DICK  MACHT DAS Fünf Fakten zu Fastfood

 

Im Dokumentarfilm „Supersize me” ernährt sich Morgan Spurlock 30 Tage lang ausschließlich bei McDonald's - und wird krank davon. Warum Fastfood krank und dick machen kann, hat jetzt der aid-lnfodienst herausgearbeitet // Manfred Loosen

 

* Dickmacher Nummer eins ist demnach Fett. Vor allem durch versteckte Fette In Wurst oder Kuchen nehmen wir mehr als. 70 bis 80 Gramm Fett täglich zu uns. Viele Fastfood-Produkte enthalten überdurchschnittlich viel Fett und werden daher für eine Zwischenmahlzeit als viel zu kalorienreich eingestuft.

 

* Dickmacher Nummer zwei ist das schnelle Essen an sich. Der Verzehr eines Menüs in einem Fastfood-Restaurant dauert im Schnitt etwa dreieinhalb Minuten, das an einer Imbissbude nur wenig länger. Unser Magen signalisiert jedoch erst 15 bis 20 Minuten nach Beginn einer Mahlzeit ein Sättigungsgefühl. Bei Fastfood kann eine relativ große Energiemenge schneller als herkömmlich verzehrt werden, da der geringe Ballaststoffanteil das Kauen bequem macht. Der Fastfood-Esser läuft somit Gefahr, sein natürliches Korpersignal zu überhören und „nochmal nachzulegen“.

 

* Dickmacher Nummer drei sind „Menüs“ und XXL Portionen. Kombi-Angebote kosten weniger, und viele Fastfood-Fans greifen gerne zu, da ein Hamburger alleine meist nicht satt macht.

 

* Dickmacher Nummer vier sind Softdrinks. Sie sind stark gesüßt auch hier sind XXL-Portionen keine Ausnahme, sondern eher die Regel.

 

* Dickmacher Nummer fünf ist das so genannte „Snacking“. Durch häufiges, unregelmäßiges Essen verliert der Körper den „Überblick“. Heißhunger ist die Folge, und insgesamt wird oft eine größere Energiemenge verzehrt als bei regelmäßigen Mahlzeiten.

 

Fazit des aid-Infodiensts: Gelegentlich kann der Körper höhere Energiemengen ausgleichen. Wird Fastfood jedoch regelmäßig gegessen, können sich viele Pfunde ansammeln. Wer wenig Bewegung im Job oder privat hat, sollte Fastfood bewusst und nicht zu oft auswählen. Ein Salat zum Burger oder ein Mineralwasser statt zuckrigem Softdrink können die Folgen einseitigen Fastfood-Essens ausgleichen.

 

Schrot&Korn__Oktober 2005