Energieeffizienz Tipps
Das EU-Label für Haushaltsgeräte.
Ein klasse Wegweiser: Haushaltsgeräte werden mit dem EU-einheitlichen Energieetikett, dem so genannten EU-Label, gekennzeichnet. Dieses Label weist die Energieeffizienzklassen aus. „A“ bedeutet, dass das Gerät einen niedrigen Energieverbrauch hat; bei Klasse G ist der Energieverbrauch sehr hoch. Waschmaschinen und Geschirrspüler sowie Kühl- und Gefriergeräte werden heute praktisch nur noch in der Energieeffizienzklasse „B“ bzw. überwiegend besser angeboten. „C“ steht damit schon für einen relativ hohen Stromverbrauch. Deshalb kauf en Sie – wann immer möglich – ein A-Gerät!
Energieeffizienztipps für Wäschetrockner
Sie möchten Ihre Wäsche maschinell trocknen, aber aus Platzgründen keinen separaten Wäschetrockner aufstellen? Hier kann die Anschaffung eines Wäschetrockners der Energieeffizienzklasse A sinnvoll sein. Ein genauer Vergleich lohnt, denn die Unterschiede im Strom- und Wasserverbrauch sind gerade bei Wäschetrocknern besonders groß! In der Regel trocknet so ein Gerät aber nur die halbe Menge der vorher gewaschenen Wäsche auf einmal, sodass Sie nach einem Waschgang zweimal trocknen müssen.
Auch für Wäschetrockner gilt: volle Beladung, volle Effizienz.
Schießen Sie nicht zu sehr übers Ziel hinaus: Übertrocknen schadet den Textilien – und kostet Energie, die keinem etwas nützt. Für alles, was hinterher noch gebügelt wird, reicht sogar die Trockenstufe „bügeltrocken“.
Trockner mit Feuchtigkeitssensor sparen Energie, indem sie nach Erreichen der Trockenstufe automatisch abschalten. Fragen Sie Ihren Händler nach diesen Geräten.
Energieeffizienz-Tipps für Elektroherde und –backöfen
Knusprige Brötchen liefert ein Toaster schneller und Stromsparender als der Elektrobackofen. Deshalb bei überschaubaren Mengen auf die „kleine Lösung“ setzen.
Auf das Vorheizen Ihres Backofens können Sie getrost verzichten: Der Braten wird auch ohne Vorheizphase gar und kross.
Besonders bei langen Garzeiten empfiehlt es sich, mit einem Schnellkochtopf zu kochen. Er ist ein wahrer Energieeffizienz-Meister und spart Zeit beim Kochen.
Benutzen Sie gut schließbare Topfdeckel. Die Wärme geht dann nicht verloren, sondern wandert direkt ins Gericht.
Gemüse und Kartoffeln beim Kochen nicht im Wasserbad ertränken. Es reicht, wenn der Topfboden mit Wasser bedeckt ist, so dass Sie im Dampf garen. Dadurch bleiben auch die Vitamine erhalten.
Wenn Töpfe und Pfannen kleiner als die Kochplatte sind, geht Wärme verloren. Deshalb immer den passenden Durchmesser wählen.
Ein ebener Topf oder Pfannenboden sorgt für einen guten Kontakt zwischen Boden und Platte und spart Energie.
Energieeffizienz-Tipps für Raumklimageräte
Sind die Fensterläden oder außen liegende Jalousien tagsüber geschlossen, heizt sich die Wohnung weniger stark auf – das spart einen erheblichen Teil des Stroms zur Kühlung ein.
Lassen Sie die Natur für sich arbeiten, indem Sie die kühlere Nachtluft zur Vorkühlung des Gebäudes nutzen.
Nutzen Sie die Raumklimageräte stoßweise nur nach Bedarf (z.B. zum Vorkühlen des Schlafzimmers vor dem Schlafengehen).
Tipps, die Sie nicht kalt lassen.
Energieeffizienz-Tipps zur Aufbewahrung von Lebensmitteln
Die optimale Temperatur im Gefrierschrank beträgt -18°C, im Kühlschrank 7°C. Am besten überprüfen Sie die Temperatur mit Hilfe eines Thermometers.
Stellen Sie nur bereits abgekühlte Lebensmittel in Kühl- und Gefriergeräte. Lassen Sie Gefrorenes im Kühlschrank auftauen.
Die Türdichtungen Ihrer Geräte müssen vollkommen intakt sein, damit die Türen richtig schließen.
Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden der Geräte ist ganz normal. Wird der Reifansatz dicker oder bildet sich eine Eisschicht, erhöht sich der Stromverbrauch. In diesem Fall sollte man das Gerät abtauen.
Die so genannte No-Frost-Funktion verhindert Eisbildung in Gefrierfächern, lästiges Abtauen entfällt. Allerdings geht sie mit Energieaufwand einher. Die No-Frost-Funktion ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn in das Gefrierfach durch häufiges Öffnen der Tür verstärkt Feuchtigkeit eintritt.
Stellen Sie Kühl- und Gefriergeräte in kühler Umgebung auf. Die
Absenkung der Raumtemperatur um 1°C spart ungefähr 3% Strom bei Gefriergeräten
und etwa 6% bei Kühlgeräten.