Amalgamvergiftete starb nach grauenvoller Leidenszeit

Sehr geehrter Herr Dr. Daunderer,

der Leidenskampf für meine liebe Sabine ist heute beendet.

 

Ich möchte Ihnen mitteilen, dass meine liebe Ehefrau Sabine D. am 28.04.2010 verstorben ist. Sie durfte in größter Würde von uns gehen. Als Sie eingeschlafen war, hatte Sie ein wunderschönes Lächeln im Gesicht. Dies gibt mir die Gewissheit, dass Sie nun von Licht und Liebe umhüllt ist.

Ich wollte immer haben, dass es Sabine richtig gut geht. Ich glaube das hat Sie jetzt geschafft.

 

Ich bedanke mich herzlich für Ihre Hilfe in den vergangen Jahren. Sie und Ihre Mitarbeiter vom Toxcenter sind wundervoll.

 

Mein größter Wunsch wäre es natürlich, dass Amalgamfüllungen komplett verboten würden. Ich werde auf jeden Fall meinen laienhaften Beitrag dazu leisten, dass die Menschen aufgeklärt werden.

 

Allen Verantwortlichen die wissentlich die Menschen vergiften, schicke ich Licht und Liebe, damit Sie wach werden und verstehen was für einen Wahnsinn sie anrichten.

 

Es ist immer wieder erstaunlich wie leichtsinnig man mit Giften umgeht!

Ich habe mir oft die Frage gestellt? Wieso hat man bei Sabine erst nach 9 Jahren Ihrer Krankengeschichte in den Mund geschaut. Der Bereich der Zähne wurde von allen Professoren der Universitätsklinken komplett ausgegrenzt. Haben die das wirklich nicht gewusst? Warum sieht man den Menschen nicht als Ganzes? Vermutlich aus reiner Profitgier.

 

Ich hatte in der Kirche folgenden Dankesbrief vom Pastor vorlesen lassen, den ich für Sie noch beigefügt habe:

 

 

Nach nun mehr als 27 Jahren nicht einfacher Zeit für Sabine, die ich seit 1989, 21 Jahre, mit Ihr teilte, ist Sabine nun von Licht und Liebe umhüllt. Sie ist ein sehr wertvoller und wunderbarer Mensch gewesen der sich nie beklagte. Ich bin froh, dass ich einen so wertvollen Menschen heiraten durfte. Danke Sabine. Ich liebe Dich!!!!

 

In den letzten fünf Jahren musste Sabine intensiv gepflegt werden. Damit wir diesen Weg gehen konnten, bekamen wir von besonders liebevollen Menschen Unterstützung.

 

Besonders bedanken möchte ich mich bei meiner Mutter Agnes die mich täglich mit Ihrer Liebe und Wärme umhüllte. Diese Liebe und Wärme hat Sie auch immer Sabine gegeben. Mama Du bist wundervoll.

 

Danken möchten wir den Eltern von Sabine die sich stets fürsorglich und liebevoll um Ihre Tochter kümmerten. Danke Ihr seid wundervoll.

 

Seit 4 Jahren hat Sabine eine wahre Freundin bekommen. Frau Gerda Berger. Gerda hat Sabine mit Ihrer ganzen Liebe gepflegt, mit Ihr Lieder gesungen, geweint und gelacht. Natürlich hatten Sie auch Ihre kleinen Geheimnisse wie sich das unter Freundinnen gehört. Frau Berger ist für uns ein ganz besonders wertvoller und wunderbarer Mensch. Ohne Sie hätten wir es nie so weit geschafft.

 

Auch unsere Freundin Ilona Mechenbier hat Sabine liebevoll gepflegt und auf Ihre natürliche Art aufgemuntert. Ihr habe ich es zu verdanken, dass ich zwischenzeitlich eine kleine Auszeit nehmen konnte. Danke Ilona Du bist wundervoll.

 

Unser Kamerad Klaus Helmgens war stets um uns besorgt. Er hat Sabine als wir z. B. nach München in ärztliche Behandlung fuhren oder zuletzt als wir vor ca. 4 Wochen Gerda besuchten auf Händen die Treppe herunter und wieder hinaufgetragen. Danke Klaus Du bist wundervoll.

 

Auch mein Kamerad Manfred Mechenbier hat uns immer besucht und aufgemuntert. Danke Manfred Du bist wundervoll,

 

Wahre Liebesdienste leistete unsere langjährige bekannte und Freundin Frau Gerda Kehl die uns mit Ihrer ganzen Liebe unterstützte. Danke Gerda Du bist wundervoll.

 

Mein Bruder Werner war für die medizinische Versorgung im Haus zuständig. Er hat Sabine bei Bedarf Blut abgenommen bzw. die notwendigen Vitamine oder Spurenelemente gespritzt. Er machte dies hervorragend. Danke Werner Du bist wundervoll.

