2008 Eiter unter Zähnen Abstrich ins Labor
Begleitzettel für Abstrichröhrchen, die vorher aus dem Labor angefordert werden müssen (z.B. T.0421-20720).
Nur sehr Erfahrene sehen im OPT den Eiter unter den Zähnen, die Zahn- oder Wohngifte eingelagert hatten, worauf der Körper hatte eine Allergie entstehen lassen.
Eine Allergie auf Umweltgifte führt zu Eiter!
Da nur durch eine gezielte antibiotische Therapie dieser Eiter erfolgreich bekämpft werden kann, sind einige technische Schritte zu beachten:
1. Eiter im Kieferknochen, kann man nicht sehen, nur seine Folgen, die Auflösung der gesunden Knochenbälkchen. Dies wirkt im OPT schwarz, gleichmäßig, gesunder Knochen ist hell und gitterförmig.
2. Zur Eiterentnahme benötigt man einen Metalldraht, an dem ein kleiner steriler Wattebausch steckt.
3. Der
Watteträger muss vorsichtig am Stöpsel aus der sterilen Verpackung entnommen
werden. Dabei darf man keinesfalls
irgendwetwas berühren.
4. Dann führt der Zahnarzt vorsichtig die Spitze in das Loch im Zahnfach ein, in dem vorher der kranke Zahn steckte. Dabei darf er weder den Wundrand noch den Metalldraht berühren. Im Zweifel lieber einen neuen Abstrichtupfer verwenden,
5. Nun dreht man den Draht in der Wunde, meist wird er blutig, jedoch niemals gelb von Eiter.
6. Den Wattebausch führt man nun anstelle des Stöpsels in das Transportröhrchen mit Nährlösung für Bakterien ein, und dreht den Stöpsel fest in das Transportgefäß.
7. Dann wird alles in ein Übergefäß (vorher anfodern), ersatzweise in eine Plastiktüte gesteckt und an das Labor gesandt.
8. Da die Keimbestimmung für eine korrekte Nachbehandlung unbedingt erforderlich ist, ein Unterlassen ein Ärztlicher Kunstfehler wäre, alles wirtschaftlich und zweckmäßig ist, ist der Zahnarzt verpflichtet, einen eigenen Überweisungsschein an die Kasse dazu zu legen.
9. Mit dem Tox-Labor haben wir eine Regelung getroffen, dass von den Eiterkeimen der Hand des Zahnarztes keine teueren Empfindlichkeitsteste auf Antibiotika erfolgen. Zahnärzte müssen etwa 300 Mal diese Testung durchführen, ehe sie diese Abstrichtechnik korrekt beherrschen.
10. Da es im Kieferknochen etwa 700 verschiedene gefährliche Bakterien gibt, ist – gerade bei wiederholten Operationen- die Identifizierung des Keimes unbedingt erforderlich, wenn man die Knocheneiterung (Osteomyelitis) sicher zur Ausheilung bringen will. Jahre danach kommt es erst zur Organheilung.
11. Bei metallvergifteten Zähnen bringt das Antibiotikum Tetrazyklin eine deutliche Giftentfernung mit Giftwerten bis zum Millionenfachen im Streifen nach sechs Wochen, muss also stets am Anfang eingesetzt werden. Schmerzen am entfernten Zahn durch Eiter verschwinden nur dann schlagartig, wenn das richtige Antibiotikum in die Wundhöhle auf eine Gazestreifen eingelegt wurde. Sprtzen, Infusionen oder Tabletten sind bei Osteomyelitris im Kiefer völlig wirkungslos. 90% der Problemkeime im Knochen sind empfindlich auf Floxal Augentropfen EDO, das jedoch starke Nebenwirkungen am Hirn hat.
12. Alte
Zahnärzte beherrschen den bakteriologischen Abstrich besser als junge.