Gebiß 200 Jahre
altes entdeckt
Ein 200 Jahre altes künstliches Gebiß wird jetzt in
London erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die dritten Zähne gehörten dem
Erzbischof von Narbonne, der 1806 gestorben und in London begraben wurde.
Im Zuge von Grabungsarbeiten für eine neue
unterirdische Zugtrasse wurde der Sarg des Erzbischofs auf dem St.
Pancras-Friedhof ausgegraben. Die Porzellan-Zähne saßen noch immer im
Totenschädel. Das Gebiß habe sogar Goldfedern enthalten.
Arthur Richard Dillon, wie der Erzbischof mit
bürgerlichem Namen hieß, floh 1791 in Folge der Revolutionswirren aus
Frankreich, um der Guillotine zu entgehen. Seine falschen Zähne werden jetzt im
Museum of London gezeigt.
http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/10/10/180a1604.asp?cat=/news