 

Unsere langjährigen bekannte und Freunde Bettina und Josef Schnur haben uns über die ganze Zeit mit Ihrer ganzen Liebe unterstützt. Danke Ihr seit wundervoll.

 

Seit ca.1 Jahr kam die liebe Heike Kreischer in unser Team. Von Ihr wurde Sabine neben der sonstigen Pflege mit Gefühlsvollen Gesichtsmassagen verwöhnt. Danke Heike Du bist wundervoll.

 

Ganz besonders möchten wir uns auch bei der Carritas Pflegestation bedanken, von der Sabine jeden Wochentag sehr liebevoll und professionell gepflegt wurde. Dies waren im einzelnen (alphabetisch aufgezählt):

Britta Hautz, Edeltud Jost, Liane Finkler, Rosanna Trapp, Sylvia Bittman und Teh Nim Schönecker. Danke Ihr seit wundervoll.

 

Natürlich bekam Sabine auch zweimal wöchentlich Krankengymnastik von der lieben Dominique. Auch Sie hat Sabine zu letzt auf Händen durch die Wohnung getragen. Danke Dominique Du bist wundervoll.

 

Logopädisch wurde Sabine von der lieben Frau Eckert behandelt. Danke Sie sind wundervoll.

 

Zu alle dem gehört natürlich auch das Schneiden der Haare. Die Haare bekam Sabine von der lieben Birgit von Utes Friseurstube geschnitten. Danke Birgit Du bist wundervoll.

 

Bedanken möchte ich mich auch bei unserem Hausarzt Dr. Michael Mörsdorf. Ihrem Neurologen Dr. Peter Binz und dem Toxikologen Dr. med. Dr. med. habil Max Daunderer. Ohne Sie hätte ich nicht die vielen medizinischen Therapien bei Sabine anwenden können. Danke, Ihr seid großartig.

 

Besonders herzlich bedanken möchten wir uns auch beim Hospiz Emmaus in St. Wendel wo Sabine in größter Würde ins Licht gehen durfte. Hier wurde Sie von Dr. Kandels den Schwestern und Pflegern in Bewunderns werter Weise intensivmedizinisch und sehr liebevoll gepflegt. Danke Ihr seid wundervoll.

 

Danke all unseren Bekannten Freundinnen und Freunden, Arbeitskolleginnen und Kollegen die vor allem mich seelisch und moralisch unterstützten. Danke auch meinem Dienstherrn Bürgermeister Werner Laub, unserem Fachbereichsleiter Ingolf Straß für Ihr Verständnis, wenn ich von der Arbeit gerufen wurde und Sabine meine Hilfe brauchte. Danke Ihr seid großartig.

 

Nochmals herzlichen Dank und alles Liebe für Euch.

 

Sabine und Leander Dörr

Dr.Daunderer:

Mein lieber Leander Dörr,

Sie waren ein wunderbarer Traummann, bewundernswert geduldig, tapfer und fleißig.

Sabine wird Ihnen diese Liebe und tatkräftige Unterstützung nie vergessen!

Ihr Tot muss gerächt werden, das Heer der Schuldigen muss noch dafür büssen!

Das junge, blühende Leben wurde mutwillig und sinnlos zerstört.

Die Geldgier mancher schreckte nicht davor zurück, das hochgiftige Quecksilber einfach in den Mund zu stopfen, nur weil das wie Gold bezahlt wird. Zur Durchtriebenheit der Täter gehört, allen, die helfen könnten, Sand in die Augen zu streuen und zu tun, als ob Quecksilber in unserem empfindlichsten Organ, dem Kopf plötzlich eine geheime Wirkungsumkehr zum Wundermittel erfahren würde.

Im Nervensystem soll Quecksilber wie ein Vitamin (!) wirken, im Wasser bleibt Quecksilber jedoch ein gefährliches Fischgift.

 

Wir beide werden alles Denkbare unternehmen, um dieses Unrecht, das

schlimmste Massenverbrechen am Menschen durch Dentisten

zu unterbinden.

Sabines Leiden will ich auf meiner Homepage ganz ausführlich darstellen, sooft bis es kein Zahnarzt mehr hören kann.

Die Namen der Verantwortlichen werde ich im Klartext schreiben!

Niemals mehr dürfen dieser Wiederholungstäter jungen Menschen das Leben nehmen!

Während andere Täter in Sicherheitsverwahrung kommen, entziehen sich die Zahnärzte durch frühen Tod oder Alzheimer der Verantwortung!

Bitte senden Sie mir alle wichtigen Mails noch mal – evtl. nach Tippfehler-Korrektur- zur Veröffentlichung.

Das ist nun das einzige, was wir im Sinne von Sabine für sie noch tun können.

Alles Liebe, Ihr Daunderer

 

Leidenszeit unserer verstorbenen Amalgamvergiftung

Zuerst etwas zu meiner Person. Mein Name ist S. D. Ich bin 46 Jahre jung, verheiratet und seit 1998 berentet. In meiner Jugend war ich munter und eigentlich nie krank. Normale Schulausbildung mit anschließender Lehre als Groß- und Einzelhandelskauffrau. Nach dem Ausbruch meiner Krankheit konnte ich meinen erlernten Beruf jedoch nicht mehr ausüben und arbeitete seit 1986 bis zu meiner Berentung als Telefonistin bei den hiesigen Wasserwerken.

 

Bevor ich zu meiner eigentlichen Krankengeschichte komme, sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass ich 1981 meinen ersten Spanienurlaub machte und im Urlaub einige Tage nicht auf die Toilette ging weil ich mich wegen mangelnder Hygiene ekelte. Zu dieser Zeit war in Spanien auch eine Speiseölvergiftung. Ob das etwas mit meinem weiteren Schicksal zu tun hat weiß ich nicht.

 

Ich konnte auch noch in Erfahrung bringen wann mir Amalgam-Plomben eingesetzt wurden.

 

Datum:                           Zahn:                                    Füllung:

17.09.1982                   17                                         central

17.09.1982                   48                                         central

01.10.1982                   27                                         central

01.10.1982                   38                                         central

29.10.1984                   38                                         central

06.12.1984                   17                                         central

06.12.1984^                 18                                         central

03.01.1985                   27                                         o – m

14.11.1986                   47                                         o – m – ling.

24.07.1987                   27                                         central

24.07.1987                   28                                         central

09.08.1990                   44                                         central

09.08.1990                   45                                         central

Es wurde mir Dispersalloy Amalgam von Johnsen und Johnsen eingesetzt.

 

 

Nun aber zu meiner Krankengeschichte, die ich am Anfang etwas ausführlicher beschreiben möchte.

Am 19.04.1983 kam ich wegen einer zunächst als Morbus Crohn, dann als Colitis ulcerosa gewerteter Erkrankung mit stationärem Aufenthalt ins Kreiskrankenhaus Ottweiler. Nach vier Wochen wurde ich als gesund entlassen. In der gleichen Nacht, kam es zu Hause erstmals zu einem fokal eingeleiteten Grandmal (Krampfanfall). Im Mai`83 stationäre Behandlung in der Neurologie der Universitätsklinik Homburg. Die notfallmäßige Aufnahme erfolgte nachdem es zu Hause, zu 5 fokal. sekundär generalisierten Krampfanfällen gekommen war. Die Ärzte sagten, dass diese Erscheinungen möglicherweise als Nebenwirkung der Azulfidine-Therapie denkbar wären. Nach Aussage der Ärzte war ich bei der Aufnahme postiktal verwirrt und unruhig. Kurze Zeit später ereignete sich ein weiterer generalisierter Krampfanfall. Hier machte ich dann trotz hochdosierter Rivotrilinfussionen 3 Tage lang armbetonte li.- seitige fokale Anfälle durch. Nach deren Abklingen kam eine Parese des li. Armes zum Vorschein, sowie deutlicher Intensionstremor li. und ataktische Gangstörung. Es kam auch zur Blindheit und zu Halluzinationen.

Bei trotz mehrmonatlichen Krankenhausaufenthalten ätiologisch diagnostisch ungeklärten rechts- u. linkshemisphärischen fokal eingeleiteten Grandmal Anfällen im Anschluss an eine im April/Mai 1983 durchgemachte Colitis ulcerosa sowie einer dann feststellbaren Polyneuropatie lagen zum Zeitpunkt meiner Entlassung noch deutliche Beschwerden im Sinne einer Gang-Stand- und geringfügigeren rechtsbetonten Extremitätenataxie vor, mit Reduktion der Feinmotorik und Koordination, vor allem im Bereich der re. Hand. Krampfanfälle waren unter der Antiepileptikamedikation mit Tegretal und Rivotril seit November 1983 nicht mehr aufgetreten. Interessant ist auch noch, dass mir mein Vater erzählte, dass die Ärzte, nachdem Sie sich keinen Rat mehr wussten, mir einmal hochdosiert Cortison gegeben hatten, wonach die Krämpfe aufhörten.

Die Beschwerden nach der Entlassung waren, unsicheres Gleichgewichtsverhalten beim Gehen, die Kraft der re. Hand und die Geschicklichkeit ist noch nicht so wie vor der Erkrankung, auch die Handschrift ist deutlich verändert. Ich hatte auch öfters ein Flimmern vor den Augen oder einer Kribbeln an der li. Seite im Magen – Darmbereich beginnend.

 

Nun etwas Erfreuliches in meinem Leben. Im April 1989 lernte ich meinen jetzigen Mann kennen.

 

Am 05.10.1990 bekam ich abends wieder einen Krampfanfall und wurde in das Klinikum Sulzbach stationär aufgenommen. Befund unklare Genese!

 

Dann habe ich von Dr. Buchheit gehört. Ich nahm mir auch gleich einen Termin. Dr. Buchheit sah mich an, und hat sofort gesagt, Sie haben eine Quecksilbervergiftung. Er machte einige Tests, und es stellte sich heraus, dass ich erhöhte Quecksilber- und Kupferwerte hatte. Beim Speicheltest hatte ich 106,2 μg/l Quecksilber im Speichel. Er empfahl mir, meine Amalgamfüllungen entfernen zu lassen.

Im Juni´92 wurden mir die Amalgamfüllungen entfernt und durch Kunststofffüllungen ersetzt. Dr. Buchheit sagte, dass der Zahnarzt Erfahrung damit hat und dies auch sehr sorgfältig ausführt.

Genaue Termine:     22 Juni´92

                                   30 Juni´92

                                   07 Juli´92

                                   09 Juli´92

 

Auf Empfehlung von Dr. Buchheit machte ich auch eine Entgiftung mit Hepar Sulfuris D2, Aurum metallicum D3, und anfänglich auch mit Mercurius solubilis Hahnemanne D15. Des Weiteren nahm ich auch Zinkorotat 40, „mittags und abends“ jeweils 2 Tabletten, ebenfalls anfänglich auch Selen. Ich habe dies aber nur kurze Zeit gemacht. Dr. Buchheit machte auch eine Entgiftung mit DMPS i.v.. Zum ersten Mal bekam ich DMPS am 08.07.1992 gespritzt, dann am 27.08.92, 28.10.92, 09.12.92 und am 28.01.1993.

Ich machte bei meiner Hausärztin auch noch eine Mikrobiologische Therapie mit Symbioflor. Persönliche Stellungnahme des Gutachters: Erfreulicherweise zeigen sich jetzt Erfahrungszeichen einer Toxin-Ausleitetätigkeit über den Darm. Datum des Befundes ist der 31.07.1992.

Doch auch dieses Mal sollte es nicht dabei bleiben. Am 18.05.93 bis zum 25.05.93 kam ich stationär ins Marienkrankenhaus St. Wendel, wegen einer akuten Colitis. Man stellte auch eine Darmverengung fest. Eine Cortisonbehandlung lehnte ich zu diesem Zeitpunkt ab. Ich wurde also entlassen. In der Nacht zum 23.06.93 bekam ich jedoch so starke Bauschmerzen, so dass ich in Krankenhaus Quierschied überwiesen wurde. Hier sagte man mir ebenfalls, dass ich eine Stenose habe. Nun begann ich doch eine Cortisonbehandlung und die Stenose hat sich auch zurückgebildet.

Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass ich auf Empfehlung von Dr. Buchheit im städtischen Krankenhaus Sindelfingen bei Dr. med. Dr. med. habil I. Neu vorstellig war. Nach einer Untersuchung wusste er sich auch keinen Rat, und empfahl mir verschiedene Fachärzte aufzusuchen, z. B. einen Kardiologen, Radiologen (Kernspintomographie) und eine Klinik für Augenheilkunde. Die Befunde der Untersuchungen lagen alle im Normbereich. Es standen noch einige Untersuchungen aus. Hirnszintigraphie in SPECT-Technik, danach sollte eine Suralis – Biopsie geplant werden und für wünschenswert halte man eine nochmalige Liquordiagnostik. Sie sehen, es nimmt keine Ende!

Ich muss aber erwähnen, dass ich mich seit der Zahnsanierung körperlich besser fühle. Ich finde auch, dass das Flimmern und Kribbeln zurückgegangen ist.

Ich erklärte dies auch meiner Hausärztin Frau Klein, die mich übrigens sehr unterstützte. Sie veranlasste eine erneute Mikrobiologische Untersuchung der Darmflora, mit der Bitte um eine Stellungnahme, ob eine erhöhte Schwermetallausscheidung über den Darm stattfindet.

Untersuchungsbefund: Befund-Datum 10.12.93

Persönliche Stellungnahme des Gutachters: Bei einem Teil der anzüchtbaren Keime finden sich Hinweise auf ausgeprägte Toxinansammlungen im Intestium. Dies lässt auf eine wirksame Toxinmobilisierung über das Darmwandlymphatium schließen. Der Gutachter hat auch meine Hausärztin angerufen und Ihr gesagt, dass bei mir sehr viel Quecksilber und Kupfer ausgeschieden wird, mehr als normal üblich.

Das bestätigt doch, was Dr. Buchheit gesagt hat, und zwar, dass ich erhöhte Quecksilber und Kupferwerte habe, also eine Vergiftung. Mein derzeitiger Neurologe, bei dem ich in dieser Zeit in Behandlung war, hält von einer Amalgamvergiftung nicht viel. Er hat gesagt, wenn es so wäre dann sei es für Ihn eine neue Erkenntnis. Zwischenzeitlich haben wir auch die Doktorarbeit von Peter Gundlach „Neurologische Aspekte einer Quecksilbervergiftung“ erhalten und gelesen. In meinem Laienhaften Verständnis haben sich viele meiner Symptome mit der Doktorarbeit von Peter Gundlach gedeckt.

