Amalgamtäter Schiele
Sehr geehrter Herr Professor Schiele,
dieser Tage habe ich mir eine CD aus den 90er Jahren angeschaut, bei der Sie in einer Gesundheitssendung über Amalgam sprechen.
Es ist unerhört welche wissenschaftlich Lügen und Dummheiten von Ihnen verbreitet werden.
Sie zählen für mich zu den Menschen, die weiterhin verhindern, dass Amalgam verboten wird, obwohl weltweit ständig immer mehr von der Gefährlichkeit des Quecksilbers gesprochen wird.
Ich habe die letzten 4 Jahre jede Menge Literatur darüber gesammelt, die Sie erschlagen könnte.
Umsonst gibt es nicht die Bestrebungen in der EU, Quecksilber aus allen Bereichen der Medizin und Industrie zu verbannen.
In meinen Augen machen Sie sich eines großen Verbrechens schuldig, wider allen besseren Wissens mit dazu beizutragen, dass Menschen so unsäglich leiden müssen.
Durch Menschen wie Sie, die in federführenden Positionen sitzen und ihre Macht schamlos ausnützen, können verantwortungsbewusste Ärzte nicht forschen.
Was hat denn ein Student für eine Möglichkeit, wenn er kritisch und anderer Meinung ist?
Oder junge Ärzte, die könnten die Karriereleiter nie hinaufsteigen, wenn Sie sich nicht unterordnen und die vorgegebenen Lehrmeinungen weitergeben.
Menschen wie Sie sind billige Handlanger der Industrie.
Ich möchte nicht wissen, wie viele falsche Studien und Gutachten verfasst werden, damit die Amalgamlüge weiter unter den Tisch gekehrt werden kann!
Ich wurde durch Amalgam sehr krank und so geht es sehr vielen Menschen.
Ich hoffe auf eine höhere Gerechtigkeit und wünsche dass Sie dafür eines Tages bestraft werden.
Solche Menschen wie sind eine Schande für die Ärzteschaft und verdienen am Leid von bedauernswerten kranken Menschen viel Geld.
Ich könnte an Ihrer Stelle nicht mehr ruhig schlafen.
Durch Menschen wie Sie wurde mein Leben fast zerstört.
Ich werde jedenfalls nicht ruhen, dass Menschen wie Sie zur Verantwortung gezogen werden und wende mich weiter an alle verantwortlichen Stellen in unserem Land um auf diesen Skandal aufmerksam zu machen.
Wenn es Sie interessiert können Sie im Anhang meine Krankengeschichte lesen und mein Schreiben an unsere ehemalige Regierung.
Aber Menschen wie Sie sind am Schicksal des einzelnen Patienten ja nicht interessiert.
Sie richten sich lieber nach willkürlich festgelegten Grenzwerten, die wahrscheinlich absichtlich so bestimmt werden, dass keine Vergiftung anerkannt werden kann.
Einfache gutgläubige Menschen werden hinters Licht geführt.
Wenn Menschen in ihrer Position etwas verkünden, vertrauen doch viele Patienten diesen Aussagen
Gezeichnet
Email 31.3.07
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Betreff: Antwort: Amalgam Von: "RAINER Schiele" RAINER.Schiele@med.uni-jena.de
Datum: 10.04.07
12:32:51 Uhr
Sehr geehrte Frau……
Ihrem vorwurfsvollen Schreiben zu Amalgam nach zu urteilen,
halten Sie mich anscheinend für einen unreflektierten Amalgamverteidiger im
Dienste der Industrie. Dies trifft nicht zu. Ich bin als Universitätsprofessor
unabhängiger Forscher und als solcher alleine der Wahrheitsfindung
verpflichtet.
Dazu gehört es, alle vorliegenden Forschungsergebnisse vorurteilsfrei zu
prüfen, diese für die Fachwelt und möglichst auch Laien transparent und
nachvollziehbar zu machen und daraus Vorschläge für die Praxis abzuleiten.
Niemals mache ich dabei meinen Studenten und Mitarbeitern Vorschriften, den
einen oder anderen Argumenten zu folgen, sondern setze auch im Unterricht
allein auf Forschungsergebnisse, Argumente und Überzeugung. Das Problem von
evtl. falschen Dogmen ist mir durchaus bewusst.
Zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung gehören für mich selbstverständlich
auch Kasuistiken. Allerdings kann ich für Ihre Krankheit und deren Verlauf nach
den von Ihnen gemachten Angaben keinen Zusammenhang mit Amalgam erkennen und
halte die Vermutung für willkürlich. Mir sind in den letzten Jahren schon viele
Fälle ganz verschiedener Krankheiten bekannt geworden, in denen die *Diagnose“
alleine nach der allenfalls für Laien oder sehr schlichte Mediziner
überzeugenden Formel
*seltene Krankheit + Amalgam = Amalgamkrankheit“
gestellt wurde.
Wenn Sie mal nicht nur sich selbst, sondern die vielen Millionen gesunden
Menschen mit Amalgamfüllungen sehen, zu denen ich auch gehöre, werden Sie wohl
zugeben müssen, dass nur wenige von diesen Krankheitsbilder wie Sie aufweisen.
Ihr langer Leidensweg lässt mich vermuten, dass Sie weniger eine Opfer von
Amalgam als vielmehr ein Opfer des Geschäfts mit der Angst um Amalgam geworden
sind. Die wirklich *schwarzen Schafe“ sind m. E. diejenigen, die Profit aus den
Leiden Ihrer Mitmenschen ziehen und sie mit falschen Diagnosen und Behandlungen
systematisch *abzocken“. Die einzige Chance von deren Patienten besteht in der
Regel darin, trotzdem wieder gesund zu werden (und dann natürlich an eine
ursächliche Heilung zu glauben). Ich hoffe, dass dies bei Ihnen inzwischen der
Fall ist und weiterhin anhält.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Rainer Schiele
P.S.: Sollte ich überzeugende wissenschaftliche Literatur zur Schädlichkeit von
Amalgam in den letzten Jahren übersehen haben, wäre ich Ihnen für Hinweise
durchaus dankbar.
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Sehr geehrter Herr Professor Schiele,
eigentlich wollte ich auf Ihren Brief nicht mehr antworten, da es wahrscheinlich verschwendete Energie ist, und wie man so schön sagt: „Hopfen und Malz verloren ist“.
Da Sie mir aber wider Erwarten auf mein „anklagendes Schreiben“, wozu Sie natürlich nicht verpflichtet waren, geantwortet haben, möchte ich mich zu Ihren Ausführungen doch noch mal äußern.
Die Wirklichkeit und Wahrheit sieht doch wohl etwas anders aus, wie Sie das gerne darstellen möchten.
Sie sagen vielleicht „was für ein böser Mensch, mit unverschämten Anschuldigungen“.
Diese subtile verharmlosende Art ist meiner Meinung nach viel bösartiger.
Sie wissen doch genau, dass ein einfacher Bürger keine Möglichkeit hat solchen Aussagen Paroli zu bieten.
Aber meine Meinung werde ich offen und frei äußern, dieses Recht lasse ich mir nicht nehmen.
Ich habe nichts zu verbergen und alles entspricht der Wahrheit, was ich hier äußere.
Zitat:
„Ich bin als Universitätsprofessor unabhängiger Forscher und
als solcher alleine der Wahrheitsfindung verpflichtet.“
Das sollte vielleicht so sein und will man dem „uninformierten Bürger“ auch weismachen, aber die Wirklichkeit sieht doch wohl anders aus!
Die Fälschung und Korruption in der Wissenschaft ist doch nicht zu leugnen, es wird ja oft genug in den Medien geschildert.
Oder lesen Sie die Veröffentlichungen von Prof. Otmar Wassermann und Prof. Erich Schöndorf.
Wer finanziert denn Ihre Forschung?
Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass die Gelder des Staates ausreichen, da sind immer Drittmittel im Spiel. Und wo kommen die her?
Wer betreibt denn Forschung? Die Pharmaindustrie und die chemische Industrie.
Zitat: Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) - Milliardenschäden durch Korruption – Abrechnungsbetrug und Einflussnahme der Pharmaindustrie gehören in Deutschland zum Alltag-.
Zitat: (RNZ) Merck steigt in die Liga der größten Biotech-Firmen auf - Für 11 Milliarden Euro wird der Schweizer Biotech-Konzern Serona übernommen -.
Für die sind ein paar Millionen doch ein Pinatz.
