Sehr geehrter Dr. Daunderer,

als eifrige Leserin Ihrer Artikel hatte ich nach vollständiger Zahnsanierung den Wunsch, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Gesagt, getan, ich surfte im Internet, Stichwort Amalgam-Selbsthilfegruppen, Amalgamgeschädigte etc.

Nach einigen Stunden war ich massiv enttäuscht und desillusioniert: ich hatte nicht eine gefunden!

Ich möchte Ihnen hiermit von einigen meiner Erfahrungen berichten:

1.) Berliner Selbsthilfegruppe/Beratungsstelle, URL http://people.blinx.de/sems_old/page1.htm#

Im Menü teste ich den 1. Punkt: das Beratungstelefon, darunter (man beachte, es ist eine Berliner Selbsthilfegruppe) finde ich nur eine Euskirchener Nummer.

Unter Kontaktadresse finde ich wieder nur eine Euskirchener Nummer.

Unter dem Link  AMALGAM werde ich zu einer Seite umgeleitet, die zu einer Mobilfunkfirma führt

Der nächste Punkt führt mich zur Werbung für eine Arztpraxis des Dr. med. S. Eyhorn, der sich für die Basisausleitung für DMPS/Bärlauch/Koreander/Chlorella einsetzt und einen Epikutantest nach Daunderer durchführte – aber längst ohne eigene Behandlung gestorben ist..

2. In anderen Städten ist der letzte Stand 1995-1999, trostlos

3. In Oppenheim verbirgt sich hinter dem gemeinnützigen Verein Amalgamgeschädigter sogar eine Zahnarzt-Praxis

4. Würzburg: Der Homepage-Link führt hier zur T-Online-Seite

5. Telefonnummer wie beim Wissenschaftsladen Dortmund sind nicht aktuell.

6. Karlsruhe: der letzte Stand: 1999 keine Antwort (es gibt 2 HP - Links : der 1. führt zu PFAU (Patientenverband für Amalgam und Umgiftgeschädigte) - Stand 1998 der 2. Link führt ..... nirgendwohin, "die gewünschte Webseite konnte nicht gefunden werden". Kein Kontakt möglich

 

7. Die Pain in Essen gibt es wohl auch nicht mehr, keine Nummer war mehr gültig.

Dann führe ich noch ein Telefonat mit der Selbsthilfegruppe MCS/CFS in Düsseldorf, deren Vorsitzender mich doch tatsächlich vom Ausleitungsverfahren durch Chlorella-Algen überzeugen will. Da gebe ich auf, es scheint mir nicht vergönnt zu sein, mich mit ebenfalls Amalgamgeschädigten austauschen zu können. Kein Wunder, dass alle Geschädigten verwirrt und ratlos zu Ihnen rennen und 1000e von Mails täglich an Sie senden.

Oder kennen Sie eine Amalgamselbsthilfegruppe, die weiterhilft?

(ja, folgt demnächst!)