AIDS –Problematik hat sehr viele Parallelen mit der Amalgamproblematik.
Beide Probleme wurden anfangs ausschließlich von der Psychiatrie bearbeitet: solange die Diagnostik und die Therapiemöglichkeiten unbekannt waren, mussten die Psychiater mit Trösten, Abwiegeln und Zwangsberuhigung aushelfen.
Beides wird in der Öffentlichkeit todgeschwiegen, so als ob es beides nicht geben dürfte.
Die Prophylaxe ist in beiden Fällen ein Tabu, über das nur Selbsthilfegruppen (erfolglos) reden dürfen. Logische Entscheidungen fehlen.
Die Behandlung geschieht mit sehr teuren Medikamenten.
Nur eine handvoll Ärzte kümmert sich in beiden Fällen um die Opfer, die Bevölkerung wendet angewidert ihr Gesicht weg (Kachexie/Prothese).
Der Tod geschieht in beiden Fällen in der Einsamkeit unbeachtet und nur von der Mutter beweint – Partner gibt es bei beiden Krankheiten schon lange nicht mehr.
Paradoxerweise sind HIV-Kranke stets auch Amalgamkranke und haben durch das amalgamgeschädigte Immunsystem einen schnellen und dramatischen Verlauf.