Dann habe ich von Dr. Daunderer gehört. Im Januar´94 habe ich eine Röntgenübersichtsaufnahme von meinem Unter- und Oberkiefer einschließlich Nasennebenhöhlen und eine Kernspintomographie (Schädel) zu Frau E. Carl gesendet. Frau Carl war so nett, meine Unterlagen Dr. med. Dr. med. habil Max Daunderer vorzulegen. Dr. Daunderer hat diagnostiziert, dass mein Kiefer stark beherdet ist. Diagnose: Ihre Nasennebenhöhlen sind vereitert und unter den Kunststofffüllungen ist noch Amalgam. Rechts oben angezeichnet Eiterherd. Die Zähne mit x gekennzeichnet sollten gezogen werden. Die mit Punkt überwacht. Über den mittleren Schneidezähnen (angezeichnet) Metallherd.

Kernspin: Im Gehirn sind Metallablagerungen.

Am 23.02.94 ging ich mit meiner Panoramübersichtsaufnahme zu Dr. Kreger (Germeringen). Dr. Kreger hat mir ebenfalls gesagt, dass mein Kiefer stark beherdet ist. Noch am gleichen Tag bekam ich einen Backenzahn rechts oben gezogen und den Kiefer ausgefräst. Danach hatte ich ein besseres Gefühl im rechten Fuß.

Am 07.04.94 hatte ich meinen nächsten Zahnarzttermin bei Dr. Kreger. Ich habe rechts oben 3 Backenzähne gezogen und ausgefräst bekommen.

Am 08.04.94 bekam ich links oben 1 Zahn und die 2 Schneidezähne oben gezogen und ausgefräst. Nach der Behandlung bekam ich eine Teilprothese.

Jetzt geht es mir schon viel besser. Meine Beine und Arme sind schon viel lockerer, sogar die dunklen Ränder unter den Augen sind schon zurückgegangen. Übrigens: die dunklen Ränder unter den Augen hat Dr. Daunderer bei meiner Kernspintomographie ebenfalls als Ablagerung von Metallen angezeichnet.

Ich kann auch viel klarer denken.

 

Der Kampf geht aber weiter. Nun werde ich mich etwas kürzer halten.

Zunächst eine Auflistung meiner Zahnbehandlungen von 1994 bis 2009 wie folgt:

 

Zahnarzt                               Datum                     Behandlung

 

Dr. Kreger                              23.02.94                  1 Zahn im Oberkiefer gezogen

Dr. Kreger                              07.04.94                  3 Zähne gezogen

Dr. Kreger                              08.04.94                  Zahn 2.6, 2.1, 1.1 gezogen

Anmerkung: Nach dem Ziehen (ausfräsen) von Zahn 1.1 und 2.1 hatte ich das Gefühl als ob mir ein Schleier vom Gesicht fällt. Ich konnte wieder klar denken. Ich kann mich noch erinnern, dass Dr. Kreger sagte es sei ein großer Erfolg!!!

Dr. Kreger                              04.08.94                  Kiefer ausgefräst, Zahn 1.3, 1.4, 2.1, 2.2

Dr. Kreger                              16.03.95                  Oberkiefer ausgefräst

Dr. Kreger                              August´95               Zahn 4.6 gezogen

Anmerkung: Am 18.08.95 hatte ich mich einer Hemicolektomie rechts wegen Ileus bei entzündlich bedingter Stenose im Colon ascendens unterzogen. Ich kann mich auch hier noch erinnern, dass Dr. Kreger sagte, dieser Zusammenhang sei schon erstaunlich.

Dr. Kreger                              29.02.96                  Zahn 4.7 gezogen

Dr. Kreger                              11.04.96                  Zahn 3.7 gezogen

Dr. Kreger                              12.04.96                  Zahn 3.6 gezogen

Dr. Kreger                              13.06.96                  Zahn 4.4 und 4.5 gezogen und ausgefräst

Dr. Kreger                              07.08.96                  Zahn 3.1, 3.2, 4.1, 4.2 und 4.3 gezogen

Dr. Kreger                              18.10.96                  Oberkiefer ausgefräst und Wurzelrest

                                                                                 entfernt

Dr. Wagner                                                                                                                        

-Saarland-                              02.09.97                  die letzten 3 Zähne im Unterkiefer gezogen

Dr. Tapparo                           23.10.97                  Wurzelrest im Kiefer von Zahn 2.6 entfernt

                                                                                 und im Bereich von Zahn 2.7 u. 2.8

                                                                                 ausgefräst

Am 14.08.97 zum ersten Mal DMPS geschnüffelt!!!

