1976 Blindem half Augenarzt zum Sehen
Unser Nachbarssohn Wolfi Träxler war von Geburt an blind und ADHS krank. Seine beiden Eltern waren schwere Alkoholiker durch viel Amalgam, seine Mutter erhängt sich später, der Vater starb grausam am Kehlkopfkrebs. Wolfi war lieb und spielte mit meinen Kindern am Wochenende. Er wohnte im Blindenheim in München und wurde dort von Spezialisten von Geburt an betreut. Als ich Wolfi beim spielen beobachteter, dachte ich, man könnte seine Sehkraft mit der er nur Helligkeitsunterschiede sah, verbessern. Ich nahm ihn mit zum pensionierten Ordinarius der Augenheilkunde der Universität München, Prof. Remky und bat ihn um eine Untersuchung von Wolfi. Remky hatte eine private Augenklinik in München im Arabellahochhaus. Spezialuntersuchungen brachten vielen meiner Patienten wesentliche Verbesserungen ihres Leidens, stets ging ich mit und lernte viel. Bei Kindern sollte man alles versuchen.
Remky untersuchte Wolfi ganz intensiv. Wolfi war außer sich vor Glück, weil er mit einem zusammen gesteckten Unikum als Brille plötzlich Sachen sah, die er noch nie gesehen hatte. Dann erhielt er damit eine Brille mit Achsenverdrehung und 20 Dioptrien.
Nicht nur die hohen Dioptrien, sondern die Achsendrehung war das Geheimnis!
Fortan hatte das Leben für ihn plötzlich einen Sinn mit viel Freude. Tagsüber saß er direkt vor dem Fernseher und sog alles in sich auf. Er war unglaublich froh und dankbar.
Später nach dem frühen Tod seiner Eltern lernte er als Masseur, zog in die Kleinstadt und blieb froh.
Die exakte Diagnostik ist der eigentliche Segen der fachkundigen Medizin, nicht die Naturheilkunde! Natürlich beherrschen nur sehr wenige diese Kunst.
Mein Vater war einer der Ersten mit Naturheilkunde, aber mein Vater lehrte:
„Derjenige ist der beste Arzt, der weiß, wer was am besten macht“.
Er war der so gesehen der Beste, seine Spezialisten hatten viele Wunder vollbracht.
Heute im Alter kenne ich keine Spezialisten mehr, die Alten sind alle gestorben.