Bericht eines Patienten der Spezialklinik Neukirchen

 

Sehr geehrter Herr Daunderer,

hier stelle ich Ihnen mal einen Bericht aus einem Forum zur Verfügung. Es geht um einen Patienten aus dem Sauerland. Patient ist mir auch telefonisch bekannt der in der Spezialklinik in Neukirchen war. Dort habe ich selbst einen Termin am 11.10.2010 und habe nun Angst davor EDTA-Infusionen etc. zu bekommen, weil es mir ohnehin schon ziemlich schlech
t geht, da ich sehr stark Elekrosensibel reagiere, außerdem ist mein MCS stärker geworden. Mein Kiefer und mein Kopf reagieren nun sehr stark auch auf Duftstoffe. Besonders mein Kiefer. Auch auf Mobilfunkstrahlung. Mein Kieferkamm ist aber leider von sehr geringer Substanz. Fräsen kann man da wohl vergessen. Bin in eine Funkarme Gegend in Unterfranken gezogen. Dort geht es mir aber bei meiner Freundin noch schlechter. Erstens hat das Haus im Aussenberich viel Holz (Holzschutzmittel??? wurde 1993 gebaut) dann reagiere ich stark auf den Aussenverputz des Hauses. Und nun seit einem Monat auch auf die Duftstoffe meiner Freundin. Wenn ich die einatme zittern meine Hände, mein Kopf ist wie gelähmt und mein Kiefer nimmt die Stoffe auf und riecht dann noch viel chemischer. Was kann ich nun selbst noch machen?

und hier der Bericht des Patienten der auch Martin heißt und aus dem Sauerland stammt.

Ich fange mal kurz zusammenfassend meine schlimmen Erfahrungen mit der "Spezialklinik" N. aufzuschreiben.

Ich wurde damals im Haus R. aufgenommen, bekam ein Einzeilzimmer, da war noch alles schön und gut.
Auch noch beim ersten Gespräch mit dem Arzt, der zwar nur schwer deutsch konnte, aber naja.
Es wurden einige Blutwerte abgenommen.

Tage vergingen, ohne Untersuchung, ohne Therapie.

Dann ging mein behandelnder Arzt einfach in Urlaub.
Ohne Vorankündigung etc.
Kein Ersatzarzt war vor Ort. Nur Hautärzte.

Ich bekam eine Infusion mit Acetylcystein, welche ich nicht vertrug, daraufhin wurde auf Alphaliponsäure gewechselt, die mich völlig aus dem Leben haute, extreme Müdigkeit, Gelenkschmerzen etc. waren die Folge, ich schlief Nachmittage durch.
Dann kam Dr.I. zur Visite mit.
Ich sollte meine Beschwerden äußern, was ich tat, länger als 2 Minuten Zeit ließ er mit jedoch nicht.
Er schaute nicht mal in meine Berichte und Gutachten.
Er Ordnete ohne mich bzw. meine Erkrankung zu studieren 2 mal EDTA pro Woche an, insgesamt sollte ich 4 mal EDTA in 14 Tagen bekommen.

Und ich wäre der schwerste Fall.
Doch zum EDTA sollte es im Haus R. nicht kommen.

Ich bekam am nächsten Tag noch einmal ALA als Infusion, es war ein Freitag, diese Infusion ließ mich völlig zusammenbrechen, ich hatte schwerste neurologische Symptome, Schwindel, Doppelbilder, Herzrasen, Übelkeit bis zum Erbrechen, Durchfall, Taubheitsgefühle.
Ein Mitpatient brachte mich ins Ärztezimmer.
Der Diensthabende Arzt hatte keine Ahnung was er tun sollte, ihm schien mein Zustand auch völlig egal zu sein, auch in der Klinik in N. war laut ihm kein fähiger Arzt zu erreichen, erst Montag wieder.

Wo war ich hier bloß gelandet dachte ich.
Den Schwestern war die Panik deutlich anzusehen, diese Situation war einfach unvorstellbar.

