Verhaltenstherapie bei Drogenabhängigen*

 

 

II—6.6.1

Übersicht über die Verhaltensanalyse bei Drogenabhängigen

 

II—6.6.1.1

Entwicklung des Problemverhaltens (Zeitanalyse)

 

    Entwicklungsgeschichte des Drogengebrauchs

(Änderungen des Problemverhaltens über die Zeit)

 

    — welche Droge; wann zuerst; unter welchen Bedingungen

    — Dauer, Intensität, Häufigkeit

    — Umsteigen

 — Auswirkungen auf Beziehung zu Eltern, Freunden, sonstigen

     Bezugspersonen      

 — Auswirkungen auf Schule, Arbeit, Beruf, Freizeit

 — Reaktionen der Bezugspersonen auf Drogenverhalten

 

  Besonderheiten aus der Lerngeschichte (Klient und Bezugspersonen

 befragen)

 

      spezielle Krankheiten

      Kindergarten

      Schule (Einschulung und Schwierigkeiten)

      Veränderungen in der Familie (Geburt, Umzug; Scheidung, Tod)

      sexuelle Entwicklung

  sonstige Krisen, Belastungen, Auffälligkeiten (selbst und in der Familie)

 

 

 

II—6.6.1.2

Funktionale Analyse des problematischen Verhaltens

 

   Exzessives Verhalten

 

   nach Dauer, Häufigkeit und Intensität

   nach Angaben des Klienten

  nach Angaben von Bezugspersonen

 

    Defizientes Verhalten

 

  nach Angaben des Klienten

  nach Angaben von Bezugspersonen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

* Quelle: Kraemer S., de Jong R. (Hrsg.) :

Therapiemanual für ein verhaltenstherapeutisches Stufenprogramm zur stationären Behandlung von Drogenabhängigen. Gerhard Röttger Verlag München 1980

                                                                                  

 

  Qualitative und quantitative Analyse der externen Auslöser

(SD, S) des Problemverhaltens

 

         Drogenkonsum

— Orte/Zeiten

— Personen

         Objekte (Einrichtung, Spritzbesteck, Medikamente u.a.)

         Musik (Platten u.a.)

— Gespräche

— Situationen (z.B. Streit)

— Sonstige (z.B. Polizei)

 

  Analyse der internen Auslöser

 

         Gedanken

  Gefühle (Depression, Langeweile, Misserfolg, Enttäuschung)

         Entzugsschmerzen

         andere Schmerzen (z.B. Zahn- oder Kopfschmerzen)

 

  Analyse der Konsequenzen des Problemverhaltens Drogenkonsum

   (K-C Komplex)

 

Externe C +

 soziale Zuwendung

         Freunde

         Geld

         sonstige C +

 

Externe C -

         Polizei

         Diskriminierung durch alte Bezugspersonen

         Strafmassnahmen durch alte Bezugspersonen

— sonstige C -

 

Interne C +

         körperliche Gefühle (feeling, flash)

         Zugehörigkeit, Sicherheitsgefühle, Überlegenheit

         sonstige C +

 

     Interne C -

         Entzugssymptome

— Schmerzen

— sonstige C -

 

  Relevante 0-Variablen

 

         Krankheiten

         Konstitutionsmerkmale

— sonstige körperliche Auffälligkeiten

 

  Zeiten, Orte, Situationen, in denen das Problemverhalten nicht auftritt

 

  Selbstkontrolle des Problemverhaltens Drogenkonsum

 

Wie viele Entzugsversuche (selbst-/fremdmotiviert)

         wie lange drogenfrei

         Reduktion der Einnahmemenge versucht

         wie oft, wie lange durchgehalten, in welchen Situationen

         allein oder mit Hilfe anderer

 

Drogenfreie Zeiten

Rückfallanalyse

Auslösebedingungen

  spontan (eigener Wunsch)

auf Angebot (oder Überredung)

durch alte Auslöser (Z.B. Streit mit den Eltern)

durch neue Auslöser

— Konsequenzen für den Klienten (C +, C -)

Reaktionen der Umwelt auf den Rückfall

 

Reaktionen der Umwelt auf das Problemverhalten allgemein

 

 

II—6.6.1.3

Analyse des Verhaltensrepertoires

 

Jeweils auf die Unterschiede des Verhaltens vor und während der Abhängigkeit achten.

