Arsen Wurzelfüllung

Zahn 46 wurde in meiner Kindheit mit Arsenpaste wurzel-behandelt. Als kleiner Bub ahnte ich nicht, was mein Zahnarzt da tat. Ich erinnere mich nur noch wie er zu mir sagte: "So, da müssen wir jetzt mal eine kleine Wurzelbehandlung machen." Er hielt einen kurzen, pistolenförmigen Bohrer in der Hand, auf dem ein Spiralboherer steckte. An diesen hatte er eine orangefarbene Paste geschmiert. Heute ist mir klar, was da passiert ist. Ich hatte zuvor keine Zahnschmerzen und bin eigentlich nur zur Routineuntersuchung hingegangen. Nach seiner Meinung war es wohl das Beste für mich ...

25 Jahre später, beim Ziehen von 46 erlebte ich eine starke Entspannung. Dr. K. meinte vor Beginn der Extraktion, da da wohl schon mal etwas gemacht worden sei, da dort eine Narbe sei. Ich verneinte dies und sagte, dass ich aber gelegentlich zu spontaner Narbenbildung neige. Bei einem späteren Termin zum Ausfräsen des Kieferbogens schlossen sich starke Schmerzen am gleichseitigen Larynx, der eustachischen Röhre, allgemein dem Hals und starken Kopfschmerzen an. Diese Schmerzen habe ich auf der anderen Seite nicht erlebt. Beim Tamponieren wurden zunehmend unangenehme psychische Auswirkungen spürbar.

Nun, etwa ein 3/4 Jahr später kann ich den Unterschied der beiden Kieferseiten erkennen. Auf der Arsenseite ist ein verhältnismäßig größeres Loch. Die Wund kippt sozusagen aussen-seitlich nach unten.

Wie verfährt man bei der weiteren Behandlung. Was muss ich vermeiden, was tun? Wie wirkt sich das auf die Entgiftungsfähigkeit aus ?

FS

Antwort:

Bei jedem Aufmachen DMPS/DMSA-Streifen einlegen.

Wir hatten einen Fall mit Hautkrebs am Arm.