Epikutantest Testergebnisse ablesen

Allegato n.1 Riconoscere i veleni quotidiani

Ablesung

Die Testreaktion soll erst 30 Minuten nach der Entfernung der Testpflatster allergologisch beurteilt werden. Die aussagefähigste und damit obligat durchzuführende Ablesung erfolgt 72 (oder 96) Stunden nach der Aufbringung der Testpflaster. Ein Epicutantest mit einer allergologischen Beurteilung nur bis zu 48 Stunden nach Aufbringen der Testpflaster ist wertlos!

Beurteilung der Hautreaktionen

Die Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Arbeitsgruppen hat weltweit zu einer weitgehenden Einigung bei der Beurteilung von Testreaktionen geführt (Leitlinien in Deutschland). Hierbei kommt insbesondere der Beurteilung der klinischen Relevanz, d. h. dem tatsächlichen Zusammenhang zwischen dem ermittelten Allergen und dem zu klärenden Krankheitsbild, größte Bedeutung zu. Diese liegt vor, wenn die Hauterkrankung ursächlich zu diesem Allergen in Verbindung gebracht werden kann.

Bei der Dokumentation der Testergebnisse ist es wichtig, Hinweise auf eine Atopie, den Beruf und vermutete Allergenkontakte zu vermerken.

Dokumentation der Testreaktionen im Testprotokoll (Empfehlung Leitlinie)

Symbol       

Morphe 

Bedeutung

-

keine Reaktion

negativ

?

nur Erythem, kein Infiltrat

fraglich

+

Erythem, Infiltrat, evtl. diskrete Papeln

einfach-positive, allergische Reaktion

++

Erythem, Infiltrat, Papeln, Versikel

zweifach-positive, allergische Reaktion

+++

Erythem, Infiltrat, konfluierende Versikel 

dreifach-positive, allergische Reaktion

ir

verschiedene Veränderungen
(Seifeneffekt, Versikel, Blase, Nekrose)

irritativ

nt

in einem Testblock enthaltenes,
aber nich
t getestete Allergen

 


Allergische Hautreaktionen

Uber die Beurteilungskriterien hinaus gibt es zur weiteren Abgrenzung ergänzende Merkmale einer allergischen Reaktion. In der Regel sind allergische Reaktionen am Rand nicht scharf begrenzt, sondern sie neigen zur Spreitung über den Testkammerbereich hinaus. Ferner ist die Stärke der Hautreaktionen eine Crescendo-Reaktion, d.h. sie nimmt zwischen 48 Stunden und 72 Stunden weiter zu. Sehr eindeutig ist es, wenn sich die Hautreaktion erst in diesem Zeitraum entwickelt.

Beispiele für allergische Reaktionen:

 

 

 

Erythem, Infiltrat,
diskrete Papeln  

Erythem, Infiltrat,
Papeln, Vesikel

Erythem, Infiltrat,
konfluierende Vesikel


Toxische Testreaktionen

Die toxische Hautreaktion kann sich in mannigfacher Ausprägung präsentieren. Sie reicht vom schwachen Erythem über follikulär pustulöse Reaktionen bis hin zur Blasenbildung. Allen diesen Hautreaktionen aber is
t gemeinsam, dass sie scharf auf das Testfeld begrenzt sind und nach 48 Stunden mit einer Abnahme der Intensität (Decrescendo-Reaktion) auffallen.

Beispiele für toxische Reaktionen:

 

 

 

toxische Hautreaktion
durch organisches
Lösungsmittel

 toxische Hautreaktion
"Effet du savon"durch
Seifen und Detergentien

toxische Hautreaktion
(purulente Blase) durch
Kerosin


Falsch-negative Testreaktionen

Eine falsch-negative Testreaktion kann mehrere Ursachen haben.

l     Der Patient wurde nicht mit dem relevanten Allergen getestet.

l     Testung ohne Berücksichtigung der Kontraindikationen.

l     Applikation erfolgte nicht unter Okklusion (Ablösung der Testpflaster).

