Backenzahn toten ziehen Stufenerfolg

 

Frage:

Mein Zahnarzt zog widerwillig meinen angezeichneten, eitrigen toten 46. Da er keinen Eiter herauslaufen sah, war er sich sicher, dass dort kein Eiter war. Meine Gegenargumente schob er verächtlich weg.

Meine jahrelangen Schulter- und Halsschmerzen waren danach wie weggeblase. Drei Tage fühlte ich mich wie neugeboren.

Mir geht es nun seit 2 Tagen superschlecht - körperlich geht gerade nichts mehr. Hoffe, das legt sich wieder - es ging seit dem Backenzahn ziehen so gut, war schon unheimlich. Dafür jetzt umso schlechter.

 

Antwortr:

Nach dem Backenzahnziehen „zieht es jedem die Füße weg!

Ich sagte es vorher!

In den ersten Tagen nach dem Ziehen eines vereiterten ersten Backenzahnes fühlt sich jeder pudelwohl. Danach kommt erst die strapaziöse Heilungsphase.

Das ist Eiter!!

Wenn der Zahnarzt das tote Material völlig ausgeschabt und ausgefräst hat, geht es schnell vorüber. Wenn er gepfuscht hat, kann es sechs Wochen oder länger brauchen.

Schonen, keine Haare waschen, nicht bücken!

Dann sollte man einen Salbenstreifen ins Labor zur bakteriologischen Untersuchung schicken.

Eventuell gehört ein anderes Antibiotikum in die Wunde – oder ist ein Nachfräsen unumgänglich.

Wir kennen den Unterschied, wenn es ein Herdspezialist macht!

Wichtig ist, dass der tote und matschige Knochen völlig entfernt wird.

Im Gegensatz zum Zahnarzt sehe ich im OPT einen riesigen Eiterherd.

Das war der Grund, warum ich diesen Toten als ersten ziehen ließ – und

nichts anderes!

MD