Amalgam unter Zähnen gespeichert
Frage:
1.Durch die Nutzung der Salbenstreifen und die Irritationen
der Extraktionswunden, habe zuvor ich ungute Empfindungen (Jucken, Schmerzen,Druckgefühl) an allen anderen Ex-Amalagamzähnen
gehabt. Ebenso war das Einsetzen der Zement-Unterfüllungen nach
Keramik-Entfernung an allen (anästhesierten) Zähnen augenblicklich schmerzhaft,
weshalb ich mich Frage, ob es nicht am besten ist, alle ehemals Amalgam-gefüllten Zähne ziehen zu lassen.
Bin ich da zu radikal oder haben Sie Erfahrung
mit anderen Patienten, die (trotz nicht zu haarsträubendem OPT) erst Ruhe
bekamen, nachdem alle (Ex-)Amalgamzähne gezogen waren ?
46 z.B. war nicht besonders gravierend Zahngift-Eiterherdauffällig, aber aus einem subjektiven
Erlebnis heraus war ich der festen Überzeugung, das er mit meinen Schmerzen im
unteren Rücken zu tun hatte. Nach Ziehung habe ich eine starke psychische und
körperliche Entspannung erlebt.
Es war eines meiner großen Probleme von
Anfang an: mit dem 10/11. Lebensjahr und der ersten Amalgam-Füllung war es mit
dem Kind-Sein vorbei. Der Rest war Krampf.
Gibt es die Fälle, die trotz nicht zu
dramatischem OPT erst nach Entfernung aller Amalgamzähne besser werden oder ist
das generell unsinnig ?
Wie kann ich feststellen, ob ich so ein Typ bin ?
2. Sind 20 Jahre lang Amalgam-gefüllte
Zähne trotz Amalgam-Entfernung weiterhin aufgrund Kontaminierung des
Zahngewebes eine permanente Metall-"Eintrags"-Quelle
für den Körper ?
Anwort:
Amalgamentgiftung des Kiefers
Die Einlagerung von Amalgam im Kieferknochen
ist bei Leibe nicht nur eine „Kontaminierung“, sondern eine Anreicherung und
Speicherung des millionenfachen, was wir in mehreren tausend Fällen
nachgewiesen hatten.
Amalgam aus den Zähnen zu entfernen ist mehr
oder wenig Kosmetik. Das dort gelagerte Quecksilber wandert erst in Jahren über
die Wurzel und den Nervenweg ins Gehirn und in den gesamten Körper. In einem
Fall hatten wir bei einem 8jährigen Mädchen in einer gefährlichen
(krebsverdächtigen) Warze am Ellenbogen mehrere Millionen µg/kg Quecksilber im
Operationspräparat gemessen – wie in unzähligen entfernten bösartigen Krebsen.
Amalgam in der Wurzel ist bisw zu 60% methyliert, wandert also rasch ins Gehirn, während das
Amalgam im Zahn ist nur anorganisch, also wesentlich weniger gefährlich.
Amalgam im Kieferknochen ist das, was uns
eigentlich krank macht. Patienten, die 30 Jahre kein Amalgam mehr im Kiefer
hatten, haben in ihrem Körper noch mindestens zwei Gramm Quecksilber im
Kieferknochen gespeichert (Messung bei Leichenverbrennung).
Die Menge des Amalgams im Kiefer sieht man
an der Dicke und Strahlenintensität (weißer Streifen) am Kieferboden. Dies
korreliert mit der Schwere der Reaktion auf organisches Quecksilber im Langzeit-Epikutantest.
Gut voruntersuchte Patienten wissen daher exakt, ob
ohne die reine Amalgamentfernung genügt oder, ob sie eine Entgiftung des
Kieferknochens mit Tetracyclin-Salbenstreifen benötigen. Gegengifte erreichen
die Metalle im Knochen nicht, da er durch die Gifteinlagerung kaum durchblutet
ist. Operationen im Knochen bluten fast nicht.
Wie intensiv die Giftenfernung
erfolgen sollte, sieht man in
·
der
Metalleinlagerung im Kernspin Kopf,
·
Vorhandensein an
Autoantikörpern gegen das Gehirn
·
Schwere der
Allergie auf organisches Quecksilber.
Letzten Endes entscheidet jeder für sich
selbst, wie gesund er werden will. Unsere Erfahrung ist, dass sich jedermann
nach zwanzig Jahren furchtbar darüber ärgert, dass er damals unsere Empfehlungen
als „übertrieben“ und „Panikmache“ abgetan hatte und heute weiß, dass damals
noch eine Umkehr möglich gewesen wäre.
Amalgamvergiftete, die zu wenig für sich
tun, sterben wie die Fliegen – oft an falschen Alternativen (Gold,
Titanimplantate), da in ihrem Körper noch zu viel Quecksilber gespeichert ist.