Bedingung für die Auslösung der Testreaktionen und damit die Simulierung des Kontaktekzems ist die Interaktion mit den immunologisch kompetenten Zellen. Hierfür müssen aber ausreichende Konzentrationen des Allergens an den entsprechenden Zellrezeptoren binden. Je nach Sensibilisierungsgrad des Patienten und der Balance seines Immunsystems können die kleinen Mengen, die bei der Testung diesem System angeboten werden, in seltenen Fällen nicht ausreichend sein. Bei einem eindeutigen Verdacht sollte die Testung mit diesem Testallergen nach Anwendung der Tesafilm-Abrissmethode oder mit Finn Chambers on Scanpor Large (12 mm Durchmesser) wiederholt werden.

Tesafilm-Abrissmethode - Stripping
Hierzu wird breiter Tesafilm verwendet. Eine einheitliche Vorgehensweise für den Tesafilm-Abriss ist bisher nicht beschrieben. Solange die "Anleitung" nicht vorliegt, kann der folgende Hinweis hilfreich sein: Ca. 10 mal wird jeweils ein neuer Abschnitt eines Tesafilm-Streifens leicht auf die zu testende Stelle gedrückt und abgerissen.


Falsch-positive Testreaktionen
Falsch-positive Testreaktionen sind in der Regel toxischer Natur. Derartige Hautreaktionen können durch noch bestehende Ekzemherde oder durch Testung in besonders reaktiven Arealen (oberer Rücken) ausgelöst sein. Ebenfalls können Reizungen durch das Abziehen des Testpflasters, aber auch durch eine schlechte Verteilung der Substanz im Testvehikel provoziert werden.

Des Weiteren ist bekannt, dass auch einige der Testallergene in der geprüften und empfohlenen Testkonzentration irritative Hautreaktionen auslösen können. Hierzu zählen z. B. aus der Standardreihe Kaliumdichromat, Kobaltchlorid, Formaldehyd, Duftstoff-Mix.

Ferner müssen Goldverbindungen (Natriumthiosulfatoaurat), Quecksilbersalze (Phenylquecksilberacetat), Palladiumchlorid, Benzoylperoxid, Cocamidopropylbetain und Glutaraldehyd genannt werden.

Generell sollten Reaktionen auf Metallsalze bei Atopikern sehr kritisch begutachtet werden, da es sich häufig um unspezifische, follikuläre Reizungen handelt.

Relevanz von Testergebnissen

Eine positive Hautreaktion im Epicutantest muss nicht in jedem Fall eine klinische Relevanz, also Bedeutung, für das derzeitige Krankheitsgeschehen des Patienten haben. Hierzu zählen u. a. die häufigen Reaktionen auf den Duftstoff-Mix und auf Thiomersal.

Die klinische Relevanz muss aber hinreichend geklärt sein, bevor ein Allergiepass ausgestellt wird. Für den Patienten kann eine solche Diagnose weitreichende Bedeutung haben. Wenn keine schlüssigen Erklärungen nach nochmaliger eingehender Befragung des Patienten und/oder der Begutachtung des Arbeitsplatzes gefunden werden konnten und auch das Vorliegen einer gruppenallergischen Reaktion ausgeschlossen werden konnte, sollte zur Vermeidung unnötiger psychischer Belastungen des Patienten die Bedeutung der Testreaktion für das zukünftige Verhalten eingehend mit ihm diskutiert werden.

Hilfreich kann auch die Durchführung des Gebrauchstestes (ROAT) sein, der im positiven Fall dem Patienten die Auswirkungen deutlich vor Augen führt, im negativen Fall die Verwendung spezieller Produkte weitgehend sicher erlaubt.

