Amalgamstudie völlig
unwissenschaftlich
EUROPAEM entsetzt über Forschungsprojekt "Amalgam"
(29.11.2008) Der Vorstand und die große Mehrheit der
Teilnehmer am Jahreskongress der European Academy for Environmental Medicine e.
V. (EUROPAEM) am 29. und 30. November 2008 in Würzburg sind entsetzt über das
unwissenschaftliche Studiendesign des sogenannten Forschungsprojektes
"Amalgam" (German Amalgam Trial) der TU München, der Internationalen
Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnmedizin (GZM) und des Helmholtz-Institutes.
Inzwischen (2008) wurden die unwissenschaftlichen Ergebnisse
und ihre Interpretationen veröffentlicht, die den aktuellen Stand weltweiter
Forschung über die Effekte chronischer Exposition durch Metalle des Amalgams
nicht wiedergeben. Die Studie weist teilweise von den Autoren selbst beklagte
inakzeptable methodische Mängel auf, wie unvollständige Verlaufsberichte,
fehlende Kontrollgruppen oder nicht standardisierte Zahn- und Nachbehandlung,
die unerklärlicherweise während der 12 Jahre dauernden Studie nicht abgestellt
werden konnten.
Diese methodischen Fehler wurden später genutzt, um den
weiteren Amalgamgebrauch zu verharmlosen. Die Autoren stellen für das erzielte
Ergebnis selbst einen wissenschaftlichen BIAS dar (Beeinflussung des
Ergebnisses durch die Untersucher). Sie werden deshalb aufgefordert, die
mangelhafte Durchführung der Studie öffentlich dar zu stellen und die
unwissenschaftlich erzielten Ergebnisse und daraus abgeleitete Schlüsse zu
korrigieren.
Quelle: Pressemitteilung 29.11.2008, European Academy for Environmental Medicine e. V. (EUROPAEM), www.europaem.org.