Gesundheitsschutz
in der EU
Aus Sicht von TI droht die europäische
Gesundheitspolitik in die Hand von Lobbyisten zu fallen. So sorgten Vertreter
der Pharmaindustrie bei der Europäischen Zulassungsbehörde für Arzneimittel
(EMEA) als vermeintliche Experten für die vorschnelle Zulassung von
Medikamenten. Zudem solle die Überwachung der Arzneimittelentwicklung von der
EMEA auf die Herstellerfirmen übertragen werden. In Deutschland half TI nach
eigener Darstellung, einen ähnliche Entmachtung des Bundesamtes für
Arzneimittel und Medizinprodukte zu verhindern. Schließlich arbeite die
EU-Generaldirektion Unternehmen und Industrie darauf hin, Pharmaunternehmen die
bislang verbotene Direktwerbung für verschreibungspflichtige Medikamente zu
erlauben. http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Korruptionsbericht%20Wo%20Gesundheitswesen/373923.html?p=7#a1