 

    Sexualität

 

Partner (wie viele, wie lange mit einem Partner, homo-/heterosexuelle Kontakte)

Kontaktverhalten (aktiv/passiv)

Kenntnis von Techniken, Praktiken

Orgasmusfähigkeit

 

    Arbeit, Beruf, Schule

 

Pünktlichkeit

Regelmäßigkeit

selbständiges Arbeiten

angefangene Arbeiten beenden

eigene Ideen zur Arbeit beitragen

kooperatives Verhalten

Interesse

Fortbildung

Berufsplanung

Fehlschläge ertragen (Reaktion auf Misserfolg)

 

    Selbstorganisation

 

Tag-Nacht-Rhythmus

Zeiteinteilung (Planung für Tagesablauf)

Umgang mit Geld (Einteilung, Planung)

Körperpflege, Kleidung

Ordnung in der Wohnung, im Zimmer

Umgang mit Behörden (Schriftverkehr, sonstige Kontakte)

 

    Freizeitverhalten

 

selbständige Gestaltung

Kenntnis von Freizeiteinrichtungen

Interessen, Hobbies (wie häufig ausgeführt; allein, mit anderen; mit wem; Befriedigungswert)

Freunde (Freizeitpartner)

Allein-sein-können, Selbst-beschäftigen-können

 

    Soziales Verhalten

 

   Eltern (Forderungen stellen, Bitten ablehnen, Nein-Sagen, Kompromisse  

      schließen)

   Freunde, Freundinnen

   Vorgesetzte

   kommunikatives Verhalten (offen, verdeckt, sachlich, emotional)

 

 

 

II—6.6.1.4

Analyse der Umweltbedingungen

 

        Beschreibung der sozialen Umgebung

              Welche vorherrschenden Verhaltensmuster gab es in der alten 

              Bezugsgruppe in den genannten Verhal­tensbereichen?

 

        Welche vorherrschenden Verhaltensmuster zeigt die jetzige  

         Bezugsgruppe?

 

        Wie reagiert die jetzige Bezugsgruppe auf das Problemverhalten?

 

        Wie reagiert die alte Bezugsgruppe auf das Problemverhalten?

 

        Beschreibung der sozialen Beziehungen

 

      welche Bezugspersonen sind vorhanden?

      aversive und positive Bezugspersonen

      Eltern, sonstige natürliche Bezugspersonen (Erziehungsstil,  

          Sanktionen, inkonsistente Vorgabe von Belohnung und    

          Bestrafung, hohes Anspruchsniveau, Erwartungen an den

          Klienten)

 

        Was wurde von diesen bisher gegen das Problemverhalten

         unternommen?

 

      Freunde, Freundinnen

      Vorgesetzte (Lehrer, Arbeitgeber)

 

 

II—6.6.1.5

Zur Analyse der allgemeinen Selbstkontrolle

 

1.      Welche Personen oder Gruppen haben derzeit die effektivste und

          stärkste Kontrolle über das Verhalten des Probanden?

 

2.      Kann der Klient nachfolgende Verstärkungen oder Bestrafungen

          zu seinem eigenen Verhalten in Bezie­hung setzen?

 

3.      Was sind die wichtigsten aversiven Reize des Klienten im

          täglichen Leben, in der Zukunft?