Sofern ein Allergiepass ausgestellt wird und vorgefertigte Einlegeblätter abgegeben werden, ist es unabdingbar, diese mit dem Patienten bezüglich der Bedeutung der aufgeführten Vorkommen durchzusprechen. Die Auflistung enthält die bekannten möglichen Quellen eines Kontaktes, die nur zum Teil und meistens nur im beruflichen Umfeld zu Schwierigkeiten führen. Eine Verunsicherung des Patienten kann durch das Ankreuzen für ihn wichtiger Vorkommen minimiert werden.

Quelle :  Fa. Hermal, Hersteller von  50% der Testmaterialien

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Leggere i risultati dei test allergologici sulla pelle

 

http://www.toxcenter.org/artikel/Krank-Alltagsgifte-erkennen-durch-OPT-und-beweisen-durch-Allergieteste.php
 

Traduzione di Silvia Bigeschi per A.M.I.C.A.

 

 

Lettura

La reazione del test dovrebbe essere valutata entro 30 minuti dalla rimozione del cerotto. Il messaggio più idoneo si ha 72 (98) ore dopo l'applicazione dei cerotti e quindi la lettura deve essere fatta obbligatoriamente dopo questo periodo di tempo. È inutile valutare un pacht test dopo solo 48 ore dall'applicazione dei cerotti!

 

Valutazione della reazione cutanea

La collaborazione dei gruppi di lavoro scientifici ha portato ad un accordo a livello mondiale sulla valutazione delle reazioni dei test (direttive in Germania). In particolare questo porta ad una valutazione di rilevanza clinica di enorme importanza, cioè il collegamento effettivo fra l'allergene e il chiarimento del quadro clinico. In pratica si tratta di vedere se la causa della malattia della pelle può essere collegata a questo allergene.

 

Nella documentazione dei risultati dei test è importante prendere nota delle indicazioni di una atopia, della professione e del contatto al presunto allergene.

 

Documentazione delle reazioni ai test nel protocollo dei test (direttive raccomandate)

 

Simbolo

    Aspetto

Significato

-

nessuna reazione

negativo

?

solo eritema, nessuna infiltrazione

dubbio

+

eritema, infiltrazione, eventuali discrete papule

reazione allergica positiva

++

eritema, infiltrazioni, papule, vescicole

reazione allergica 2 volte positiva

+++

eritema, infiltrazioni, vescicole confluenti

Reazione allergica 3 volte positiva

ir

diverse modifiche (effetto sapone, vescicole, bolle, necrosi)

irritante

nt

Contenuto in un blocco di test, ma allergene non testato

 

 

 

 

Reazione allergica della pelle

 

Fra i criteri di valutazione ci sono anche altri segni per un ulteriore definizione di una reazione allergica. Normalmente le reazioni allergiche non sono limitate da un contorno netto, bensì si diffondono anche nella zona intorno al test. Anche l'intensità della reazione della pelle è una reazione in crescendo cioè aumenta fra le 48 e le 72 ore. La reazione della pelle è molto chiara solo in questo arco di tempo.

 

Esempi di reazioni allergiche.

 

 

FOTO 1                                                 FOTO 2

eritema, infiltrazione,                             eritema, infiltrazioni, papule,

discrete papule                                      vescicole

 

 

FOTO 3

eritema, infiltrazione,

vescicole confluenti

 

 

Reazione al test tossico

 

La reazione cutanea tossica si può presentare in vari modi. Si va da un debole eritema, a reazioni follicolari pustolose fino a formazioni di bolle. Ma è comune che queste reazioni cutanee siano limitate alla zona del test e dopo 48 ore diminuiscano di intensità.

 

Esempi di una reazione tossica:

 

FOTO 1                                                  FOTO 2

Reazione cutanea tossica                         Reazione cutanea tossica “effetto

causata da solventi organici                     sapone” causata da saponi e

                                                             detergenti

 

FOTO 3

Reazione cutanea tossica

(bolle purulente) causata da

cherosene.

 

Reazione al test falso-negativa

 

Una reazione falso negativa al test può avere molteplici ragioni.

