Doping schmutzige Methoden
Die Liste der verbotenen
Substanzen und Methoden ist lang. Aufputschmittel, Hormone, Blutdoping, und,
und, und… Allerdings: Viele der verbotenen Stoffe werden heute wohl kaum mehr
eingesetzt, da sie zu einfach nachweisbar sind: Das Risiko, damit erwischt zu
werden, ist zu groß. Beispielsweise hinterlassen Anabolika (zum Muskelaufbau)
Spuren im Körper, die man bis zu 14 Tage später noch finden kann.
Auch EPO, das früher quasi
als unsichtbare Wunderdroge galt, ist mittlerweile nachweisbar − zumindest
einige Tage lang. Erythropoetin (das bedeutet EPO
ausgeschrieben) regt die Produktion von roten Blutkörperchen an, was für
bessere Ausdauerwerte sorgt.
Einen ähnlichen Effekt hat
Blut-Doping. Das Prinzip: Dem Sportler wird eine Blut-Konserve injiziert,
dadurch kann in seinem Kreislauf mehr Sauerstoff transportiert werden.
Geschieht das mit fremdem Blut, können es Doping-Kontrolleure feststellen.
Spendet der Athlet aber
eigenes Blut, das ihm später injiziert wird, ist ein direkter Nachweis nicht
möglich.
Quelle: TZ 01.07.2006