Getreide ist Basisernährung
Die Vorteile von Getreide bei der Krisenbevorratung sind
gigantisch:
- Getreide ist Basisernährung und steht unten in jeder Ernährungspyramide.
Getreide sichert das nackte Überleben über Wochen und Monate, wenn nichts
anderes da ist - zur Not aufgeweicht in Wasser als Weizenkeim oder
Haferschleim. (Für Überlebenskünstler gibt es auch diverse Möglichkeiten zum Backen
ohne Strom)
- Insbesondere Weizen ist bei richtiger Lagerung (kühl und extrem trocken)
jahrelang lagerbar (15-20 Jahre). Getreide ist randvoll mit Vitaminen und
Proteinen, und das volle Korn ist die ideale Verpackung! Zusätzlich hat
Getreide, vorrangig stets Weizen, eine extrem hohe Kaloriendichte. 200 Kilo
etwa reichen locker für 2 Jahre, lassen sich kompakt stapeln und nehmen dadurch
nicht mehr Platz weg als etwa ein paar Winterreifen in der Garage.
- Die Verwendungszwecke und Rezepte sind vielfältig, von Brot und Kuchen über
Müsli, Nudeln bis hin zur Verwendung in Suppen, Beilagen etc. Alle Rezepte
lassen sich zudem mit ebenfalls lange haltbaren Kernen und Nüssen aller Art
aufmotzen, wir lieben z.B. Sonnenblumenkerne.
- Die Potenziale von Getreide werden heutzutage nicht voll genutzt, denn nach
dem Mahlen zerfallen insbes. die Vitamine durch Sauerstoffkontakt innerhalb von
Tagen! Viele Vitamine sind auch bei Vollkornmehl zu 60-90% verloren, wenn nicht
sofort gebacken wird. Das ist das Problem bei der Einlagerung von Mehl, weshalb
sich die Getreidemühle lohnt. Ein zusätzliches Problem ist die Vorliebe für
weißes Mehl in unserer Gesellschaft - denn gerade Schale und Keimling mit dem
höchsten Vitamingehalt werden dabei aussortiert. Ungemahlenes Vollkorngetreide
ist daher perfekt zur Langzeit-Lagerung.
- Getreide ist immer noch günstig. Ein 20-Kilo-Sack bester Bio-Vollkorn Weizen,
Dinkel, Roggen etc. kostet an der Mühle etwa 20-25 EUR (nach Mengenrabatt
fragen bei mehreren Säcken). Davon lassen sich 40 superleckere Brote a 750g backen,
also 50 Cent das Brot! Damit amortisieren sich die Investitionskosten von ca.
je 200 EUR für einen (sehr guten) Brotbackautomat und für die Getreidemühle je
nach Verbrauch in unter 2 Jahren. Wir haben die Komo Fidibus 21 als Mühle, und
den Panasonic SD-ZB2502 zum Backen.
- Am Rande sei erwähnt, dass die Bäckereien eine erhebliche Chemie aller Art
einsetzen, die man sich beim Selberbacken erspart. Auch kleine Bäckereien
arbeiten häufig mit Brotbackmischungen aus der Fabrik.
- Wenn´s mal schnell gehen soll, nutzen wir immer noch die Brotback-Mischungen.
Hier wird nur 1 Glas Wasser dazu geschüttet und der Knopf gedrückt, nach 2-4
Stunden steht das warme Brot auf dem Tisch. Ein echter Luxus, und im Falle
eines Kollaps wohl das Schlaraffenland.
http://hartgeld.com/Krisenvorbereitung.html