Fette gehärtete machen unfruchtbar
- Trans-Fettsäuren hemmen die Fruchtbarkeit
Ein Forscherteam in Harvard hat kürzlich einen Zusammenhang zwischen der
Art der Fette in der Ernährung und dem Risiko festgestellt, ungewollt
kinderlos zu bleiben. Die Wissenschaftler zeigten, dass gehärtete Fette
die weibliche Fruchtbarkeit hemmen können. Diese Moleküle kommen in der
Natur nicht vor, sondern finden sich als Bestandteil gehärteter Fette
überwiegend in einigen industriell verarbeiteten Lebensmitteln wie z. B.
Toastbrot oder Schokoriegeln.
- Ungesättigte Pflanzenöle können fruchtbar machen
Steigt der Anteil dieser Fette an der Ernährung um nur zwei Prozent, so
verdoppelt sich das Risiko der ungewollten Kinderlosigkeit. Ein höherer
Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren, wie sie z. B. in vielen
Pflanzenölen und Seefisch enthalten sind, erhöht dagegen die Chance,
schwanger zu werden - besonders wenn die Betroffenen gleichzeitig optimal
mit Eisen versorgt sind.
- Fette regulieren den Hormonhaushalt
Grund ist die unterschiedliche Wirkung der beiden Fettsäuretypen auf ein
Molekül, das als Sensor und Regulator für den Fettstoffwechsel wirkt und
so indirekt den Hormonhaushalt entscheidend beeinflussen kann. Während
mehrfach ungesättigte Fettsäuren das Molekül aktivieren und damit eine für
Eisprung und erfolgreiche Befruchtung günstigere Hormonsituation
sicherstellen, ist bei Trans-Fettsäuren das Gegenteil der Fall.
- Gehärtete Fette sind auch schlecht für das Ungeborene
Frauen mit Kinderwunsch sollten gehärtete Fette also auf jeden Fall
zugunsten ihrer natürlich vorkommenden Verwandten meiden, zumal mehrfach
ungesättigte Fettsäuren auch für die weitere Entwicklung des Ungeborenen
eine wichtige Rolle spielen. Da gehärtete Fette auf der Verpackung
deklariert werden müssen, ist das zumindest bei abgepackten Lebensmitteln
recht einfach möglich.
http://befruchtung.wordpress.com/2007/08/