Elektroakupunktur Wirkungslosigkeit belegt

Anlass war das Gutachten eines Zahnprofessors in der Strafverhandlung gegen einen Zahnarzt wegen des Ziehens vereiterter Zähne, der behauptet hatte, dass Eiter nicht in einer Kiefer-Panorama-Aufnahme nachweisbar sei, sondern nur bei einer Elekrto-Akupunktur. Ich beauftragte einen Doktoranten, diese Frage zu klären. Für meinen Dokroranten Korff, einen Zahnmedizinstudenten machten wir Vorversuche mit:

  1. Originalgerät von Dr.Voll, geliehen von Frau Dr.Mieg, Zahnärztin
  2. Pitterling Computerversion mit Drucker

zu 1:

Als ehemaliger Funkbastler, der sich seine Geräte selbst gebaut hatte, öffnete ich das Voll-Elektroakupunkturgerät und stellte fest, dass neben völlig sinnlosem Firlefanz nur ein billiges, einfaches Voltmeter, das im Baumarkt unter 5.- € kostet, zum Messen enthalten war.

zu 2:

Bei meinem Vortrag im Hause Pitterling schaltete ich deren Gerät (Kaufpreis 20 000.- DM !) an und ließ eine Messung bei daneben liegenden Elektroden („Nullprobe“) laufen.

Der Computer merkte das nicht und druckte fälschlich ein Protokoll aus, wonach dieser „Patient“ Krebs und andere fürchterliche Krankheiten habe. Damit war klar, dass es sich hierbei um Betrug handelt. Dies war zugleich mein letzter Vortrag. Die Geschäftsfrau Pitterling, ein Laie machte mit ihrem Gerät bei mir eine „Diagnostik“. Alles war extremer Humbug; ich kenne meinen Körper medizinisch ganz exakt. Solch ein Sammelsurium von Fehldiagnosen habe ich noch nie erlebt. Heute zwanzig Jahre später ist es bewiesen.

 

Störfaktoren bei  Messung mit beiden Geräten waren:

 

Bei Kontrollmessungen eines frisch geduschten Probanden in Baumwollhöschen konnte nichts gemessen werden: Nullprobe! Damit war die Wirkungslosigkeit erwiesen.

Gemessen werden nur elektrische Felder der Umgebung.

Ausnahmslos alle bekannten Elektro-Akupunkteure in Deutschland wie Dr. Ruf in Augsburg lehnten eine Zusammenarbeit mit dem Doktoranden ab, dessen Vater nach Voll jahrelang in seiner Zahnarztpraxis gearbeitet hatte.

 

Resumé: