Arzt guten finden
Diese Punkte helfen
dabei:
Aufklärung über
Behandlung: „Ein guter Arzt muss dem Patienten in
verständlicher Sprache Diagnose und Behandlung erklären“, sagt Christoph
Kranich, Gesundheitsexperte der Hamburger Verbraucherzentrale. „Und er muss die
wichtigsten Behandlungsrisiken und Nebenwirkungen erläutern.“ Dabei sollte er
dem Patienten genügend Bedenkzeit und die Möglichkeit für Rückfragen geben.
Mitbestimmung: Der Arzt gibt den Rahmen der Therapie vor. „Er ist Partner des
Patienten und soll gemeinsam mit ihm die Therapie festlegen“, so Christoph
Kranich. Die persönlichen Lebensumstände des Patienten müssen berücksichtigt
werden. „Wenn der Patient die vom Arzt vorgeschlagene Behandlung ablehnt,
sollte dieser nach einer anderen Therapie suchen, die vom Patienten akzeptiert
wird“, so Allgemeinarzt Dryden.
Kassenzulassung: Behandelt der Arzt nur Privatpatienten – oder hat er eine
Zulassung als Kassenarzt (steht auf dem Stempel)? Diese Zulassung verlangt
regelmäßige Fortbildung.
Wartezeiten: „Nur ein Hinweis auf Qualität, aber kein verläßliches
Kriterium“, sagt Kranich. „Eine lange Wartezeit in der Praxis kann schlechte
Organisation bedeuten, aber auch, daß der Arzt
besonders beliebt ist.“ Gut organisierte Praxen teilen vorher mit, wie lange
man warten muss – und haben Extra-Termine für aufwendige Behandlungen.
Freundlichkeit der
Mitarbeiter(innen): Kein sicheres Zeichen, um einen guten
Arzt zu erkennen. Dennoch: „Freundlichkeit fördert das Wohlbefinden, das kommt
dem Behandlungserfolg zugute“, so Experte Dryden.
Zweite Meinung: Akzeptiert Ihr Arzt, dass Sie sich eventuell eine zweite Meinung
bei einem anderen Mediziner einholen wollen? Oder reagiert er darauf ablehnend
und unfreundlich? „Patienten haben auf jeden Fall das Recht, ihren Arzt frei zu
wählen, zu wechseln und die Behandlungsunterlagen in Fotokopie ausgehändigt zu
bekommen, gegebenenfalls gegen Bezahlung der Kopierkosten“, so
Verbraucherschützer Kranich.
Überweisung: „Ein kompetenter Arzt wird Sie an Kollegen überweisen, wenn diese
mehr Erfahrung auf dem Fachgebiet haben“, sagt
Nachuntersuchung: Erkundigt sich Ihr Arzt nach Ihrem Befinden und fragt er, ob sie
die Medikamente gut vertragen haben? „Wenn ja, bedeutet das, dass der Mediziner
Sie ernst nimmt und am Ausgang der Behandlung interessiert ist – eine Art von
Qualitätskontrolle“, so
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