Und ich? Ich kämpfe um jeden Euro mit meiner Krankenkasse um wichtige Entgiftungsmaßnahmen.
Die Menschen werden hier doch für dumm verkauft.
Meinen Sie Dentsply oder Andere haben Interesse an objektiver Forschung?
Die forschen für ihren „Geldbeutel“ und für nichts Anderes!
Zitat: „. Niemals mache ich dabei meinen Studenten und Mitarbeitern Vorschriften,“
Da kenne ich aber Studenten, die mir ganz andere Sachen erzählen.
Ich weiß von Doktoranden, wie wissenschaftlichen Mitarbeiter, die von ihren Professoren ganz schön ausgebeutet werden. „Wessen Brot man isst, dessen Lied man singt“.
Meinen Sie ein wissenschaftlicher Mitarbeiter findet eine Anstellung als Außenseiter oder Andersdenkender.
Und was soll hier bitteschön für den Laien transparent und nachvollziehbar sein?
Zitat:
„. Allerdings kann ich für Ihre Krankheit und deren Verlauf nach den von Ihnen gemachten Angaben keinen Zusammenhang mit Amalgam erkennen und halte die Vermutung für willkürlich.“
Kennen Sie meine Untersuchungsergebnisse?
Glücklicherweise habe ich Ärzte kennengelernt, die die richtigen Untersuchungen veranlasst haben. Ich habe genug Untersuchungsergebnisse die eine Amalgamvergiftung beweisen und werde damit auch vor Gericht gehen, damit Menschen wie Ihnen endlich „ das Handwerk gelegt wird“.
Sie wissen doch sicher, dass eine chronische Quecksilbervergiftung nicht in normalen Blutuntersuchungen zu erkennen ist, wie man dem unwissenden Bürger gerne erzählen möchte. Quecksilber lagert sich im Körper an den verschiedensten Stellen ab.
Oder wollen Sie diese wissenschaftlichen Erkenntnisse auch leugnen.
Quecksilber bleibt Quecksilber, ob jetzt als Arbeitsstoff oder persönliches „Quecksilberlager“ im Mund des Patienten.
Wollen Sie mir ernsthaft versichern, 40 Jahre und mehr kontinuierliche Kumulation von Quecksilber ist völlig harmlos?
Zitat:
„. Die wirklich *schwarzen Schafe“ sind m. E. diejenigen, die Profit aus den Leiden Ihrer Mitmenschen ziehen und sie mit falschen Diagnosen und Behandlungen systematisch *abzocken“.“
Da mögen Sie wohl Recht haben. Zahnärzte die mit Amalgamsanierung den Patienten mit überhöhten Privatrechnungen abzocken gibt es genug.
Aber wer sind den die „schwarzen Schafe“? Die Handlanger oder Marionetten der Mächtigen, die solche Zustände in unserem Land zulassen.
Da Amalgam dank diesen „wissenschaftlichen Aussagen“ für harmlos erklärt wird, können Gutachter dann fleißig Falschgutachten und Gefälligkeitsgutachten verfassten.
Beispiele dafür sind ja bekannt, wie die Herren Lehnert, Triebig u. Andere, in meinen Augen sind das „Schwerverbrecher in weißen Hemden“ unter dem Deckmantel der Seriosität stürzen sie Menschen ins Unglück.
Sie schreiben über *schwarze Schafe“! Ja wie würden Sie denn solche Professoren bezeichnen?
Da sind die „schwarzen Schafe“ doch noch harmlos, die Anderen sind doch hier die „reißenden Wölfe“.
Zum Glück greifen ab und zu Sender doch mal solche Themen auf um den „Ottonormalverbraucher“ aufzuklären. Es kam gerade diese Woche in der Sendung „frontal 21 ZDF“ v. 9.4.07. –Gefälligkeitsgutachten bei Kunstfehlern – Gutachterbranche in der Kritik-.
Oder, 29.1.07 Antje Kühnemann (Die Sprechstunde) – Ärzte dürfen nicht zugeben, dass sie sich geirrt haben- 1 Million Fälle wird geschätzt -.
Oder, - taz Nr. 8173 v. 121.07, Seite 18, 253 Interview Elke Brüser.
John Rengen hat über dreißig Jahre für die „Globalplayer“ in der Pharmabranche gearbeitet.
Jetzt packt er aus und gibt einen Einblick in die schmutzige Trickkiste der Pharmaindustrie. Korruption, Bestechung und das Verschwinden lassen von unerwünschten Studienergebnissen gehören zum Geschäft.
Zitat:
„Wenn Sie mal nicht nur sich selbst, sondern die vielen Millionen gesunden Menschen mit Amalgamfüllungen sehen, zu denen ich auch gehöre, werden Sie wohl zugeben müssen, dass nur wenige von diesen Krankheitsbilder wie Sie aufweisen.“
Ja, was wollen Sie mir denn jetzt für eine Milchmädchenrechnung aufmachen!
Wo sind denn die vielen gesunden Menschen? Wo verstecken die sich denn?
Ich bauch doch nur allein unsere Tageszeitung aufzuschlagen oder Gesundheitssendungen verfolgen, dann komme ich aber zu einem ganz anderen Ergebnis wie Sie!
Hier nur einige wenige Beispiele:
- Sprechstunde 29.01.07 Bis zu 16 % der
Bevölkerung leidet unter dem Raynauld Syndrom
- nano - 04.04.07 Bis 2030 Verdoppelung von
Krebsfällen, lt. WHO weltweit 100 Millionen erkrankt, jährlich kommen 27
Millionen dazu, bezogen natürlich auf Amalgamverlegende Länder
- RNZ (Rhein-Neckar-Zeitung) Es gibt mehr als
400 Rheuma-Erkrankungen, alleine an rheumatischer Arthritis leiden allein 300
000 Deutsche Kinder. Therapiekosten pro Jahr u. Patient ca. 20 000 Euro.
- RNZ –
an einer Uveitis leiden 100 000 Deutsche
- RNZ - Wenn die Umwelt der Gesundheit schadet - Schadstoffe meiden. Umweltgift belasten den Körper, können auch zu Langzeitschäden wie chronischen Erkrankungen, Allergien, einer erhöhten Infektanfälligkeit oder Krebserkrankungen führen.
(Hat man Töne? Sind die doch auf einmal so schlau geworden? Ja ist denn Quecksilber kein Umweltgift? Und das auch noch im Mund?)
- RNZ – Jedes vierte Kind ist seelisch krank (auch wieder 25 %)
- RNZ - Deutschland ist das Land der Hypochonder
- RNZ –Gesundheitsbericht Ulla Schmidt- Wer arm ist, stirbt früher
(Darüber müsste man mal nachdenken: 1. Die armen und sozial Schwachen haben vor allem Amalgam 2. – ernähren sich weniger gesund (Biolebensmittel sind teuer, Fastfood ist billig) und 3. wie schon viel berichtet, werden dies Menschen bildungspolitisch benachteiligt).
- RNZ – Mehr als 300 000 Menschen leiden in
Deutschland an Schizophrenie
- RNZ -
Das große Gähnen gibt den Medizinern Rätsel auf – 250 000 Deutsche
leiden am chronischen Erschöpfungssyndrom
- RNZ Diabetes und Demenz sind die
Volkskrankheiten der Zukunft
- RNZ Krebshilfe weiter auf Rekordkurs - Allein für klinische Forschungsprojekte gab
die Krebshilfe 2005 43 Millionen Euro
aus (Warum so viel Geld, wenn es doch so
viele gesunde Menschen gibt).
- RNZ Depression – eine Volkskrankheit
- RNZ Krebserkrankungen sind die zweithäufigste
Ursache
- RNZ Jeder 3te Bundesbürger hat Probleme mit
der Schilddrüse
Das waren nur ein paar
Beispiele, es ist mir zu zeitaufwendig noch mehr anzuführen.
Fazit dessen, was ich die
letzte Zeit in den Medien verfolgt habe:
20 Millionen Krebskranke
20 Millionen
Herz-Kreislauferkrankte
15 Millionen Diabetes
Das wären
jetzt schon über die Hälfte der Deutschen die krank sind.
Warum sind den die Kassen
leer, wenn doch angeblich so viele gesund sind?
Warum gibt es so viele
Ärzte, bei so vielen gesunden Menschen?
Ich habe es mir schon zur
Aufgabe gemacht in meinem Bekannten – und Verwandtenkreis nach
Medikamenteneinnahme zu fragen. Erstaunlich, dass es bei den Erwachsenen ab einem
bestimmten Alter kaum einen gibt, der keine Medikamente nimmt.
