Allergen 2. Pyrethroide Wohngift

In 55 % der Fälle kommt es zu einer Allergie auf Pyrethroide. Die Pyrethroid-Allergie ist der wichtigste Auslöser für die Vergiftung des Riechnerven zum Olfactorius-Tumor, den man in der Kiefer-Panorama-Röntgen-Aufnahme (OPT) keulenförmig verdickt unter der  Nasenscheidewand sieht. Das Krankheitsbild heißt MCS (Multiples Chemikalien-Syndrom). Da die Straßenmedizin dieses Krankheitsbild nicht kennt, wird der Kranke damit oft in die Psychiatrie verwiesen – wohin alle neuen Krankheitsbilder vorübergehend kommen (AIDS, Haarausfall, Impotenz, chronische Gastritis in den Anfangsjahren).

Häufigster Auslöser ist der Kammerjäger, der den gesamten Haushalt irreversibel vergiftet oder ahnungslose Laien, die die verschiedensten freiverkäuflichen Produkte mit Pyrethroiden selbst verwenden. Bei Empfindlichen reicht die Katze mit ihrem Zeckenhalsband voll Pyrethroide oder der behandelte Wollteppich oder diverse Importware, die für den Transport mit Pyrethroiden gegen allerlei Kleingetier „geschützt“  wurde.

Mit Pyrethroiden vergiftete Gegenstände muss man mit Soda- oder Ammoniak-Lauge oder Wasserstoff 10 %ig (3 % ist zu wenig) abwaschen. Textilien gehören entsorgt.

Der Nachweis geschieht mit dem Langzeit-Epikutantest.

Ein vergifteter Riechnerv bessert sich nur in den ersten zwei Jahren nach Expositionsstopp, danach müssen alle Zähne extrahiert und ausgefräst werden.

Unbehandelt führt MCS über den Alzheimer zum Tod.

Die Pyrethroid-Behandlung ist ungeheuer aufwendig. Meiden wäre viel leichter – bräuchte jedoch Kenntnisse bei den Käufern!

Elke Hahn Baubiologin (IBR) eco@wohngiftfrei.de