Der Bekannte der mich ins Ärztezimmer brachte äußerte auch noch dass es sowas ja wohl wirklich nich
t geben könne.
Wieder im Flur spielten die Patienten mit dem Gedanken für mich einen Notarzt in diese Klinik kommen zu lassen.
Das wollte ich jedoch nicht.
Ich legte mich ins Bett.
Am nächsten Tag schleppte ich mich nochmal zu dem diensthabenden Arzt und sagte ihm das ich sofort nach Neukirchen verlegt werden möchte, und das ich in dieses Haus kein Vertrauen mehr hätte.

Am Dienstag konnte ich direkt nach N. wechseln.
Viele Patienten beschwerten sich ebenso über die wirklich unmöglichen Umstände.

Frauen denen es schlech
t ging wurden im Flur zusammengeschrien bis sie weinten, Schwerkranke wurden nicht ernstgenommen. Patienten die Chelate nicht nehmen wollten bzw. Therapien nicht annahmen wurde mit Kassenmeldungen gedroht.

Es scheint als sei diese Klinik nichts anderes als eine Kuratrappe für rauchende "MCS" Patienten oder Simulanten, wie ich sie auch dort traf.
Schwerkranke sind dort jedenfalls keinesfalls an der Tagesordnung.
Womit ich natürlich nicht alle Patienten dort über einen Kamm scheren möchte,ich traf dort auch Leute die wirklich ernsthaft krank waren.

In N. angekommen, war ich zunächst positiv überrascht, eine nette Ärztin nahm sich meiner an.
Ich wurde trotz meiner starken Zweifel geschickt zu der EDTA Infusion überredet. Niemand hatte sich bis dahin meine Berichte durchgelesen. Ich habe massivste Mangelerscheinungen etc.

EDTA,ACC und ALA ist die einzige Therapie in dieser Klinik.
Was hier im Forum für ein Mist von biologischen Medikamenten erzählt wird stimmt NICHT!!!!!

Jeder Patient dort wird nach Schema F behandelt:

Erst ACC dann ALA, dann EDTA!!!!

Nicotinamid, Omega 3,Karde etc. wird als Tablettenform bzw Tropfen gegeben.

Ich sah dort keinen Patienten der andere Therapien erhielt.

Ich ging guten Mutes zur EDTA Infusion, obwohl es für mich wie Lotto spielen war.

Die Infusion lief durch. 3 Stunden danach ging die Hölle los.
Es war wie zu meinen schlimmsten Zeiten. Ich fühlte nichts mehr, der Boden ging mir weg, ich musste mich übergeben, wurde blass, mein Puls ging rapide in den Keller, meine gesamte rechte Seite war wie gelähmt, alles lief ab wie in Zeitlupe.
Schlimmste Angstzustände, Ausfälle im Gehirn.

Kurze Zeit später fand ich mich auf der Intensivstation der Klinik wieder, die Ärztin die im übrigen erst nicht zu erreichen war, versuchte sich ihre Unsicherheit nicht anmerken zu lassen.

"Tja, sowas kann halt passieren sagte sie. Gerade bei schweren Fällen weiß man nie was passiert."

Ich verbrachte noch einige Stunden auf der Intensivstation, ich war zu schwach um aufzustehen.
Ich war am EKG angeschlossen, mein Puls war im Keller.

Die Hölle im Kopf ließ nicht nach, auch die massive schwäche nicht, sowas hatte ich noch niemals erlebt, zumindest nicht so schlimm.

"Wird der Zustand nicht als besser müssen wir umdenken und eine Neurologie konsultieren, so die Ärztin"

Um 9 Uhr abends konnte ich wieder auf mein Zimmer.
Um 12 sah die Ärztin noch mal nach mir.

Der nächste Tag war nicht besser, ich konnte fast nur liegen.
Die Ärztin erzählte mir von Fällen die nach EDTA im Rollstuhl sitzen würden.

Ich bekam Elektrolyte aber es brachte alles nichts.
Dann wollte sich mir am Tag darauf noch eine ALA Infusion geben.
Das würde den Dreck rausholen.

