Amalgam löst Multiple Sklerose, Rheuma oder Diabetes, aus Presseerklärung

 

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12. August 1995

 

Unsere seit 1989 veröffentlichte Feststellung, daß Amalgam Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose, Rheuma und Diabetes auslösen kann, wurde jüngst vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie bestätigt (Bonn,Nr.24/95, 7.8.95).

An Autoimmunkrankheiten leiden nach Information des Ministeriums etwa 5 Millionen Deutsche. Das Krankheitsbild : Eine Störung des Immunsystems führt zu Entzündungen in verschiedenen Organen des Körpers. Einmal aufgetreten, bleiben sie mit wechselnder Stärke meist lebenslang bestehen. Solche chronischen Entzündungen können bis zur Zerstörung der betroffenen Organe führen.

Wissenschaftler der Universität Düsseldorf fanden im Tierversuch, daß Autoimmunkrankheiten wie Diabetes, die Multiple Sklerose und rheumatische Erkrankungen durch Schwermetalle wie Quecksilber und Gold über eine Störung des Immunsystems ausgelöst werden können. Eine Schlüsselrolle spielen die T-Lymphozyten, eine bestimmte Gruppe weißer Blutkörperchen. Normalerweise schützen sie zusammen mit anderen Immunzellen den Organismus vor eindringenden Bakterien und Viren. Es gibt jedoch T-Lymphozyten, die sich "verirren" und körpereigene Zellstrukturen angreifen. Im gesunden Körper wird ein Großteil dieser defekten Zellen durch einen Selbstzerstörungs­mechanismus ausgeschaltet oder durch verschiedene Kontroll­mechanismen ruhig gestellt. Anders bei Autoimmunkrankheiten: Fehlgesteuerte T-Zellen werden aktiv und greifen körpereigenes Gewebe an. Die Behandlung eines Antigens mit Quecksilber- oder Goldsalzen in Mäusen veränderte die Immunantwort gegen dieses Antigen. Während ohne Gabe von Schwermetallsalzen der richtige Teil des Antigens von T-Zellen angegriffen wird, reagiert das Immunsystem nach einer Behandlung mit Quecksilber oder Gold verstört. Es greift auch Teile des Antigens an, die nicht bekämpft werden sollten. Der Grund: Schwermetalle lösen eine chemische Veränderung des Antigens aus. Die T-Zellen können das Antigen nicht mehr erkennen. Die Wissenschaftler vermuten, daß dieser Mechanismus auch für das Entstehen von Autoimmunkrankheiten verantwortlich ist.

Das Forschungsvorhaben wurde seit 1990 mit 13 Mio. DM gefördert.

Diese beobachtete Nebenwirkung von Quecksilber ist nur ein kleiner Bruchteil seines Schädigungsmusters, da Quecksilber primär ein Nervengift ist und nur nebenbei Immunschäden auslöst. Es deckt sich jedoch mit unseren an über 20 000 Patienten gewonnenen Erfahrung, daß

*   Amalgam das gefährlichste heute verwendete Arzneimittel ist,

*   Autoimmunkrankheiten zur Amalgamentfernung unter Dreifachschutz und nachgewiesenen Entgiftung zwingen,

*   Gold als Alternative zu Amalgam die Gefahr von späteren Autoimmunkrankheiten birgt.

Dr. med. med. habil. Max Daunderer