Giftnachweis im Knochen
Im Prinzip sind im Knochen die gleichen Gifte nachweisbar wie im Zahn.
Da Knochenbiopsien sehr schmerzhaft sind, wird man in der Regel sich auf die Untersuchung ausgefallener Zähne beschränken. Oft werden auch Weisheitszähne zur Untersuchung verwendet. Bei gewerblich Vergifteten können die krebserzeugenden Gifte wie Benzol oder PCP im Knochen nachgewiesen werden. Da bei Lösemitteln zum Giftnachweis das Fett im Knochen untersucht wird, können nur Einzelgifte gemessen werden – im Gegensatz zu den Metallen mit 54 Elementen im MEA. Bei Leukämiekranken wird man vor einer toxikologischen Knochenuntersuchung stets den Verursacher im Langzeit- Allergietest finden. Es bringt dann auch nicht besonders viel, die Giftkonzentration im Knochen zu messen, denn man weiß ja dann ohnehin, welches krebserzeugende Gift zu Organschäden führte und gemieden werden muss.