Allergen 6. Steinkohlenteer Wohngift

Die Allergie auf Steinkohlenteer ist in 45 % der Fälle positiv.

Steinkohlenteer ist ein Abfallprodukt von Erdöl und enthält Dutzende  hoch allergisierende Substanzen, weswegen er aus der Medizin längst verbannt ist (braune Salbe, Zugsalbe). Zudem enthält Steinkohlenteer eine Unzahl von krebserzeugenden Substanzen.

Die häufigsten Quellen sind Parkettkleber (vorwiegend aus den 60er Jahren), Fußboden-Estrich und ältere Holzschutzmittel.

Durch seine Reaktionsbereitschaft geht er mit Hunderten Chemikalien Verbindungen ein, die krebserzeugend und allergisierend sind. Dieser Unstand führt in der Wohnung zu unhaltbaren Zuständen. Für Allergiker ist es unerträglich und unabsehbar.  

Die Allergie auf Steinkohlenteer ist oft schon 6 Monate nach Expositionsbeginn im Langzeit-Epikutantest nachweisbar. Steinkohlenteer wird nach Einatmen unter den 6er Zähnen abgelagert und zerstört sie dann durch Eiter.

Nach Beseitigen der Wohngiftquelle (inkl. Ausfräsen des Zahnherdes) ist der Epikutantest oft schon zwei Jahre später wieder negativ.

Steinkohlenteer führt zur Wirkungsverstärkung aller Pestizide und organischer Verbindungen (inkl. Metalle).

Elke Hahn Baubiologin (IBR) eco@wohngiftfrei.de