 

 

 

II—6.6.1.6

Therapeutische Hilfsvariablen

 

 

1.      Erwünschtes Verhalten des Klienten

 

      wer sieht es als positiv an

      wann und wie häufig tritt es auf

      wie reagieren Bezugspersonen darauf

 

2.      Auf welchen Gebieten erwartet der Klient von anderen

          Verstärkung (wann, wo, von wem)

 

3.      Auf welchen Gebieten erwartet der Klient von anderen Bestrafung

          (wann, wo, von wem)

 

  4.       Was erwartet der Klient von sich selbst?

 

  5.       Was erwartet der Klient von der Zukunft?

 

  6.       Folgen einer therapeutischen Veränderung

 

         welche Befriedigungen würden für den Klienten bestehen bleiben,

     wenn er das Problemverhalten bei­behält?

         welche Befriedigungen würde der Klient anstreben, wenn sich das

     Problemverhalten verändert?

         welche positiven Folgen hätte eine Verhaltensänderung des Klienten

     für andere Personen?

         welche negativen Folgen hätte dies für andere Personen?

         welche neuen Probleme würde eine Therapie des gegenwärtigen

     problematischen Verhaltens bringen?

 

II—6.6.1.7

Zielanalyse und diagnostischer Plan

 

         Auswahl der therapierelevanten Verhaltensmuster

         Beschreibung der SOLL-Lage

         Sonstige diagnostische Untersuchungen

            (Therapiekontrollierende und Therapiebegleitende Maß­nahmen)

 

 

 

 

 

 

II—6.6.2

Drogenverhalten

 

 

II—6.6.2.1

Übersicht über den Verhaltensbereich >Drogenverhalten<

 

 

 

 

Ziele

 

Maßnahmen

 

Kontrolle

 

Beendigungs-Kriterien

 

Verhaltens-theoretische Prinzipien zur Erklärung der eigenen Abhängigkeit

 

Informationen über

 

— gelernte Auslöser

— Verhaltensketten

— Erklärungsmodell

Erklärung mündlich oder schriftlich formulieren

Mehrmalige richtige Wiedergabe

Situationen erkennen, die zum Drogengebrauch führen

Zusammenstellung einer individuellen Liste der wichtigsten

Situationen (Auslö­sergruppen) ein­schließlich ih­rer Begründung durch die Klienten

 

Liste und Begründung in kurzen Berichten wiedergeben können

Mehrmalige richtige Wiedergabe

Abbau des Drogenjargons

— Zusammenstellung

einer Liste >>indizierter<< Wörter

 

— differentielle

verbale Konditionierung durch alle Mitarbeiter

 (Unterbrechung, Löschung bzw. Lob, >>hm<<)


— Selbstkontroll­techniken

 

Beobachtung der Mitarbeiter, welche der aufgelisteten Wörter benutzt werden

Häufigkeit der

Jar­gonwörter hat

ab­genommen

Abbau von Drogenbezogenen Gesprächen

— Auslöser für

Drogengespräche feststellen

 

— Erarbeitung

alternativer Themen


— Lernen von

Techniken, im Ge­spräch zu unter­brechen oder kritische Situatio­nen dieser Art zu vermeiden

 

Beobachtung der

Mitarbeiter in be-

zug auf das Auftreten von Drogen-gesprächen

— Abnehmende Häufigkeit beobachteter oder berichteter Drogen-gespräche

 

— Selbstkontrolliertes Verhalten in Drogen-gesprächen

 

 

 

 

 

 

Ziele

 

Maßnahmen


Kontrolle

 

Beendigungs-Kriterien

 

Abbau von Drogenbezogenen Gedanken

— Zusammenstellung

einer individuellen Liste der wichtigsten Inhalte und der Auslöser für Gedanken

 

— Instruktion und Übung in den Therapie-methoden:

verdeckte Sensibili-sierung, Koverantenkontrolle, Gedankenstoptraining

 

— Häufigkeitsliste durch Klienten

 

— Durchführung und Überprüfung der Übungen

Abnehmende Auftrittshäufigkeit berichteter Drogen-gedanken

 

 

Situationen vermeiden, die zum Drogengebrauch führen bzw. lernen, in solchen Situationen ablehnend zu reagieren

 

Eine Liste alternativer Verhaltensweisen zur kritischen Situation erstellen und einüben (Rollenspiel)

— Aufzeichnungen der Klienten

 

— Beobachtung der Mitarbeiter in Bezug auf das Verhalten in den Übungen, und wenn möglich, in >>Testsituationen<<

in der früheren Drogenumgebung des Klienten

 

