2011 Eisenspritze tödlich_ Fall Kalinka änderte Therapie
Der Lindauer Arzt Dieter K. hatte seiner 14 jährigen Stieftochter Kalinka Bamberski , die sich 1982 mit ihm bei einem Segeltörn auf dem Bodensee einen starken Sonnenbrand zuzog, zuhause als Naturheilkundliche Behandlung eine Ampulle Eisensalz in die Vene gespritzt. Dabei sei sie kollabiert, legte sich in ihr Bett, wo sie am Morgen tot aufgefunden wurde. Keine sexuellen Vorwürfe.
Diesen Fall musste Daunderer damals für den Staatsanwalt wissenschaftlich beurteilen.
Damals wurde noch extrem großzügig mit der Eisenspritze umgegangen. Bei vielen Arztvorträgen hatte Daunderer nach Zitat dieses Gutachtens von sehr vielen Zwischenfällen dabei erfahren. Ärzte meinten, dass die wie bei der Kalziumspritze häufigen Zwischenfälle „psychisch“ bedingt wären.
Nach dem „Fall Kalinka“ hat sich das in der Medizin radikal geändert:
Zahlreiche Todesfälle durch einen allergischen Schock bei einer Eisenspritze wurden bekannt,
vorher hatte man nicht darauf geachtet.
Daunderers Chef, Prof.Dr.Begemann, Klinikchef und Deutschlands bekanntester Hämatologe und Lehrbuchautor, erließ für seine Klinik ein Gebot, Eisen nur zu spritzen, wenn Tabletten nicht resorbiert wurden und man müsse stets mit einem tödlichen Schock dabei rechnen.
Die tödliche Spritze bei Kalinka wurde 2011 in Frankreich - durch ihren dort lebenden leiblichen Vater veranlasst -. wegen einer vermuteten Betäubungsspritze und vermuteter Vergewaltigung und Tötung bei dem 2011 76 jährigen Verursacher mit einer 15-Jährigen Haftstrafe bestraft – ein Fehlurteil!
Der weite Bogen entstand durch eine Vergewaltigung einer 16-Jährigen 1997 nach einer Betäubungsspritze, wegen der der Arzt zu
einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde.
In der Medizin blieb die berechtigte Furcht vor den tödlichen Folgen einer Eisenspritze.