 

 

La condizione per per cui si ha una reazione al test e così la simulazione dell'eczema da contatto è l'interazione dell'allergene con le cellule di competenza immunologica. Per questo una concentrazione sufficiente dell'allergene deve legarsi con i recettori della cellula adeguata. A seconda del grado di sensibilizzazione del paziente e l'equilibrio del suo sistema immunitario le piccole dosi di allergene usate in questo tipo di test possono non essere sufficienti, in casi rari.

 

In presenza di un chiaro sospetto l'esame dovrebbe essere ripetuto con l'allergene impiegando il metodo Tesafilm-Abriss o il Chambers on Scanper Large (12mm di diametro).

 

Metodo Tesafilm-Abriss – Stripping

in questo caso si usa il Tesafilm di spessore largo. Una procedura uniforme del Tesafilm non è stata ancora descritta. Fino a quando non ci saranno nuove istruzioni possono essere utili  le seguenti indicazioni:

Una striscia di Tesafilm può essere tagliata circa 10 volte, pressata leggermente sulla zona del test e poi stracciata.

 

Reazione falso-positiva al test.

 

Le reazioni falso-positive in genere sono di natura tossica. Tali reazioni cutanee possono essere scatenate da un focolaio eczematoso già presente o perchè l'esame è stato fatto in una zona particolarmente reattiva (schiena superiore). L'irritazione, inoltre, può essere provocata quando si toglie il cerotto, ma anche da una cattiva distribuzione della sostanza dal cerotto. È noto, inoltre, che anche alcuni allergeni usati nei test, anche se in concentrazioni raccomandate, possono scatenare reazioni cutanee di tipo irritativo. Questo include, per esempio, nella serie standard il potassio bicromato, il cloruro di cobalto, la formaldeide, le miscele di sostanze profumate.

 

Devono essere citati anche leghe di oro (oro-sodio tiosolfato), sali di mercurio (fenilacetato di mercurio), cloruro di palladio, perossido di benzoile, cocamidopropylbetain e glutaraldeide.

 

In genere le reazioni atopiche ai sali di metalli devono essere riviste in modo critico poiché spesso si tratta di una irritazione follicolare aspecifica.

 

Rilevanza dei risultati dei test

 

Una reazione cutanea positiva non ha sempre una rilevanza clinica, un significato per gli eventi attuali della malattia del paziente. Questo include anche le più frequenti reazioni al Tiomersale e alle miscele di sostanze profumate.

 

Prima di rilasciare un certificato delle allergie, la rilevanza clinica deve essere chiarita a sufficienza. Per il paziente una tale diagnosi ha un enorme importanza.

 

Se non si ha nessun chiarimento decisivo dopo ripetute e accurate consultazioni con il paziente, e/o dopo una perizia sul posto di lavoro e può essere scatenata una reazione dalla presenza di una classe allergologica, si deve discutere con il paziente l'importanza delle reazioni ai test per i suoi comportamenti futuri ed evitargli un inutile carico psichico.

                                                        

Può essere utile anche l'impiego dei test ROAT (N.d.T. repeated application open test, ovvero, secondo www.wikipedia.de, test che si usa per chiarire reazioni poco chiare o ambigue. Per valutare la rilevanza clinica gli allergeni in questione vengono applicati per due settimane, due volte al giorno nella parte interna del braccio) che quando danno esito positivo gli effetti sono chiaramente visibili dal paziente, mentre in caso negativo consentono l'applicazione di prodotti speciali completamente sicuri.

 

Se è stato rilasciato il certificato delle allergie insieme ai fogli standard è indispensabile discuterne il significato con il paziente. L'elenco comprende le possibili fonti di contatto note, che solo in parte e per lo più comportano difficoltà sul posto di lavoro. Le eventuali incertezze del paziente possono essere minimizzate facendo per lui le croci più importanti nell'elenco.   

 

FONTE: FA. Hermal, produttore del 50% dei materiali dei test