DMSA Spritzentest

Dimercaptobernsteinsäure,  syn. Dimercaptosuccinic Acid,

! DMSA Ampulle so erhältlich

DMSA 200 in einer sterilen 10 ml Ampulle zum Spritzen i.v., i.m. oder zum Schnüffeln stellt im Auftrag des TOX CENTERS her:

Klösterl Apotheke, Waltherstr.32a, 80337 München, Tel.089-543432-11, Fax 089-543432-.77.

apotheke@kloesterl.de,  www.kloesterl-apotheke.de.

Die DMSA Ampulle enthält 200 mg in steriler Lösung, die neutral eingestellt ist.

DMSA hat ein Viertel der Toxizität von DMPS, entgiftet als organische Substanz das Gehirn.

Dosierung:

Erwachsene 1 Ampulle i.v., Kinder unter 12 Jahre eine halbe Ampulle, Säuglinge ein viertel Ampulle i.v. jeweils langsam spritzen, nicht als Infusion.

Durch den Nachweis von ORGANISCHEM QUECKSILBER nach der DMSA-Spritze ist eine  Amalgamvergiftung eindeutig nachgewiesen.

Das anorganische und das organische Quecksilber werden im

Urin II (eine Stunde nach der Spritze) und im

Stuhl 3 (dem dritten Stuhl nach der Spritze nachgewiesen.

Nur in Gutachtenfällen muss dies zusätzlich im Urin und im Stuhl vor der Spritze nachgewiesen werden, um den Ausgangswert (Null) zu dokumentieren.

 

DMSA Spritzen Test Durchführung

Vor dem Aufziehen der DMSA-Ampulle muss der Arzt den Schraubverschluss der Ampulle öffnen, den Gummistöpsel vorsichtig entfernen und dann Inhalt der Ampulle mit einer 10 ml Spritze und aufgesetzter Kanüle aufziehen.

Nicht darf man mit der Nadel den Gummistöpsel durchstoßen, da dieser sonst verrutscht und der Inhalt verschüttet.

1. Urin I: Vor der Spritze etwas Urin in das kleinere Gefäß I einfüllen, fest verschließen und in das Übergefäß stecken. Trinken wie immer.

2. Die Ampulle steckt in dem Übergefäß für den Urin II.  Spritze (10ml)  in eine Vene langsam über fünf  Minuten spritzen. Bei Schwindel oder Erregung (sehr selten!) jeweils eine kleine Pause machen.

3. Nach einer Stunde das ganze Gefäß II voll Urin füllen, fest verschließen und in das Transportgefäß stecken, in dem vorher die Ampulle steckte.

4. Vom (ersten und) dritten Stuhl eine kirschgroße Probe in das Röhrchen geben, in das Übergefäß stecken.

5 .Urin I,II und Stuhl sowie Kurzanamnese und Auftrag in die Versandtüte stecken, den mit gesandten Aufkleber an das Tox- Labor aufkleben,  Briefmarke 1,45 € und alles in den Briefkasten stecken.

Eine Wiederholung der Spritze ist frühestens nach sechs Wochen möglich, da das Antidot so lange wirkt. Bei Dicken sogar länger, da es im Fettgewebe gespeichert wird.

 

Da ORGANISCHES QUECKSILBER krebserzeugend ist, gibt es dafür keine Grenzwerte, da ein Krebs, Nerven- und Immunschäden nach dem „Alles oder Nichts-Gesetz“ bei jedem nachgewiesenen Wert auftreten können.

Da ORGANISCHES QUECKSILBER im Gehirn gespeichert wird, ist der Nachweis von ORGANISCHEM QUECKSILBER der einzige sichere Nachweis einer Hirnvergiftung durch Amalgam.

Schweregrad I: bis 1 µg/g Creatinin organisches Quecksilber im Urin/Stuhl nach DMSA- Spritze

Schweregrad II: 1-3  µg/g Creatinin organisches Quecksilber im Urin/Stuhl nach DMSA- Spritze

Schweregrad III: über 3  µg/g Creatinin organisches Quecksilber im Urin/Stuhl nach DMSA- Spritze

 

Krankenkassen sind verpflichtet, nach Nachweis von ORGANISCHEM QUECKSILBER im Organismus, sämtliche Amalgamvergiftungs- Folgen eines Patienten zu bezahlen, da sie noch heute diese Vergiftungsform empfehlen.

 

Normalwerte für Quecksilber im Stuhl:                                         < 10 µg/kg       Erwachsene

                                                                                              <   2 µg/kg        Kinder bis 7 Jahre

Kontraindikationen:

Allergie auf DMSA im Epikutantest (vom TOXCENTER, T.089/64914949)

Multiple Sklerose mit Herden im Kernspin und Lähmungen

Wiederholung der Spritze schadet bei Eiter im Kiefer

DMSA kann nicht mehr entgiften, wenn eine Goldlegierung oder Palladium im Mund ist, da Quecksilber daran gebunden ist.

Literatur: Daunderer M.: Handbuch der Umweltgifte, Ecomed, 82.Erg.Lfg., 4/06.

 

                                                                                                                      Stand: 21.05.2006