Sie verwechseln wohl Heilung
mit Symptombekämpfung.
Da fällt mir noch eine
kleine Anekdote am Rande ein:
Um spezielle
Blutuntersuchungen vorzunehmen, meinte mein Zahnarzt, ach gehen sie doch zu
einem „stink normal Internisten“, der müsste das doch auch machen können.
Gesagt, getan habe ich dort
vorgebracht, welche Untersuchungen ich gerne haben möchte, wollte aber aus den
bekannten Gründen (Ärzte mit ihren Auffassungen) eigentlich nichts vom Amalgam
erwähnen. Da der Internist dann aber dauernd bohrte und wissen wollte, warum
ich gerade solche Untersuchungen wünsche, wo er ja nicht mal ein Labor wüsste
die so was machen, bin ich dann doch aufs Amalgam zu sprechen gekommen.
Ja, wie sollte es anders
sein, es kam genau der selbe „dumme Spruch“ wie von
Ihnen.
Ja ich habe doch auch
Amalgam und bin gesund. Na ja, er hat dann doch noch die Untersuchungen
gemacht, wahrscheinlich auch aus Neugier, was da wohl dabei herauskommt.
Wahrscheinlich mit einem weinenden
Auge, weil er wegen eines solchen Patienten auch noch sein Budget belastet.
Zuhause angekommen, erzähle
ich die Geschichte meinem Mann und der sagt dann ganz verwundert. Ja so ganz gesund ist der Dr. „xy“ nun doch
nicht wie er tut. Der hat doch eine Krebserkrankung mit Chemotherapie hinter
sich und konnte eine ganz Zeit lang nicht praktizieren!
Natürlich weiß ich jetzt
nicht aus welchen Beweggründen der Dr. „xy“ mir solch einen „Schmarrn“ erzählt
hat. Wahrscheinlich betreibt er ja wie viele die beliebte „Vogel Strauß
Politik“.
Nur so viel zur Gesundheit
der Amalgamträger.
Solche unqualifizierten
Aussagen von der Elite unserer Gesellschaft, ist das beste Beispiel für die
Missstände in unserem Land. Weiter zeigt
es doch welche Macht Sie in ihrer Position ausüben, gegen die der einfache
Patient keine Chance hat. Es ist wirklich traurig was Menschen erleiden müssen,
weil solche Menschen wie Sie in solchen Positionen sitzen wo sie dazu
beitragen, dass so viele Menschen so unsägliches Leid erdulden müssen.
Erstens entspricht Ihre
Behauptung nicht der Wahrheit und was sind die weiteren Schlüsse die man daraus
ziehen kann?
Unsere
„Gesundheitsmaschinerie“ ist ein Milliardengeschäft (660 Milliarden Gewinn 2006
bei der Pharmaindustrie). Aber für wen?
Hat eigentlich jemand
Interesse am gesunden Patienten. Die Patienten werden doch infantilisiert und
in Unwissenheit gelassen.
Welcher Arzt klärt über die Organ-Zahn-Beziehung auf, oder über gesunde Ernährung
und Zahnpflege. Und dann ist da immer noch der genetische Faktor, auf den der
Patient ja keinen Einfluss hat.
Kennen Sie sich etwas in
Anatomie aus?
Der Trigeminusnerv versorgt
bekanntlich die Zahnnerven, umgekehrt gelangen Zahngifte in den Trigeminusnerv
und gelangen ohne die BHS passieren zu müssen ins Gehirn bis ins
Ganglion-Gasserie.
Was sagt Ihnen GST,
Cytochrom P450, NAT2, NF-Kappa-B, cAMP, Fyn-Kinase, MBL usw.
Solche wichtigen
Entgiftungsmechanismen sollten Standartuntersuchung sein! Damit wäre den
Menschen geholfen!
Sie haben noch Amalgam, das glaub ich kaum. Sicher haben Sie es
rechtzeitig entfernen lassen, im „stillen Kämmerlein“ einen DMPS – Test gemacht
und ein Entgiftungstherapie gleich hinterher.
Sie sind gesund?! Dann seien
Sie Gott dankbar über eine wahrscheinlich gute Genetik und schauen nicht auf
andere Menschen spöttisch herunter. Nicht Jedem wurde dies in die Wiege gelegt.