 

— Verfügen über alternative Verhaltensweisen

 

— alternative Verhaltensweisen in den Übungen sicher bewältigen können

Abbau des Wunsches nach dem Handel mit Drogen

Aufsatz mit den wichtigsten Argumenten und Begründungen gegen den Handel mit Drogen schreiben lassen

 

Inhalte in kurzen Berichten wiedergeben können

Begründete Argumente gegen den Handel mit Drogen

Kontrollierter Alkohol- und Tablettenkonsum

— Verhaltensanalyse in Bezug auf den früheren Alkohol und Tablettenkonsum

 

— Erarbeitung eines Therapieziels (Abstinenz oder kontrolliertes Trinken)

 

— Einüben der für das Therapieziel notwendigen Verhaltensweisen (z.B. Ablehnen von Alkoholangeboten; das Trinken bei einer bestimmten Menge unterbrechen)

 

— Einüben von Alternativverhalten (z.B. Bestellen nichtalkoholischer Getränke, Alternativen zum Besuch von Kneipen)

 

Beobachtung der Mitarbeiter während der Übungen

— Bei Therapieziel >>Abstinenz<< :

Alkoholkontrollen zuverlässig und kontinuierlich negativ

 

— Bei Therapieziel >>Kontrolliertes Trinken<< : Einhalten der festgelegten Trinkkriterien z.B.: kein >>Rausch<< beobachtbar; Trinkangelegen-heiten nicht mehr als an vier Tagen pro Woche

 

 

 

 

II—6.6.2.2

Übersicht über den Verhaltensbereich >Arbeitsverhalten<

 

 

Ziele

 

Maßnahmen


Kontrolle

 

Beendigungs-Kriterien

 

Regelmäßige Arbeiten über längere Zeiträume

 

Punktesystem

Registrierung der Punkte in einer Punktekarte

Erfüllung der pro Phase festgesetzten Mindestpunktzahlen

Pünktlichkeit bei der Arbeit

 

Zusatzpunkte innerhalb des Punktesystems

Registrierung der Verspätungen durch Arbeitstherapeuten

 

50 % Zusatzpunkte in Phase III

Angefangene Arbeiten beenden

 

Zusatzpunkte innerhalb des Punktesystems

Beobachtung der Durchhaltefähigkeit bei der Arbeit

 

50 % Zusatzpunkte in Phase III

Ordentlichkeit / Sauberkeit bei der Arbeit

 

Zusatzpunkte innerhalb des Punktesystems

Beurteilung der Ordentlichkeit und Sauberkeit

50 % Zusatzpunkte in Phase III

Entscheidungen für einen zukünftigen Beruf

 

— Entscheidungs-Training

 

— Besuch einer Beratungsstelle

 

— Schriftliche Aufstellung von Alternativen und Konsequenzen

 

— Kontakt mit der Berufsberatung

 

Festlegung des Berufsziels

Suche einer Arbeits- oder Ausbildungs-stelle

 

Hilfe bei der Vermittlung der Stelle

Beobachtbares selbstständiges Bemühen um die Stelle

 

Kontrakt mit zukünftiger Stelle

 

 

 

 

 

II—6.6.2.3

Übersicht über den Verhaltensbereich >Sozialverhalten<

 

 

 

 

 

Ziele

 

Maßnahmen


Kontrolle

 

Beendigungs-Kriterien

 

Kontakte zu anderen Personen verbessern:

 

— Kontakte herstellen und aufrechterhalten

 

— Nein-Sagen

 

— Forderungen stellen

 

— Fehlschläge ertragen

 

Sozialtraining nach ULLRICH & ULLRICH (1976)

— U-Fragebogen

 

— Fremd- und Selbstbeobachtungs-kanälen

— Erfolgreicher  Abschluss des Trainingsprogramms und eventueller zusätzlicher therapeutischer Maßnahmen

 

— Checklistenwerte stabil positiv nach Abschluss des Trainingsprogramms

Kommunikation verbessern:

 

