Erdbeben
Folgen in China
420.000 Häuser stürzen bei Nachbeben ein. Immer
noch bebt in Zentralchina die Erde - und die Schäden sind immens,
Knapp
zwei Wochen nach der Erdbebenkatastrophe in Zentralchina erschütterte zunächst
ein Beben der Stärke 5,4 den Bezirk Qingchuan in der südwestlichen Provinz
Sichuan. Zudem ereignete sich ein Beben der Stärke 5,7 im Nachbarbezirk
Shaanxi. Die Zahl der Toten nach dem schweren Hauptbeben vom 12. Mai wird von
China inzwischen mit 67.183 angegeben, knapp 362.000 wurden verletzt. Zudem gibt es noch 20.790 Vermisste.
Xinhua
zufolge wurden inzwischen 15 Millionen Menschen in Sicherhei
2000 gravierende Nachbeben wurden bisher registriert!
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,555896,00.html
- Fast zwei Wochen nach dem
schweren Erdbeben in der chinesischen Provinz Sichuan steigt nun die Angst vor
verheerenden Flutwellen. Akute Gefahr droht für mehr als 700.000 Menschen durch
35 natürliche Seen, die sich nach Erdrutschen in Flüssen aufgestaut hatten.
Ferner könnten 69 beschädigte Dämme von Wasserreservoirs
brechen, warnte der Vizeminister für Wasserressourcen, E Jingping. Weitere 310
Stauseen seien in einem "höchs
Dammbruch-Gefahr
bedroht Millionenstadt in Zentralchina
Die größte Sorge bereitet derzeit ein See am Tiangjia-Berg
oberhalb der völlig zerstörten Stadt Beichuan. Er entstand, als der Jian-Fluss
durch einen riesigen Erdrutsch am 12. Mai gestaut wurde. Seither steigt der
Wasserspiegel unaufhörlich und droht die natürliche Barriere wegzudrücken.
"Der
See gefährdet das Leben von Millionen Menschen in dem Gebiet am Unterlauf des
Flusses", warnte Vizepremier Hui Liangyu, der in der Provinz Sichuan die
Rettungsarbeiten beaufsichtigt, am vergangenen Dienstag. "Jede
Nachlässigkeit wird neue Katastrophen für Menschen hervorrufen, die bereits
unter dem Erdbeben gelitten haben."
Kommt
es zum Dammbruch, könnte die Flut sogar Teile der Millionenstadt Mianyang
erreichen, errechneten Experten. Dort und in den Ortschaften der Umgegend leben
derzeit Hunderttausende Flüchtlinge, stehen wichtige Forschungsstätten der
chinesischen Atomindustrie und Rüstungsfabriken.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,555934,00.html
Radioaktive Gefährdung
Nach
Angaben des Umweltministeriums werden in der Erdbebenregion noch 15 radioaktive
Strahlungsquellen gesucht, die bei dem Beben verschüttet wurden. Radioaktivität
sei nicht freigesetzt worden, hieß es. Insgesamt seien rund 50 mögliche
Strahlungsquellen verschüttet worden, von denen aber 35 sichergestellt worden
seien