DMPS Test bei MS wann

Frage:

> DMPS Test bei MS ein hohes Risiko

> Frage:

> Sehr geehrter Herr Prof. Daunderer,

>

> inwieweit ist die Durchführung eines DMPS-Testes bei MS

> kontraindiziert

>

> und wie groß sollte Ihrer Erfahrung nach der Abstand zu einem akuten

> Schub sein. Gibt es außerdem Erfahrungswerte von Wechselwirkungen von

> DMPS mit immunsuppressiven Medikamenten wir z.B. Tysabri ?

>

> Vielen dank für Ihre Bemühungen im Voraus

>

> Mit freundlichen Grüßen

> A.      K

> Antwort:

> Ein DMPS Test bei MS birgt ein sehr hohes Risiko, endet möglicherweise

> tödlich – zumindest im Rollstuhl. Während Ignoranten meinen, dass es

> hier keinen Zusammenhang gäbe, wissen wir, dass

> 1, das Herausbohren von Amalgam ohne Dreifachschutz bei MS oft im

> Rollstuhl endet

> 2. DMPS als Spritze sehr oft zu einer schweren, irreversiblen

> Verschlechterung einer MS führt

> 3. das gleiche gilt für Zink.

> Wenn ich einen Patienten und a l l e  seine Befunde nicht persönlich

> kenne, warne ich dringendst vor einem DMPS-Test! Nil nocere!

> In meiner Kassenarztpraxis hatte ich zahlreichen Patienten kein DMPS

> gespritzt und niemals einen Zwischenfall nach DMPS erlebt.

> Vielleicht gerade deshalb?

> Allerdings hatte ich auch tausenden MS Kranken, die ich dann gut kannte

> mit großem Erfolg DMPS gespritzt, jedoch nie unbekannter

> „Laufkundschaft“.

 

Zusatzfrage:

Sehr geehrter Herr Prof Daunderer,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ganz konkret: Wann würden Sie (bei Ihnen gut bekannten) Patienten trotz MS 

einen DMPS-Test und ggf. eine weitere Ausleitung durchführen und wann 

lieber sein lassen ? Mir ist die entsprechende Risiko/Nutzen-Abwägung sehr 

bewusst, gehe bei diesem Patienten jedoch davon aus, dass nach 

naturheilkundlicher Diagnostik eine hohe Quecksilberbelastung besteht, die 

ich gerne per DMPS-Test erst einmal diagnostisch bestätigen möchte. Erst 

im nächsten Schritt wäre eine Ausleitungsbehandlung geplant. Um 

"Laufkundschaft" handelt es sich hierbei natürlich nicht, sondern um einen 

seit Jahren bekannten Patienten !

Antwort:

Wenn es sich um keine „Laufkundschaft“, sondern um einen Stammpatienten (oder gar Familienangehörigen) handelt, kennen Sie ja bestens die Kriterien für einen nebenwirkungsfreien DMPS-Test:

  1. MS- Herde nicht im Atemzentrum der Medulla oblongata im MR
  2. Keine Allergie auf DMPS im 7-Tages-Epikutantest
  3. Keine MS-Autoantikörper (Myelin,MBP)
  4. Kein frischer Schub (weicher, zerfließende Herde im MR).

 

Falls ein Kriterium vorhanden oder nicht sicher ausgeschlossen ist, würde ich lediglich an der geöffneten DMPS-Ampulle sechsmal mit der Nase schnüffeln lassen (nicht tief einatmen!) und im dritten Stuhl das organische Quecksilber

Aus dem Hirn im TOX LABOR messen lassen!

Mit diesem „Fahrplan“ sind wir seit 1988 in tausenden MS – Fällen sicher gefahren.

MD