Dummerweise ließ ich das auch noch mit mir machen.
Wie leichtfertig dort mit härtesten Ausleitungsmitteln umgegangen wird ist der absolute Wahnsinn.

Es ging mir immer schlechter, ich verlangte einen Termin bei Dr.I. und bestand darauf das er sich endlich meine Unterlagen ansehen sollte.

Das tat er dann auch.
Ich wäre sehr schwer krank etc.
Viel mehr viel ihm jedoch nicht ein.

Unverantwortlich Patienten mit solchen Mitteln zu behandeln ohne sich die Akte durchgelesen zu haben.
Gerade in meinem doch wirklich sehr komplizierten Fall, ich hatte einen kompletten Ordner meiner wichtigsten Befunde mit.

Mein dramatischer Zustand käme jedoch niemals vom EDTA,die Ärztin würde regelrecht bösartig als ich das ansprach.

Ich holte mir Informationen von meinen behandelnden Ärzten ein.

Ich hätte das EDTA niemals bekommen dürfen.
Das es in Verbindung mit Quecksilber die Giftigkeit erhöht wusste ich, aber ich ging das Risiko ein im Glauben an diese Klinik.
Eine auch schwerkranke Frau im Rollstuhl mit der ich heute noch guten Kontakt hatte, reiste schon nach ein paar Tagen ab.
Sie vertrug die ALA Infusion auch nicht.

Wie dort teilweise mit Menschen umgegangen wird ist unter aller Kanone.
Zudem sprechen die meisten Ärzte nicht mal deutsch, scheinen aus dem tiefsten Rumänien zu kommen.

Ich rief Dr.I. noch ein paar mal an, da es mir Zuhause immer schlechter ging nach dieser Infusion, außer mir Elektrolyte zu schicken viel ihm nichts ein.

Zudem ist I. nicht mal Mediziner, sondern Wissenschaftler, er darf keine Anordnungen geben!

Ich hoffe nun das sich alle diejenigen, die mir in N. Mut zu sprachen und sich auch über die unmöglichen Zustände aufregten und zum Teil auch beschwerten, den Mut zusammen nehmen und auch hier Ihre Erfahrungen eintragen.
Ich kann es leider nicht so krass wiedergeben wie es war, aber ich hoffe einigen mit diesem Bericht weiterhelfen zu können.

Noch heute bekomme ich Anrufe von Patienten die selber mit mir dort waren und die Zustände dort nicht fassen können.

Auf meine Borelliose, meine massiven systemischen Entzündungen, meine Vergiftungen, das massiv hohe LP(a),auf nichts wurde dort eingegangen.

Ich verließ die Klinik auf eigenen Wunsch 2 Tage vor dem normalen Ablauf!

Fazit:

Diese Klinik kennt sich weder mit Zahnherden, mit Borellien, mit systemischen Entzündungen, mit festgestellten Hirnfunktionsstörungen(siehe mein Hirn PET),noch mit chronischen Infektionen aus.

Die gesamte Werbung in den Prospekten entspricht nicht der Realität!

Noch dazu ist im Haus R. der gesamte Keller massiv von Schimmel befallen!

Als ich mich nach dem Klinikaufenthalt direkt zu meinem behandelnden Arzt schleppte und er meinen Zustand sah, riet er mir direkt eine Meldung an meine Kasse zu machen und zu Klagen.

In diesem Sinne


Gruss Martin

http://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entgiftung/68702-umweltklinik-neukirchen.html

Geändert von Tiigaa29 (05.09.2010 um 18:40 Uhr). Martin K.

E.H.:

Eine andere Patientin berichtete, dass bei jedem Aufenthalt routinemäßig jeweils 1x EDTA und 1x DMSA verabreicht werden. Zwischendurch Infussionen, sie vermutete Vitamininfussionen. Bei ihr wurden diverse Blutuntersuchungen durchgeführt. Unsanierte Amalgampatienten sollen Empfehlungen für eine Sanierung erhalten haben.  

 

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