Dr. Tapparo                           09.09.98                  Kiefer im Bereich von Zahn 2.4, 2.5 und

                                                                                 2.6 ausgefräst

Dr. Tapparo                           04.11.98                  Wurzelrest im Bereich von Zahn 4.4

                                                                                 entfernt, ausgefräst Zahn 4.2-4.4

Dr. Tapparo                           26.02.99                  Kiefer im Bereich von Zahn 3.3, 3.4, 3.5

                                                                                 und 2.8 ausgefräst

Dr. Tapparo                           04.06.99                  Kiefer im Bereich von Zahn 3.2, 4.1 und

                                                                                 4.2 ausgefräst

Dr. Klenner                             06.03.00                  Kiefer im Bereich von Zahn 1.4 ausgefräst

                                                                                 (riesiger Herd)

Dr. Klenner                             20.04.00                  Kiefer im Bereich von Zahn 2.5 ausgefräst

                                                                                 (großer Herd)

Dr. Klenner                             07.06.01                  Kiefer im Bereich von Zahn 4.8 ausgefräst

                                                                                 (großer Herd)

Dr. Kreger                              19.02.09                  Kiefer im Bereich von Zahn 1.8, 2.8 und

                                                                                 1.3 ausgefräst (Zahn 1.3 war der größte

                                                                                 Herd)

Anmerkung: Bei der letzten Behandlung löste sich die Spastik im Ellenbogen sofort. Auch der Gesamtzustand wurde schlagartig besser. Lesen Sie bitte nachfolgendes!!!!

 

Wichtig ist auch noch zu erwähnen, dass ich noch verschiedene Epikutanteste bei Dr. Daunderer machte. Vor allem die Teste über Wohngifte fielen positiv aus. Darauf hin sanierte mein Mann (zwischendurch) noch die komplette Wohnung mit giftfreien Baumaterialien. Auf einzelne Details verzichte ich aber.

 

Bevor ich von meinem weiteren Kampf berichte, möchte ich aber auch erwähnen, dass ich mit meinem Mann schon viel Schönes erlebt habe. Mein Mann hat uns ein Tandem Fahrrad gekauft mit dem wir 2002, 2003 und 2004 fast jedes Wochenende unterwegs waren.

 

 

Jetzt aber ging die Hölle erst richtig für uns los!!!

Am 12.03.05 hatte ich einen starken Reizhusten.

Am 14.03.05 war ich sehr schwach und hatte mindestens 10-mal starke Krämpfe → Myoklonien

- 08.04.05 sehr depressiv → 4-5-mal am Tag Myoklonien

- 15.04.05 mehrere große Anfälle, Status Epileptikus → Notfallmäßige Einweisung ins Kreiskrankenhaus NK auf die Intensivstation (Notarzt hatte Trapanal gespritzt)

- Nach der Verlegung auf die Neurologie wurde mir ein neues Medikament gegeben → Keppra (Hilfsstoff Thiomersal)

 

Anmerkung: Ich hatte vorher nur! alle 5 Jahre einen Status Epileptikus

 

- 03.05.05 Reha Maßnahme

- 25.10.05 Myoklonien wieder verstärkt

- 29.10.05 Wieder Einweisung ins Kreiskrankenhaus NK → Tegretal wurde ab gesetzt und ein neues Medikament „Topamax“ wurde gegeben.

 

Anmerkung: Warum Tegretal abgesetzt wurde kann ich bis heute noch nicht verstehen. Mein Mann ist fast verzweifelt. Als mein Mann fragte was machen Sie nur mit meiner Frau, bekam er vom Chefarzt nur zur Antwort: Sie müssen geduld haben. Vom Chefarzt weiß ich, dass er von Giften insbesondere von einer Quecksilbervergiftung nichts hält. Ich glaube er weiß einfach nichts vom Wirk- und Schädigungsmechanismus von Quecksilber. Meinem Mann ist aufgefallen, immer wenn er im Arztzimmer war, sowohl der Chefarzt, die Oberärztin einschl. Sekretärin extrem viel rauchten, ohne Rücksicht auf meinen Mann. Wie können diese Damen und Herren etwas von Giften halten!? Mein Mann sagte immer, für Ihn ist es völlig unverständlich, dass gerade die Neurologen, die Ursache der Symptomatik von neurologischen Erkrankungen nicht auch bei den Giften suchen. Was nicht heißt, dass es auch noch andere Ursachen gibt!

 

- 25.11.05 Entlassung → die Folge, Topamax wurde nicht vertragen

- 05.12.05 Erneute Einweisung ins Kreiskrankenhaus NK → Topamax wurde wieder abgesetzt und Tegretal wieder gegeben. Zusätzlich bekam Ich nun noch Rivotril. Danach lief mein Körper auf mindestens 8000 Touren. Es war Irre.

 

Anmerkung: Darauf hin hatte mein Mann bei der Binz einen LTT Melisa auf die Medikamente machen lassen. Es stellte sich heraus, dass ich eine Unverträglichkeit auf Rivotril  hatte. Der Chefarzt vom Kreiskrankenhaus NK hielt aber nichts davon. Nach Rücksprache mit Dr. B. setzten wir das Medikament langsam ab. Der Entzug war der reinste Wahnsinn. Die Folge war, dass ich wieder ins Krankenhaus musste.

