Alkoholiker
lernen neues Leben ohne Gift
Amalgam
blockierte den Glutaminsäurestoffwechsel im Gehirn am L-Glutamyl -P. in jeder
Zelle. Diese Blockade führt zu Frustration und Rücksichtslosigkeit, zur Sucht
(siehe Kapitel 1988 42. Amalgamlüge Alkoholismus sei keine Amalgamfolge).
Solange Alkoholiker – oft
jahrzehnelang - trinken, haben sie keinen Blick auf die Welt mehr. Nur noch der
Gedanke an die Beschaffung und den Konsum des Stoffes zählt. Beziehungen werden
mit Füßen getreten, es wird gelogen, hintergangen, kurzum „sich durch Leben
geschlängelt“. Und Freunde und Bekannte
unterstützen dies, nicht wissend, dass ihr Decken der Sucht die Leidenszeit des
Betroffenen noch verlängert.
Alkoholiker rufen
rücksichtslos oft spät in der Nacht Bekannte und Helfer an, meist lallend, um
von ihren Problemen zu erzählen. Sie schimpfen auf Zahnärzte, auf Ärzte, über
ihren Gesundheitszustand.
Erst wenn eine Zeitlang
vollkommene Abstinenz herrscht, ohne Ersatzdroge, aber mit wieder neu erlernten
„Regeln“ des täglichen Lebens (normaler Tagesablaufes, Zufriedenheit ohne
„Kick“, Kritikfähigkeit und Anteilnahme an der Außenwelt), ist der Blick wieder
offen und klar.
Mit diesem Blick für`s
Wesentliche ist der abstinent lebende „trockene“ Alkoholiker dann plötzlich auch bereit, seinen Körper von
anderen Giften zu befreien und die nötigen Schritte einzuleiten. Ein langer
Weg!
Gehasst wird jedermann, der
früher durch seine Feigheit eine Verlängerung der Sucht ermöglicht hatte und
damit schwere Krankheiten gefördert hatte,
Gespräche im Suff sind völlog
wertlos, aber in der Winselphase ohne Alkohol ausserordentlich wertvoll,
allerdings ist dies auch die Erholungsphase für die Umgebung. Nutzbringend sind
nur harte Grenzsetzungen, keine Kompromisse.
Quelle: Eine seit mehreren Jahren abstinent lebende Alkoholikerin