Wollen Sie sich etwa anmaßen
zu bestimmen, wie viel an Schwermetallen und Umweltgiften ein Körper verträgt.
Was sagen Grenz- und Schwellenwerte aus.
Das hat Professor Drasch ja
bei seinen Untersuchungen an Arbeitern in einer Goldmine bewiesen.
Unser Umweltminister Herr Gabriel verbreitet so groß, "Der Quecksilbereintrag in die Umwelt ist eine globale Bedrohung für die menschliche Gesundheit“. - Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3, 10178 Berlin –
Und im Mund soll Quecksilber keine Bedrohung sein?
Es hat in der Vergangenheit genug Falschaussagen in der Wissenschaft gegen!
Wie wollen Sie Ihre Aussagen bei so vielen erdrücken Beweisen aufrecht erhalten?
Wenn Sie an ernsthafter
Forschung interessiert wären, könnten Sie bei vielen, vielen Menschen die in
Amalgamselbsthilfegruppen organisiert sind einmal Untersuchungen (aber die
Richtigen) vornehmen.
Zitat:
„Die einzige Chance von deren Patienten besteht in der Regel darin, trotzdem wieder gesund zu werden (und dann natürlich an eine ursächliche Heilung zu glauben)“
Nein, die einzige Chance für den Patienten ist, um Menschen wie Sie einen großen Bogen zu machen und vor allem keinen Glauben zu schenken.
Zum Glück gibt es auch noch Ärzte mit Moral und Anstand, die wirklich an Ursachen von Krankheit interessiert sind.
Das ich als Patient jetzt auch noch so von Ihnen verhöhnt werde, spiegelt ja wieder „wessen Geistes Kind“ sie sind.
Informieren Sie sich vielleicht einmal über die „Madison Erklärung“, die in der Umweltzeitschrift „Ambio“ veröffentlicht wurde.
Im August 2006 haben „1 100 Quecksilber-Forscher“ in Wisconsin den USA getagt und eine gemeinsame Erklärung verfasst.
Gezeichnet
Email 13.04.07
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Antwort:
Sehr geehrte Frau…………….
ich danke Ihnen für Ihre offene Antwort. Die Medizin ist aber viel
komplizierter, als Sie es darstellen bzw. sich anscheinend vorstellen.
Natürlich wäre es schön, wenn es keine Krankheiten mehr gäbe. Aber die vielen
Krankheiten, die es tatsächlich gibt, immer schon gab und auch zukünftig noch
auf unabsehbare Zeit geben wird, so einseitig dem Amalgam bzw. Quecksilber
zuzuschreiben, geht an der Sache einfach vorbei. Damit können Sie sich nur
lächerlich machen, allenfalls auch eine Sekte von "Gläubigen" oder
eine politische "Pressure-Group" begründen.
Etwas wirklich Positives werden Sie damit voraussichtlich für die Mehrzahl der
kranken und gesunden Menschen aber nicht bewegen können, im Gegenteil viele mit
unberechtigten und unerfüllbaren Hoffnungen auf Heilung (ent)täuschen müssen,
ärmer und kränker machen, als sie es vorher waren.
Ich habe schon zu viele davon gesehen und werde deswegen bis zum
wissenschaftlichen Beweis einer höheren Schädlichkeit von Amalgam im Vergleich
zu anderen Füllungswerkstoffen Ihr entschiedener Gegner in dieser Frage sein.
Mit freundlichen Grüßen
Prof.Dr. R. Schiele
P.S.: Die von Ihnen erwähnte Madison Declaration wendet sich gegen lokale und
globale Quecksilber-Verunreinigungen der Umwelt, die z. B. im Zusammenhang mit
der Goldgewinnung im Amalgamverfahren in einigen Regionen tatsächlich bereits
katastrophale Ausmaße angenommen haben. Die Verwendung von Quecksilber für
Zahnamalgam wird in der Deklaration hingegen weder kritisert noch überhaupt
thematisiert.
13.04.07 15:57:33 Uhr RAINER.Schiele@med.uni-jena.de
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Darauf habe ich dann nicht mehr geantwortet, was hätte ich auch antworten sollen bei so viel
Ignoranz und Unverständnis gegenüber einem geschädigten
Menschen.