 

- 03.08.06 Einweisung ins Kreiskrankenhaus NK.

Anmerkung: Wegen meinen Gleichgewichtsstörungen musste ich mich immer bei meinem Mann im Arm einhängen und ging als ich ins Krankenhaus fuhr (bitte merken) mit Ihm zu Hause die Treppen im Wohnhaus herunter. Man merke sich weiter, es zuckte lediglich der linke kleine Finger.

- 04.08.06 wieder ein neues Medikament bekommen und zwar Luminal. Natürlich wurde auch, ohne unser wollen, Rivotril und Diazepan i. v. gegeben. Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends. Das viel sogar dem Krankenhaus Personal auf.

- 21.08.06 wurde dann meinem Mann gesagt, dass Sie festgestellt haben, dass Sabine Rivotril nicht verträgt. Sie können sich vorstellen, dass mein Mann fast umgefallen ist. Mittlerweile konnte ich nicht mehr Sprechen und war total bewegungsunfähig mit einer Spastik im linken Arm. Der absolute Wahnsinn.

 

Ich möchte es jetzt aber kurz machen. Da ich nur noch geschrieen hatte, weil mein Körper wegen den vielen Medikamenten auf Hochtouren lief, versuchte mein Mann immer wieder nach Rücksprache mit meinem Neurologen und dem Hausarzt, die Medikamente zu reduzieren. Ganz zu schweigen von den wahnsinnigen Ängsten die ich bis zu meinem Tod hatte. Wie sagte eine Oberärztin vom Klinikum NK zu meinem Mann. Ich glaube nicht, dass Sie es schaffen die Medikamente wegzunehmen. Aber ich konnte Sabine doch nicht in diesem Zustand lassen. Natürlich habe ich mich oft gefragt, ob ich das überhaupt noch alles verantworten kann. In keinem Klinikum hatte man uns geholfen von den krankmachenden Medikamenten wegzukommen. Geben ist ja auch einfacher als wegnehmen.

 

 

Danach hatte ich weitere drei Klinikaufenthalte.

- 15.01.08 Einweisung ins Knappschaftskrankenhaus Sulzbach wegen starken Krampfanfällen. Ich wurde intensivmedizinisch  behandelt. Mein sagte ich war wach, hatte einen Katheter gelegt bekommen der schmerzte und weinte. Personal und Aufnahmeärztin waren sehr nett. Die Ärztin sagte, sie haben einen kleinen Infekt evtl. bahnt sich da was an. Am 16.08.08 wurde ich auf die normale Station verlegt und weiterhin mit Diazepan behandelt. Nach dem ich am 20.01.08 nachts wegen Angst geschrieen hatte wurde mir nun Tavor Expidet gegeben und ab jetzt bekam ich täglich 4 x 1 mg. Was passiert, es wurde nicht besser sondern schlechter. Und schon wieder war mein Körper auf 8000 Touren nach der Entlassung. Und wieder einmal hat mein Mann nach Rücksprache mit Hausarzt und Neurologen versucht  Tavor zu reduzieren. Was uns auch nach einem weiteren wahnsinnigen Höllenritt gelang. Der Gesamtzustand verbesserte sich deutlich.

 

-  16.07.2008 kam Sabine ins Epilepsiezentrum Kork wo mein Mann mich angemeldet hatte.

Dort war ich aber nur 3 Tage. Denen war ich zu wild! Natürlich hatte ich auch hier wieder ein neues Medikament bekommen. Diesmal wurde es mit Neuroleptika versucht. Gott sei Dank hat mein Mann nach Rücksprache mit der Binz die Medikamente weggelassen.

Ich erspare mir die Beschreibung was wir zwischendurch erlebten. Mann muss sich einfach nur die Hölle vorstellen.

Man beachte, erfreulicherweise hatte man meinem Mann in Kork empfohlen, Tavor abzusetzen. (Wir wären gerne mal in eine Klinik gekommen die uns gesagt hätte was mir wirklich geholfen hätte) EEG Diagnose von Kork: vereinzelt occipitale Spike-Wave-Komplexe

 

Oh und Normoc (Bromazepan) hatte ich ja auch mal bekommen damit ich ruhiger werde was natürlich das Gegenteil war.

 

Um den Wahnsinn zu verstehen den wir erlebten, hat sich mein Mann Bücher von Peter Lehmann „Schöne neue Psychiatrie gekauft. Hier steht vieles beschrieben so wie wir es erleben.

Mein Mann hatte immer wieder versucht mich von den wahnsinnigen Medikamenten, natürlich nach Rücksprache mit Hausarzt und Neurologen, zu befreien.

Doch der Teufelkreislauf schien sich immer wieder zu drehen.

