Amalgam Nierenschädigung bei hilflosen Nephrologen

Das sagen die Nephrologen:

 

Nephrologe 1:

Guten Tag Janine,

das ist in der Tat eine interessante Konstellation. Aber einen Zusammenhang mit Quecksilber aus Amalgam halte ich für unwahrscheinlich.

 

Nephrologe 2:Es ist extrem unwahrscheinlich, daß das Quecksilber im Amalgam für die doch schwere Nierenschädigung verantwortlich sein könnte.

Eine sichere Aussage kann man wahrscheinlich aber nur treffen, wenn man eine Nierenbiopsie durchführt (ich habe das hier http://www.nierenbuch.de/2_untersuchung/346_nierenpunktion.htm beschrieben) und das Nierengewebe mikroskopisch und elektronenmikroskopisch untersucht. Amalgam kann für viele Beschwerden, insbesondere auch chronische Müdigkeit, Gelenkbeschwerden u.ä. verantwortlich sein, für ein nephrotisches Syndrom kann man sich das kaum vorstellen.

 

Nephrologe 3:

Sie haben völlig recht, daß Vergiftungen zu Entzündungen der kleinen Nierenkörperchen führen können. Früher gab es das öfters, daß z.B. Schweisser (Schweiss-Rauch enthält oft viel Cadmium) oder Arbeiter in goldverarbeitenden Betrieben (hohe Quecksilberbelastung) auch Glomerulonephritiden entwickelt haben. Es ist jedoch auch eine Frage der aufgenommenen Menge.

 

Umgekehrt muss man nach den Häufigkeiten gehen: Häufige Glomerulonephritiden sind die IgA-Nephritis und die Membranöse Glomerulonephritis. Eine durch Schwermetalle oder Quecksilber induzierte Glomerulonephritis ist in der heutigen Zeit ausgesprochen selten. Wenn hier in München ein solcher Fall auftreten würde, würde man darüber eine medizinische Arbeit verfassen, weil solche Fälle so selten sind.

 

Leider wird die (früher sehr berechtigte) Angst vor Quecksilber immer wieder dazu genutzt, Entgiftungsbehandlungen zu starten, die dem Patienten jedoch nur selten nützen.

 

Bei Ihrer Konstellation wage ich zu behaupten, daß es sich um eine IgA-Nephritis handeln müsste. Fast alle anderen Arten von Glomerulonephritis zeigen entweder größere Menge an Eiweiß im Urin oder schreiten schneller voran.

 

Warum macht man eigentlich nicht jetzt eine Nierenbiopsie? Natürlich ist jede Biopsie auch mit einer Blutungsgefahr verbunden, aber in den Händen eines erfahrenen Nephrlogen und bei guter Überwachung ist dieses Risiko doch gut beherrschbar. Dann wüsste man nämlich, ob Ihnen die Entgiftungsbehandlung überhaupt (von der Niere her) einen Nutzen bringen kann oder nicht.

 

 

Hallo,

 

ich glaube ich habe nun endlich den Beweis dass ch mit 14 das erste Mal wirklich eine Vergiftung hatte.

 Wie ich schon al erzählt habe hatte ich zu dieser Zeit starken Haarausfall und Nierenwerte - Eiweiß in Höhe von 2000-3000mg/l weshalb ich über 1 Jahr jeden zweiten Montag in die Dialyseabteilung musste wo mir ständig Blut abgenommen wurde und ich zerstochen aussah wie eine Drogenabhängige.

 

 Die Normwerte liegen ja bei kleiner 120 mg/l.

 

 Es folgten quälende Untersuchungen vom einfachen HNO-Arzt-Besuch über Belastungs-EKG, 24h-EKG, Sonographie, Röntgen und CT. Nix. Kein Ergebnis.

 

 Nun bin ich mit diverse Nephrologen in Kontakt getreten und jeder meinte das wären hochpathologische Werte aber das könne nicht von einer Vergiftung kommen.
 Zitat Nephrologe: Wenn doch, dann könnte man eine Doktorarbeit über sie verfassen.

 

 So, nun hatte ich diesen Montag aber wieder eine Urinuntersuchung und dachte mir, 1 Woche vorher verringerst Du die Tabletten von 4 auf 2 am Tag.
 Nur zum Test.

 

 Und was ist ? Eiweißgehalt bei 165 mg/l - nach nur 1 Woche !

 

 

 

 

 

 

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