Betriebsärzte agieren für die Chemie anstelle für ihre Patienten.
An der Front sind sie angestellt vom Arbeitgeber, um ihn vor Forderungen des Arbeitnehmers zu schützen. Die universitären Institute werden von der Chemie nachhaltig gefördert, damit sie keinerlei negative Ergebnisse veröffentlichen.
Dadurch versteigen sich Arbeitsmediziner sogar in familiäre Probleme und entscheiden, wie viel Gift ein Säugling bei der Geburt von seiner Mutter aufnehmen darf. Betriebsärzte entscheiden, dass jeder Zahnarzt bedenkenlos krebserzeugende und allergisierende Gifte in den Kopf pflanzen darf. Sie entscheiden, wie viele Gifte für kranke Organismen „gesund“ sind.
Sie erstellen jederzeit Verharmlosgutachten für Wohngifte im Privatbereich – natürlich ausnahmslos für Nicht – Betriebsangehörige. Sie sehen sich als Umweltmediziner aus der Sicht der Chemie.
Wenn heute dieser Pseudo – Medizinbereich stündlich geschlossen würde, wäre es keinerlei Verlust für die Arbeitnehmer, sondern ein Zeichen dafür, dass der von der Chemieindustrie gegen die Arbeitnehmerinteressen gerichtete Polizeiarzt-Apparat staatlich nicht weiter bekämpft werden muss.
Seit Gründung der betriebsärztlichen Dienste kam es nur laufend zu einer Vertretung der Betriebskosten und beileibe zu keiner Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch ihre Einrichtung. Die zahlreichen Verbesserungen geschahen gegen ihren Willen.