 

- 03.11.2008 Einweisung ins Klinikum Dillingen wegen mehreren Krampanfällen. Am 05.08.08 hat uns der Oberarzt mitgeteilt, dass ich einen grippalen Infekt habe und in der Blase hartnäckige Bakterien sitzen. Obwohl mein Mann Ihnen meine Krankengeschichte und was wir in den letzten Jahren erlebten ausführlich erzählt hatte, wurde mir wieder gegen den Willen meines Mannes der Ihnen meine Patientenverfügung gegeben hatte, Tavor und Keppra gegeben. Wie zu erwarten wurden die Zuckungen im linken Arm wieder verstärkt erfahrungsgemäß durch Keppra (Thiomersal). Natürlich wurden auch die Ängste wieder verstärkt und ich fing auch wieder an zu schreien.

 

Anmerkung: Eigentlich wollte mein Mann schon gleich nach der ersten Einweisung im Mai 2005 nach München zu Dr. Kreger, um nachschauen zu lassen ob wieder Herde im Kiefer sind. Er hat es aber wegen meinem extremen Zustand einfach nicht geschafft.

 

Als die Verzweifelung meines Mannes jedoch so groß war und Er immer wieder an die Zahnsanierung denken musste, hat er sich im Januar 2009 vertrauensvoll an Dr. Daunderer gewendet. Dr. Daunderer empfahl Sabine DMSA schnüffeln zu lassen und natürlich die Herde im Kiefer bei Dr. Kreger zu sanieren.

 

-14.02.2009 mein Mann hat mich zum ersten Mal DMSA schnüffeln lassen. Bereits nach 5 Minuten war ich auf einmal wacher geworden.

 

- 19.02.2009 hat mich mein Mann, mit der Begleitung von zwei lieben Menschen, in einem gemieteten Wohnmobil nach Germering zu Dr. Kreger gefahren. Es war die reinste Abenteuerfahrt für alle. Hier war ich ca. 4 Std. in Behandlung. Dr. Kreger hat mir 3 Herde saniert. Ich erfuhr am nächsten Tag eine schlagartige Besserung. Die Spastik im Ellenbogengelenk vom linken Arm löste sich.

 

Es dauerte wieder mal ca. ein Jahr bis ich das Medikament Keppra, mittlerweile zum dritten Male, abgesetzt hatte. Es ist auf jeden Fall zu beobachten, dass es Sabine ohne die Keppra (Thiomersal) wesentlich besser geht (weniger Myklonien, Krämpfe und weniger Angst) Schreien tue ich mittlerweile nicht mehr. Ich habe aber auch nicht mehr so viel Kraft. Aber dank dem schnüffeln werde ich immer wacher.

 

Ich beobachte bei Sabine, dass Ihre Kraft immer weniger wird, was aber auch nicht verwunderlich ist. Sie kämpft wie wahnsinnig weil Sie, so glaube ich, bei mir bleiben will. Durch die Bettlägerigkeit hatte Sie natürlich ständig einen Infekt bekommen. Auch da Schlucken wurde immer schlechter möglich. Es ist ein regelrechter Teufelskreislauf von dem wir so scheint es einfach nicht herauskommen.

 

Am 08.04.2010, nachdem Sabine gegen 15:00 Uhr etwas zu trinken bekommen hatte, hat Sie anschließend aspiriert. Um ca. 17:00 Uhr wurde ich gerufen. Natürlich war ich wieder überfordert weil ich nicht wusste was ich machen sollte. Nach telef. Rücksprache mit einem Bereitschaftsarzt aus unserem Ort habe ich den Rettungswagen (ohne Notarzt) gerufen. Die Rettungssanitäter haben mir geraten Sie ins Krankenhaus St. Wendel zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich meine liebe Sabine nicht mehr zu mir nach Hause bekommen werde.

Der Arzt in der Notaufnahme sagte mir, dass es nicht gut aussieht mit meiner Frau. Er erklärte mir ausführlich was für Möglichkeiten für Sie als Behandlung in Frage kommen könnten. Er wollte auch wissen, ob Sie evtl. an eine Beatmung kommen soll. In der Patientenverfügung hatten wir festgelegt, dass Sie in Würde Sterben soll. Natürlich hatte, ich zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht daran gedacht, dass Sabine sterben würde. Nach der Aspiration folgte dann eine Lungenentzündung die sich jedoch erstaunlicherweise gut zurückbildete. Aber ein Schlucken war nach fachärztlicher Untersuchung nicht mehr möglich. Bitte verzeihen Sie mir, aber ich kann den weiteren Verlauf noch nicht niederschreiben.

 

Ich habe Sabine sowohl die 10 Tage im Krankenhaus und anschließend die 10 Tage im Hospiz nie alleine gelassen. All die lieben Menschen die auch zu uns nach Hause gekommen sind, waren auch ins Hospiz gekommen. Ich bin froh, dass ich meine liebe Sabine aus dem diesseitigen Dunkel bis ins Licht ging begleiten konnte.

 

„Mein Herz will Dich behalten, meine Liebe, Dich umfangen, mein Verstand muss Dich gehen lassen, denn Deine Kraft war zu Ende und Deine Erlösung ist eine Gnade“

Sabine D