Elektrosmog  reale Gefahr

Laienliteratur

Birgit Stöcker

 

348 Seiten / 129 Abb.

25,80 €

ISBN: 978-3-8322-6055-2

Shaker-Verlag GmbH

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Buch I:            Medizinische Klärung des Wirkmechanismus;

ein Appell an entscheidungsträger, Betroffene und deren Behandler

 

Buch II:           Medizinisch-soziologische Aspekte; ein Aufruf an die Gesamtgesellschaft

 

Mit dem Appell „Elektrosmog geht jeden an" soll versucht wer­den, der Gesellschaft klar zu machen, wie sehr sie sich durch unkontrollierte Nutzung moderner Technologien gesundheitlichen Belastungen aussetzt, die man durch einen gezielten Ein­satz wesentlich reduzieren kann

Das praxisorientierte Buch ist medizinisch-fachlich fundiert und beruht auf Erfahrungen auf langjähriger Tätigkeit des „Vereine für Elektrosensible e.V., München", durch welchen seit 1989 ca. 3300 Betroffene beraten, begleitet und vertreten worden sind. Der Verein steht In enger Zusammenarbeit mit Ärzten verschiedener Fachrichtungen und deren Organisati­onen, mit Heilpraktikern, Physikern, Diplom-Ingenieuren, Baubi­ologen und Rechtsanwälten. Des weiteren basiert das Wissen auf umfangreichen Literaturrecherchen sowie eigenen Studien, die Grundlage dieses Buches sind. Die Autorin beginnt mit allge­meinen Erklärungen und steigt dann mehr und mehr in wissen­schaftliche Untersuchungen ein. Somit hat der Leser die Mög­lichkeit, sich schrittweise in die schwierige Thematik einzufinden. Die Studien sind wichtig für die Beweisführung.

Die Zielgruppe sind Entscheidungsträger in Staat und Politik, in Technik und Medizin sowie alle, die sich mit dem Thema „Umwelt und Gesundheit" auseinandergesetzt haben,

Ein Aufruf richtet sich vor allem an jene, die lächelnd und gebetsmühlenartig immer wieder den Satz zitieren: „Unter Einhaltung der Grenzwerte sei wissenschaftlich nichts erwiesen." Deshalb werden in der Regel weder bei unspezifischen Befindlichkeits­störungen, noch in dem dramatischen Anstieg von Zivilisationserkrankungen eventuelle Ursachen durch elektromagnetische Felder in Betracht gezogen.

 

Trotzdem, die Elektrohypersensitivität ist seit Jahrzehnten bekannt und medizinisch-wissenschaftlich gut erforscht. Sie passt lediglich nicht zu unserem neoliberalistischen Zeit­geist, in dem kostentreibende Fachlobbys das Gesundheitswe­sen aufgebläht haben zum Wirtschaftzweig Nr. 1, mit der Folge einer scheiternden Gesundheitspolitik. Diesen Zusammenhang verständlich zu machen, will das Buch erreichen

Elektrosmog ist in der Tat eine massive Bedrohung aus der Umwelt. Die biologischen Effekte elektrischer und magnetischer Felder sowie elektromagnetischer Weilen (EMF) sind in den letzten Jahrzehnten völlig falsch eingeschätzt worden, Allerdings ist durch die steigende Technologisierung aller Lebensbereiche und vor allem seit der Einführung des Mobilfunks Bewegung in die Bewertung dieser Auswirkungen gekommen. Um in den um­fangreichen und verwirrenden Symptomenkomplex Ordnung zu bringen, wird hier das Syndrom in vier Gruppen unterteilt:

     Elektrosensibilität in einem Zusammenhang von EMF-Belastung und unspezifischen Symptomen. Da diese Beschwer­den nach Abschalten der elektromagnetischen Quelle meist zurückgehen, sprechen wir von einem neurologischen Frühwarnsystem des Körpers, weiches nicht unterschätzt werden darf. In der Hauptsache kann es als Stress-Phänomen bezeichnet werden.

     Elektroschädigung mit einem hohen ursächlichen Anteil an den Zivilisationserkrankungen der Moderne, Eine solche Strahlenkrankheit ist in der Regel irreversibel. Sie tritt nicht nur bei Elektroempfindlichen auf, sondern kann, ohne dass die Betastung spürbar ist, jeden in der Gesellschaft treffen. Die medizinischen Zusammenhänge sind oft schwer zu erkennen, da es sich bei Umwelt-/Zivilisationserkrankungen um Vielfach­belastungen handelt,

     Elektrosensitivität als eine verstärkte Wahrnehmung elek­tromagnetischer Felder (Fühligkeit). Hier liegen bereits neurologische/neurotoxische Vorschauen zugrunde.

     Elektroallergie als abweichende Reaktion des Organismus gegenüber bestimmten Frequenzen. Diese tritt vor allem bei jungen Leuten (Technik-Freaks) in steigendem Maße auf. Fazit: Elektrosmog muss als eine der größten gesundheitlichen Belastungen gesehen werden, vor allem durch die Breitenwirkung auf die gesamte Bevölkerung, sowie die steigende Tendenz ohne absehbares Ende. Im Schlusskapitel von Teil l des Buches wird die dem Wirkmechanismus zugrunde liegende Theorie heraus­gearbeitet, die in der Hautsache auf einer Zellstoffwechsel-Schä­digung beruht. Die Medizin der Zukunft wird sich schwerpunktmäßig mit Genexpression und Zell- sowie Zellmembranreparatur beschäftigen müssen, da an diesen Punkten elektromagnetische Felder verstärkend angreifen. Teil II des Buches diskutiert: Wie geht die Menschheit mit den technologischen Gefahren um? Nur langsam begreift die Bevölkerung das Ausmaß der elektro­technischen Gesundheits- und Umweltzerstörung, obwohl das Wissen über die Schattenseiten der immer schneller laufenden Entwicklung allen Fachkreisen bekannt ist. Die einzig wirkliche Lösung bringt der konsequente Expositionsstopp.