Amalgamfüllungen - ein
Kunstfehler?
Vortragszusammenfassung -
M. Daunderer
Zahnamalgame lösen neurologische
und immunologische Schäden aus. Neben dem Quecksilber, Silber und Kupfer, ist hierfür insbesondere das Zinn
verantwortlich;
aus anorganischen Salzen
entstehen durch die Mundbakterien hochgiftige organische Verbindungen. Erkannt
wird die Vergiftung durch das Messen des Speichels vor und nach Kaugummikauen:
der Abrieb beträgt bis zum 36.000fachen! Hohe Abriebwerte korrelieren mit hohen
Werten im Mobilisationstest mit dem Antidot DMPS.
Erst nach der
Amalgamsanierung und der medikamentösen Entgiftung bessern sich die
Organschäden. Hohe Gift-konzentrationen sind mit psychiatrischen, niedrige mit
allergischen Symptomen gekoppelt. Der Zahnarzt und sein Personal bleiben am
meisten durch diese Vergiftung gefährdet — auch nach dem Verbot von Amalgam!
Es wird über unsere
Erfahrungen an über 2500 Patienten mit über 15 000 Meßdaten berichtet.
Baden-Baden, Okt.1990:
Erfahrungsheilkunde 10a/1990; Amalgamfüllungen, ein Kunstfehler