2012 Daunderers größter Fehler im Leben

Vor zwanzig Jahren sagte der neu zugezogene Zahnarzt auf meine Entscheidung, alle meine Zähne ziehen zu lassen:

„Das ist der größte Fehler Deines Lebens“.

Nach langen Gesprächen auf Kreta, dem Ort des Bücherschreibens mit Willi, einem schweren Alkoholiker, dem nach einem Leberkoma vom Hausarzt geraten wurde, alle Zähne ziehen zu lassen, wenn er überleben wollte, fiel mein Entschluss. Willi hatte viel Amalgam. Danach war er wie neugeboren und zog mit seiner Frau im Wohnwagen nach Agia Galini und erzählte mir, wie es zahnlos weiter geht. Er trank nicht mehr und war euphorisch. Niemand wusste etwas von seiner Zahnlosigkeit.

Gold hatte mir eine tödliche Autoimmunkrankheit eingebracht, die zu einer irreversiblen Schädigung der inneren Gefäßwand führt und zu Gefäßverschlüssen und damit zum Ausfall aller betroffenen Organe, Herz und Hirn sind hoch gefährdet.

Zuhause sah ich mein OPT mit den wunderschönen 16 Goldkronen äußerlich gesunder Zähne an, die lebenslang eine Unabhängigkeit von Zahnärzten garantieren sollten. Ich fand, dass unter allen Zähnen Eiter war. Alle versierten Zahnärzte lachten mich aus: „Das gibt es nicht, haben wir noch nie gehört. Das ist Einbildung. Ohne Zähne ist keine Berufsausübung möglich“.

Den hohen Goldabrieb im Speichel (400 µg/L) zweifelten alle an. Der schwere Allergieanfall durch einmalig homöopathische Goldtropfen durch den bekanntesten Homöopathen in USA auf dem Amalgam Kongress auf dem ich sprach, entsetzte einige.

Aber deswegen sollte man keine Zähne ziehen…

Die Ehefrau des Zahnarztes, der sich selbst damals Professor titulierte, selbst Zahnärztin bezeichnete sich als Toxikologin, die „viel mehr als Daunderer weiß“, selbst alle Zähne im OPT auf Eiter hatte und sie nach dem Essen wieder in den Mund zurück steckte, weil sie immer ausfielen, sie imponierte mir als Ignorantin. Vor kurzem wurde ihr der damals im Kernspin von mir vermutete Hirntumor operiert. Sie hatte fast ein Leben lang Amalgam gelegt und ohne Schutz ausgebohrt,

Ihr Mann hatte in Erlangen seine Doktorarbeit über die Ungefährlichkeit von Amalgam geschrieben. Diese wird heute stets als Argument für die weitere Vergiftung von Millionen zitiert. Während sein behandelnder Toxikologe Zilker der TU München eine berufliche Amalgamvergiftung ausschloss, fand ich in seinem MR u a. Metalle im Sehzentrum, die langfristig zur Erblindung führen. Trotzdem plante er eine Zahnklinik in Österreich. Amalgamentfernung und Kieferausfräsen wären ihm streng verboten.

Nach der Goldentfernung hatte ich systematisch alle möglichen Alternativen ausprobiert: von den billigsten chinesischen fertigen Zähnen aus Kunststoffen bis zu prima laborgefertigten Brücken aus Kunststoff, die inklusive Zahnarzt nur 150 DM kosteten bis hin zur reinen Keramik. Die einmalige Gelegenheit, alle denkbaren Alternativen selbst zu testen, ließ ich mir nicht entgehen.

Unzählige OPT und viele Laboruntersuchungen dokumentierten die einzelnen Schritte.

Das unglaubliche Geschwätz vieler Zahnärzte zitiere ich nicht.

Von jedem gezogenen Zahn wurde eine bakteriologische und toxikologische Untersuchung genommen.

Stets fand sich nur unter der Wurzel und nicht im Speichel der extrem gefährliche Pseudomonas aeruginosa , der den gesamten Ober- und Unterkiefer infiziert hatte.

Es war klar, dass damit eine Ausheilung unmöglich war und der Tod damit vorprogrammiert war.

Klar war, dass dies die Zahnärzte völlig kalt ließ. Sie redeten nur ständig von ihrem Einkommen, was anderes hatten sie nicht im Kopf.

Mein größter Fehler war nicht die Entfernung der Zähne, die mein Überleben in den letzten 15 Jahren ermöglichte, sondern war die anfängfliche naive Gutgläubigkeit gegenüber Zahnärzten und der Fehler, nicht die Zähne Jahrzehnte vorher entfernt zu haben. Mein Vater hatte mir auf einer Bergwanderung stundenlang an zahlreichen eigenen Fällen erzählt, wie das zur Wunderheilung geführt hatte- allerdings auch, dass er es nur bei intelligenten gemacht hatte, die anderen hätten ihm nur Ärger eingebrockt und waren es nicht wert.