DMSA unsinnige Infusion

Frage:

Sehr geehrter Herr Daunderer,
mein Zahnarzt empfiehlt nach dem Entfernen der letzen zwei Amalgamfüllungen sieben DMSA-Infusonen im wöchentlichen Rythmus.
Ein kleines freies Stück Amalgam, das im unteren Kiefer sitzt, wird in der Zeit noch entfernt, doch habe ich noch eine Goldfüllung - können Sie seinen Vorschlag befürworten?
Seiner Meinung nach würden die DMSA-Infusionen Ihren Epikutantest nicht beeinträchtigen, stimmen Sie dem auch zu?
Ich bin an CFS, MCS und Fibromyalgie erkrankt und seit 1,5 Jahren erwerbsunfähig.

 

Antwort:

Wieso Infusion, wird doch prima oral absorbiert?

Therapieschema des Zahnarztes wo veröffentlicht?

Wer ist so gut versichert für die unerlaubte Anwendung?

DMSA ist kein Arzneimittel!

Der Arzt trägt mit seiner Haftpflichtversicherung die volle Verantwortung.

Wo ist er versichert?

Wir halten eine DMSA- Infusion für eine völlig unsinnige und unverantwortliche

Aktion eines Ignoranten. Viel wichtiger wäre die Messung der Ausscheidung im Labor,

insbesondere der organische Anteil des Quecksilbers, der für die Hirnschäden verantwortlich ist.

Eine Infusion alle 7 Tage kann man bei einer schweren akuten Vergiftung überlegen,

ist bei eine jahrzehnte alten chronischen Vergiftung nicht nur unnütz, sondern mit Sicherheit schädlich.

Erst nach einer Umverteilung kann wieder Metall im Blut sein: Sie können es ja messen.

Eine Blutuntersuchung zahlt die Krankenkasse. Sie dürfte nach einer DMSA-Gabe oral sechs Wochen zumindest Null sein! Also schaden Ihnen alle witeren DMSA-Gaben!!

Ist vor DMSA eine MS bei Ihnen sicher im Kernspin ausgeschlossen, bestehen keinerlei

Gehstörungen. Wenn dies nach der Infusion eintritt, trägt der infundierende Arzt

Die Eigenverantwortung? Auch wenn die Krankenkasse keine Kosten mehr übernimmt?

(Rollstuhl).

Wir raten dringend ab vor einer DMSA-Infusion, insbesondere, wenn der Arzt anscheinend aufgrund unzureichenden Kenntnissen dies macht!!!