— Kompromisse schließen

 

— Loben

 

— Nicht-agressiv diskutieren

 

Kommunikations-training nach MANDEL et al. (1975)

Fremd- und Selbstbeobachtungs-skalen

— Erfolgreicher  Abschluss des Trainingsprogramms und eventueller zusätzlicher therapeutischer Maßnahmen

 

— Checklistenwerte stabil positiv nach Abschluss des

Trainingsprogramms

 

Informationen zu Sexualfragen und Therapie von Sexualschwierig-keiten

 

— Information

 

— im Einzelfall Training nach MASTER & JOHNSON (1973)

Angaben der Klienten

Individuelle Kriterien

Vorbereitung auf Begegnungen mit früheren Bezugspersonen

 

Vorbereitende Rollenspiele

Aktive und erfolgreiche Teilnahme am Rollenspiel

Individuelle Kriterien, die auf jeden Fall die Planung der zu erwartenden Begegnung enthalten sollen

 

 

 

 

II—6.6.3

Funktions- und Entwicklungsstörungen bei Abhängigen und verhaltenstherapeutische Maßnahmen*

 

 

 

 

 

 

Störungen

 

 

Maßnahmen

 

Psychische Funktionsstörungen

 

 

Wahrnehmungsstörungen

— zahlreiche ursprüngliche neutrale interne und externe Reize wirken als konditio­nierte Stimuli für Abhängigkeitsbezogenes Verhalten (z.B. Entzugserscheinungen, Wunsch nach Drogen, Beschäftigung, Konsum)

 

 

Gedächtnisstörungen

— starke Konzentrationsstörungen

 

 

Denkstörungen/ Problemlösestörungen

— Langandauernde Perioden zwanghaft ein­geschränkter Gedanken über Rauscherlebnisse, über erneuten Konsum und ge­eignete Wege zur Beschaffung der Drogen

— einseitige Problemlösung durch Flucht in erneute Drogeneinnahme

 

Sprachstörungen

— eingeschränktes Sprachrepertoire für emotionale Äußerungen

— Abhängigkeitsbezogenes Sprachrepertoire (bei jungen Drogenabhängigen auch mit subkulturellen Begriffen)

 

Emotionale Störungen

— unausgeglichenes und Situationsangepasstes impulsives Verhalten (verbal und kör­perlich aggressives Verhalten, Rückzugs­tendenzen, depressives Verhalten)

         schnell wechselnde Stimmung

 

Motivationsstörungen

— geringe Kompromissfähigkeit

         geringe Fähigkeit zur Bewältigung schwie­riger Situationen und langwieriger Auf­gaben

         geringe Toleranz gegenüber verzögerten Erfolgerlebnissen

         geringe Fähigkeit im Umgang mit Misserfolgen

 

Störungen der Psychomotorik

— stark verlangsamte oder agitierte Psychomotorik (je nach pharmakologischer Wirkung der Substanzen)

 

 

 

 

 

 

         Sammlung individueller Stimuli

         Gedankenstop

         Konverantenkontrolle

— verdeckte Sensibilisierung

         Ablehnungstraining im Rollenspiel

 

 

 

— Aufgabenschwierigkeit steigern (mit Kontrakten)

 

 

— Gedankenstop

         Verhaltenseiternativen üben

— Problemanalyse und Entscheidungs-Training

 

 

 

 

         Löschung drogenbezogener Begriffe

         Selbstkontrollverfahren

 

 

 

 

 

— Selbstbeobachtung

         Kommunikationsübungen

         Rollenspiele

 

 

 

 

  Zusammenstellung schwieriger Situationen

— Rollenspiele

— Kontrakte mit abgestufter Schwierigkeit

 

 

 

 

 

— Symptomatik verschwindet nach längerer Abstinenz

— Aktivierungsübungen

 

 

 

* Quelle: Perren M., Baumann U. (Hrsg.): Klinische Psychologie. Bd. 2 Intervention. Verlag Hans Huber, Bern

 

 

 

Aus: Daunderer Drogenhandbuch, Grundlagen S. 1-11