1980 DMPS Schwermetallgegengift in der Welt eingeführt

Mein Freund Prof.Weger hat die Substanz 1980 aus Rußland mitgebracht und an Beagle-Hunden erprobt. Daraufhin habe ich mit der ersten Ampulle eine junge Studentin mit der über 100fachen tödlichen Dosis von Arsen retten können. Jahre lang ließ ich mir die Ampullen eigens herstellen. Ein amalgamvergifteter Bayer, der am Ural damit erfolgreich behandelt wurde, brachte mir das Originalpräparat Unithiol mit. Bis heute habe ich etwa 20000 Patienten damit behandelt, nie eine Komplikation erlebt, aber es sehr oft nicht empfohlen. Leider wird DMPS sehr oft unnötig oder falsch eingesetzt.
Bei chronischen Vergiftungen darf DMPS nur als Spritze in den Muskel gegeben werden oder bei Hirnsymptomen geschnüffelt. Bei der ersten Gabe muss unbedingt die Ausscheidung im Urin nach einer Stunde gemessen werden. Einige scheiden DMPS mehr über den dritten Stuhl aus. Falls keine Giftausscheidung über 50µg/g Creatinin Quecksilbder besteht, sollte DMPS nicht mehr gespritzt werden. Ein unnötiges Gegengift schadet so wie eine unnötige Strahlenbehandlung.
Motto: "Je weniger, desto besser".

(Auszug aus meiner neuen Biografie)