1978 Formaldehyd- Stoffwechselstörung-Entdeckung
Aufgerüttelt durch
einen Todesfall durch Formaldehyd bei einem Anlieger einer Spanplatten Fabrik mit hohen Ameisensäurewerten, dort
einem 12jährigen Buben, der immer Asthma bekam, wenn er in die Atmosphäre kam
und exzessiv hohe Ameisensäurewerte hatte und einer deswegen pensionierten Kunstlehrerin
mit stärkster Formaldehydallergie und hohen Methanolwerten bei Formaldehyd - Aufnahme,
untersuchte ich alle Kranken. Dabei fand ich, dass es verschiedene
Stoffwechselstörungen gibt. Dies erklärt, warum es keine sicheren Grenzwerte für
Formaldehyd gibt. Dann wurde bei einem Viertel der Deutschen ein Enzym Defekt (Gluthathion
- S Transferase) entdeckt, der einen Formaldehydabbau
unmöglich macht.
Zu Beginn wurde - wie
immer - die Arbeit am Formaldehyd Stoffwechsel als "Laborente" u.a.
abgewertet, später alles bestätigt.
Da ein Passivraucher
die 50-fache Konzentration eines Rauchers an Formaldehyd aufnimmt, ist er am
meisten dadurch betroffen (Kinder!).
So lässt sich die
Giftaufnahme beim Passivrauchen auch am besten testen.
Da auch beim
Autofahren durch Einatmen der Abgase des Vordermannes große Giftmengen
eingeatmet werden, eignet sich Autofahren hervorragend als Formaldehydtest.
(Auszug aus meiner neuen Biografie)