Amalgamvergiftete verzweifelt
Heute habe ich erstmals
Kontakt zur Sterbehilfe aufgenommen. Ich will nicht verrückt werden. Mir wurde
gesagt, dass ich nicht depressiv sein darf und dass ich eine klare
Urteilsfähigkeit haben muss. Gleich morgen wird mein Fall in der Schweiz
besprochen. Ich bin 40 Jahre alt, berufslos und seit 28 Jahren zu 80% meiner
Zeit bettlägerig. Ich hatte 8 Amalgamplomben und lebte einige Jahre in einem
Haus das von oben bis unten mit Holzschutzmitteln gestrichen war. Eine
Psychiaterin, die ein Gutachten schreiben kann, lebt nur eine Stunde von mir
entfernt. Ich muss natürlich begründen warum ich das will.
Seit 2003 gibt es nicht
eine Stunde meiner Wachzeit in der ich nicht komplett platze vor Wut auf die
Täter. Meine
Selbst wenn ich jetzt
noch körperlich entgifte, dann bin ich vielleicht 50 Jahre alt bis es mir
besser geht. Ein Leben in bitterer Armut, ohne Mann, ohne Kinder, bringt mich
um den Verstand. Wer weiß was ich einem Kind antun würde, wenn ich noch
schwanger werden würde. 29.09.2009 D,N.
Dr.D. Oft haben wir das erlebt, unsere Gesellschaft sieht kühl über solche
Probleme hinweg. Einzige Empfehlung wird sein: „verwahren, einsperren in die
Psychiatrie und wegspritzen, d.h. in einen Dämmerschlaf versetzen“. Da dies ja
schon mehrfach bei Ihnen erfolglos praktiziert wurde, meine Empfehlung:
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Sich vorstellen, was wäre, wenn Sie sich umgebracht
hätten. Alle Probleme wären weg. Das Leben der anderen geht weiter seinen Lauf,
befreit von einem Lebensuntüchtigen.
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Jetzt nur das
Schöne sehen. Wie ein gelähmter Rollstuhlfahrer das Leben geniessen
und sich an allen Kleinigkeiten erfreuen. Ein liebes Haustier halten, zum
Beispiel eine kranke Katze pflegen.
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Nur, wer selbst seinen Lebensplan macht, wird zufrieden.
Glück ist die Summe der Erwartungen, die man an das Leben stellt. Bescheidene
sind viel glücklicher als Grössenwahnsinnige. Glücklich sind die, die
bescheiden sein können.
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Leben ist ein unglaublich wertvolles Geschenk, das nur
kurz hält und über das man sich täglich freuen kann. Wie bei allen Geschenken
ist es in der Hand der Dankbaren besonders gut aufgehoben. Krankheit zeigt uns
die Kraft und Zerbrechlic
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Für das Leben muss man kämpfen, früher viel mehr als
heute.
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Listen machen: „Was kann ich“ „Was will ich“ „was geht noch nicht“
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Kleine Brötchen machen, dann aufbauen
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Festen Tagesplan……